Ditfurth vs. Elsässer: Nun geht’s vor Gericht

jd„COMPACT verteidigt die Meinungsfreiheit“ behauptet Jürgen Elsässer, Chef des Magazins und einer der Köpfe der neurechten „Montagsdemos“. Dass das gelogen ist, zeigt sich an einem aktuellen Beispiel: Der ergraute Querfrontler will die linke Aktivistin und Autorin Jutta Ditfurth verklagen. Die geht in die Offensive.

Ausgangspunkt ist eine 3sat-Sendung, in der Ditfurth über die „neue“ Friedensbewegung berichtet. Dort nennt sie Jürgen Elsässer einen „glühenden Antisemiten“. Das will Elsässer, ein Shake-Hand-Freund des ehemaligen iranischen Präsidenten und passionierten Holocaustleugners Ahmadinedschad, nicht auf sich sitzen lassen. Er hat eine Klage angekündigt und macht diese Drohung wohl nun auch wahr. Kritikern per Gerichtsbeschluss den Mund verbieten zu wollen, ist eine grundlegende Strategie der „Montagsdemos“. Auch „KenFM“, ein weiterer Führer der Bewegung, verschickt immer wieder Klagedrohungen an arglose Internet-User, die in irgendwelchen Kommentarspalten vermeintlich Verunglimpfendes gegen ihn geschrieben haben (diese Praxis übrigens kennt auch Elsässer: Bei jeder kleinsten Kritik kündigt er an, Leuten mit Klagen zu überziehen).

Jutta Ditfurth lässt sich nicht einschüchtern und richtet folgenen Appell an die Öffentlichkeit:

„Die Akte Elsässer“
Der Neurechte Elsässer verklagt Jutta Ditfurth

Fb-FreundInnen, die über Infos und Materialien zu Jürgen Elssässers Antisemitismus verfügen, bitte ich herzlich, mir solches möglichst ab HEUTE zuzusenden – am liebsten via e-mail, aber auch via PN bei Facebook. Lieben Dank! Natürlich werde ich das ganze Material am Ende dann zusammenstellen und allen, die mir geholfen haben, zur Verfügung stellen. Elsässer hat also einen dicken Fehler gemacht…

Die Auseinandersetzung geht vor’s Landgericht München I. – Seltsam, Elsässer lebt zwar in Brandenburg hat sich aber Anwälte in München gesucht. Ihren Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung habe ich gestern erhalten. Ich soll ihn nicht mehr als „glühenden Antisemiten“ bezeichnen dürfen, wie ich das z.B. bei „Kulturzeit“ (3sat) am 17.4.2014 getan habe.
Er verlangt bei Zuwiderhandlung eine Ordnungshaft
bis zu 6 Monaten bzw. ein Ordnungsgeld von höchstens 250.000 Euro.
Na denn!

Material dürfte genug zu finden sein.

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„Trainer!“ – Tolle Fußball-Dokumentation heute auf ‚Einsfestival‘ im TV

Leider erst sehr spät gesehen: Heute Abend kommt ein wirklich toller Dokumentarfilm im Fernsehen, den ich den Fußballfans unter unseren Lesern noch kurz als TV-Tipp dringend ans Herz legen möchte:

„Der Dokumentarfilm „Trainer!“ ist eine Annäherung an den unnahbaren Beruf Fußballtrainer. Von der Ausbildung zum Fußballlehrer bis in die Spitze des deutschen Fußballs. Im Herzstück des Filmes erzählt der Grimmepreis gekrönte Filmemacher Aljoscha Pause die ganz persönlichen Geschichten dreier junger, ehrgeiziger Profitrainer aus der 2. und 3. Bundesliga. Sie öffnen für ihn eine ganze Saison lang ihre Türen und bieten seltene und spannende Einblicke in die Arbeit eines Trainers, den Umgang mit der Mannschaft und den Trainingsalltag.“

Unter den Trainern die zu Wort kommen ist u.a. auch Jürgen Klopp vom BVB.

Heute Abend auf ‚Einsfestival‘. Genauer Sendetermin: Mi 21.05.2014, 21.00 – 22.30 Uhr

Prädikat: Sehr sehenswert! 🙂

 

San Siro: Der Film für die Enkel – Film über die Schalker ‚Eurofighter‘ von 1997 geplant



Am 21. Mai 1997, also heute vor genau 17 Jahren, holte der FC Schalke 04 den UEFA-Pokal im ‚San Siro‘-Stadion in Mailand.

Um das Ganze nun auch für die ‚Enkel` filmisch einmal auf Dauer festzuhalten, ist jetzt auch im Umfeld der Gelsenkirchener ein Fundraising-Projekt angestoßen worden, ähnlich wie es zuletzt ja über die Geschichte der Dortmunder Borussia, speziell zur Person von Franz Jacobi, von BVB-Fans erfolgreich auf den Weg gebracht wurde.

Nun versuchen also auch Schalker-Anhänger ein ähnliches Projekt erfolgreich zu realisieren. Weitere Infos findet Ihr hier: http://www.startnext.de/san-siro

Bochum: Grundstein für Musikzentrum gelegt

Bild via: twitter.com/PottblogLive/
Bild via: Pottblog

Gestern wurde in Bochum der Grundstein für das Musikzentrum gelegt. Auf der Baustelle an der Marienkirche versammelten sich um die Hundert Freunde des Konzerthauses. Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz, und Thorsten Kock, einer der Architekten, hielten kurze Reden. Beide betonten in ihren Reden den schnellen Baufortschritt, und was für ein wertvolles Projekt das Musikzentrum für Bochum sei. Zu spektakulären Protesten, wie beim Spatenstich vor einem Jahr, kam es diesmal nicht. Lediglich einige Anhänger der „Stadtgestalter“ standen am Rand der Baugrube, ließen Luftballons steigen, und riefen einige Male laut „Bürgerentscheid“.

Der Grundstein wurde in Form einer Zeitkapsel, von der Oberbürgermeisterin, und Steven Sloane dem Chef der Bochumer Symphoniker gelegt. Befüllt wurde die Kapsel unter anderem mit einem Foto der Symphoniker, einem Programm der Musikschule und zwei aktuellen Zeitungen.

 

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