Social-Media: Facebook wird 10!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Quelle: Wikipedia; Foto:  ed g2s; Lizenz: CC-BY-SA-2.5,2.0,1.0
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Quelle: Wikipedia; Foto: ed g2s; Lizenz:CC-BY-SA-2.5,2.0,1.0

Am heutigen 4. Februar 2014 wird Facebook zehn Jahre alt! Viele Menschen können sich heutzutage ein Leben ohne das führende ‚Soziale Netzwerk‘ des Mark Zuckerberg gar nicht mehr vorstellen. Und obwohl schon x-mal totgesagt und von unterschiedlichen Seiten heftigst kritisiert, erfreut sich Facebook bei Millionen Menschen noch immer ungebrochen allerhöchster Beliebtheit.

Auch ich nutze Facebook nun seit knapp fünf Jahren regelmäßig, inzwischen täglich, sogar mehrere Stunden pro Tag, bin im Jahre 2009 dem Netzwerk, ursprünglich mit wenig Erwartungen, beigetreten.

Dass das wirklich ‚erst‘ knappe fünf Jahre her ist, kann auch ich mir heutzutage fast gar nicht mehr vorstellen, so groß ist der Stellenwert inzwischen… Facebook bestimmt inzwischen zu großen Teilen den Alltag von Millionen, zu einem immer größer werdenden Teil inzwischen auch meinen! Ich möchte es nicht mehr missen!

Werfen wir aus diesem Anlass heute mal einen kurzen Blick zurück auf ein paar Meilensteine in der Entwicklung der letzten 10 Jahre:

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Der Ruhrpilot

windraeder_DoNRW: Nordrhein-Westfalen zahlt Bayerns Ökostrom…FAZ 

Debatte: Deutsche Strompreise 48 Prozent über EU-Schnitt…Welt

Bochum: Die besten kostenlosen Apps für Bochumer…Der Westen

Dortmund: Verzögerung beim Fußballmuseum wird teuer…Der Westen

Duisburg: „Wir haben hier ein Gedränge vom Allerfinstersten“…Welt

Duisburg: Politiker im Chill-Modus…Der Westen

Duisburg: Hafen steckt Millionen in Ausbau der Terminals…Der Westen

Essen: Der Ex-Abgeordnete Hempelmann wird Lobbyist…Der Westen

Essen: Anneliese Brost-Stiftung steigt aus Bärendelle-Plänen aus…Der Westen

Essen: Pädophilie-Verdacht – Folkwang sagt Balthus-Schau ab…Der Westen

Kein Denkmalschutz für die Nachkriegsmoderne?

krupp_bochumDie Architektur der Nachkriegszeit hat keinen guten Ruf: der ästhetische Wert der sogenannten „Nachkriegsmoderne“ entschließt sich oftmals erst auf den zweiten Blick. Wenige Bauten aus dieser Zeit sind bisher denkmalgeschützt und einige sind in Zukunft vom Abriss gefährdet. Zwei Seminare des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Uni Bochum haben sich mit Beispielen in NRW, vor allem im Ruhrgebiet, auseinandergesetzt. Die Ergebnisse sind nun in dem Blog www.nachkriegsmoderne.org  nachzulesen. Ein Beispiel: die leerstehende, ehemalige Hauptverwaltung des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation (BVG) in Stahlhausen. Von unserem Gastautor Tim Walther

Sie ist das erste „echte“ Hochhaus Bochums nach dem Zweiten Weltkrieg, die ehemalige Hauptverwaltung des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation (BVG) an der Alleestraße 156. Das Gebäude im Stadtteil Stahlhausen stellt, ebenso wie das Europa-Hochhaus in der Innenstadt, den Aufbruch während der Wirtschaftswunderzeit hin zu modernen Büro-Hochhausbauten dar. Der Bau, den der Architekt Wilhelm Seidensticker ab 1961 plante und der von 1963 bis 1964 errichtet wurde, markiert als Solitär die westliche Grenze der Bochumer Innenstadt.

Der 1854 gegründete Bochumer Verein war ein Montankonzern, der auch noch in der Nachkriegszeit das Bild Stahlhausens dominierte. Das größte Bochumer Hüttenwerk, zahlreiche Fabrikationsstätten, nahe Wohnkolonien für die Arbeiter sowie Bahngleise und Versorgungsleitungen gesellten sich um das etwas höher gelegene Grundstück an der Kreuzung Alleestraße/Kohlenstraße. Hier hatte zuvor das alte Verwaltungsgebäude des Stahlfabrikanten gestanden, welches jedoch im Kriegsverlauf zerstört worden war. 1960 begannen erste Planungen für den Neubau mit der Maßgabe, dass dieser modern und repräsentativ sein und zentral zu den Werksanlagen liegen solle. Größter Konkurrent der BVG war zu diesen Zeiten die Firma Krupp aus Essen, so dass der Neubau auch als Prestigeobjekt unter Konkurrenten gesehen werden kann.

Gemäß damaliger Bauvorschriften galten Häuser jedoch erst als Hochhäuser, wenn das Gebäude bis zum obersten Geschoss 22 Meter hoch war. Die Hauptverwaltung des BVG erfüllte diese Norm: Mit 13 Geschossen erstreckt sich der zweibündig angelegte Stahlbetonskelettbau über eine Höhe von 46,20 Metern. Seidensticker richtete den Bau entlang einer Nord-Süd-Achse aus und garantierte so, dass alle Arbeitsplätze

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Update: Bochum: Nahverkehrsunternehmen Bogestra fährt Nazis auf Polizeiwunsch kostenlos spazieren

Bogestra Busse Foto: Bogestra
Bogestra Busse Foto: Bogestra

Gut zwei Dutzend Neonazis des „Volkssturms Deutschland“ hetzten am vergangenen Samstag in Bochum gegen Flüchtlinge. Als alles vorbei war, reisten sie ab. Allerdings nicht auf eigene Kosten: Auf Bitte der Polizei stelle das lokale Nahverkehrsunternehmen Bogestra den Nazis einen Bus zur Verfügung – kostenlos. Das geht aus einer Antwort der Bogestra auf eine Anfrage dieses Blogs hervor:

Die BOGESTRA hat auf Wunsch der Polizei im Rahmen der Deeskalationsvorsorge einen Bus für den Rücktransport der Neonazis zur Verfügung gestellt. Wir arbeiten eng mit der Polizei sowie mit der Feuerwehr zusammen und stellen immer auf Wunsch (oder Anordnung) der Ordnungspartner Fahrzeuge zur Verfügung, sei es um Randalierer nach Fußballspielen „abzutransportieren“, Anwohner nach einem Bombenfund unterzubringen oder eben Neonazis zu transportieren. Diese Bereitstellungen sind nicht mit Rechnungsstellungen verbunden.

Weitere Infos dazu finden Sie auch auf unserer Homepage. http://www.bogestra.de/news-liste/news/article/bogestra-unterstuetzt-polizei.html

Selbstverständlich distanzieren wir uns als multi-kulturelles Unternehmen ausdrücklich von jeglicher Art des extremistischen Denkens!!!

Ein hochsubventioniertes öffentliches Unternehmen mit Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzende finanziert also den Transport von Neonazis – mit dem Geld der Steuerzahler  und seiner Fahrgäste. Offenbar ist es den Neonazis nicht zuzumuten, eine Fahrkarte zu kaufen, aber allen anderen Bürgern, deren Fahrten zu bezahlen Eine glaubwürdige Distanzierung sieht andes aus – und würde auch noch Geld sparen. Wer hetzen will, kann laufen.

Update: Gegenüber den Ruhr Nachrichten hat die Bogestra nun ihre Kommunikation geändert. Nach Angaben der Polizei haben alle Nazis ein Ticket gelöst. In der Antwort auf unsere Anfrage war von Tickets oder einer Form der   Vergütung noch nicht die Rede. In ihr wurde der Nazi-Abtransport auf eine Stufe mit einem Katastopheneinsatz gestellt.

Unsere Fragen lauteten:

1. Trifft es zu, dass die Bogestra mit einem Sonderbus die Teilnehmer einer Kundgebung des „Volkssturm Deutschland“ am vergangenen Samstag von Kundgebungsort abtransportierte?

2. Wenn ja: Wer trug die Kosten für diesen Bus?

3. Wenn ja: Wieso hat die Bogestra einen Bus dafür zur Verfügung gestellt?
4. Aufgrund wessen Anordnung geschah dies?

Dass die Nazis auf der  Fahrt zumindest normale Tickets bezahlen mussten, wäre eine Antwort gewesen, die auf Frage 2 hätte kommen müssen. Die kam aber uns gegenüber nicht.

Alice Schwarzer, die Steuern, das Finanzamt oder ist der Sheriff von Nottingham der neue Robin Hood?

Der Sheriff von Nottingham kann getrost als eine der unbeliebtesten Figuren der europäischen Kulturgeschichte bezeichnet werden. Er nimmt den Bauern die Früchte ihrer Arbeit, presst sie aus und gibt das Geld weiter an Prinz John, der das Geld verprasst und sich auch nicht dadurch beliebter macht, dass er versucht Robin Hood die Freundin anzuspannen. Der Sheriff nimmt dabei die Rolle des Finanzamtes ein, Prinz John ist der Staat. Natürlich sind die Gründe, mit denen die Ausplünderung der Bürger begründet wird, edel: Es geht darum, das Lösegeld für Richard Löwenherz zu finanzieren – also um direkte

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Fußball: Diese Bayern machen so einfach keinen Spaß mehr!

Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC
Bayern-Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC

Gelobt werden sie seit Monaten immer und zuletzt auch nahezu pausenlos: Der FC Bayern München stellt in der Liga einen Rekord nach dem Anderen auf. Das Lob dafür erfolgt natürlich auch völlig zurecht, nicht das wir uns da falsch verstehen.

Aber macht die Bundesliga mit einer soweit enteilten Mannschaft wirklich noch Spaß? Sicherlich zumindest nicht auf Dauer!

Am gestrigen Sonntag wurde Eintracht Frankfurt von den Bayern mühelos mit 5:0 besiegt. Dabei hätte der Ergebnis leicht noch deutlich höher ausfallen können, so klar war die Überlegenheit des Rekordmeisters, der zusätzlich auch noch dreimal Pfoste oder Latte traf. Mittelfeldspieler Thiago Alcántara stellte mit seinen insgesamt 185 Ballkontakten in einem Spiel, eher beiläufig, einen neuen Bundesligarekord auf, so extrem war das Ballgeschiebe des Tabellenführers.

Die Kehrseite: Die Überlegenheit der Bayern kann eigentlich nicht einmal den Bayern-Fans mehr Spaß machen, wie auch die teilweise unglaubliche Stille im Stadion am Sonntag bewies.

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