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thomasweigle
thomasweigle
6 Jahre zuvor

Corbyn ist also "der Trump der Linken" menetekelt die Springerpostille "Welt." Besonders schlimm, so orakelt das neoliberale Frontblatt, der neue Trump wolle eine "Stalinisierung des Arbeitsrechtes und rührende Sozialwohnungen." Sicher ist, dass der gutbezahlte Springerschreiberling Sozialwohnungen wohl nur aus der Ferne kennt, deshalb wohl auch das Adjektiv "rührend", was immer das in diesem Zusammenhang auch heißen mag.
"Stalinisierung des Arbeitsrechtes?" Nun ja, d.h. wer damals zu spät zur Arbeit kam, ging für bis zu drei Jahre in den Gulag und in der SU-Verfassung von 1936 hieß es im Artikel 12 lapidar: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." Ich bezweifele mal, dass der neue Linkstrump von der Insel auch nur im Ansatz ähnliches plant.
Gut an dem Artikel ist, dass man nicht mal die angegebenen zwei Minuten zum Lesen braucht.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

ThomasWeigle,
Zustimmung!
Zu welchen Schwachsinn (!!) das rechtskonservative "Kampfblatt" WELT immer wieder fähig und willens is, kann allerdings niemand überraschen.
Ich freue mich jedenfalls darüber,
daß

a.)
die -auch von WELT und Co- längst abgeschriebenen "britischen Sozialdemokraten" es bei den Wählerstimmen beinahe zum Gleichstand mit den Konservativen geschafft haben -rd. 42 % für die Konservativen, rd 4o.% für Labour-;
daß
b.)
der auch in der eigenen Partei oftmals kritisierte Parteivorsitzende Corbyn es mit dem jetzigen Erfolg seiner Partei geschafft hat, nunmehr auch von seinen parteiinternen Gegner als unbestirttenen Führungspersönlichkeit respektiert zu werden ;
daß
c.)
der Erfolg von Corbyn zeigt, daß es in Europa durchaus möglich ist, mit einer relativ radikalen sozialen/sozialistischen Position bei den Wählern Zustimmung zu finden (relativ radikal z.B. gemessen an der Position " meiner " SPD und "meines" Spitzenkandidaten Schulz);
daß
d.)
mit Corbyn jemand ein herausragendes Wahlergebnis erzielen konnte, der sich,und zwar ganz bewußt nicht , in seinem gesamten politischen Leben hat vereinnahmen lassen vom "etablierten, sich elitär wähnenden" Pollitik (er) Betrieb in England" -einschließlich aller dort traditionell herrschenden Gewohnheiten illegal Gelderwerbs durch Parlamentarier-.

Und noch ein Detail zu dem unsäglichen Trump/Corbyn – Vergleich der WELT:
Bisher hat noch niemand Corbyn einen "politischen Lügner" genannt. In den USA kann man das ungestraft (!!) in einer offiziellen Anhörung gegenüber Trump tun. Die WELT sollte sich mehr als das bisher der Fall war mit dem Lügner Trump, dem notorischen Lügner Trump, befassen und nicht mit Corbyn, weil dieser als Sozialist in einem kapitalistischen System klare Kante zu Gunsten der sozialschwachen Menschen in der Gesellschaft zeigt, aus WELT-Sicht "stalinistisch"!

Helmut Junge
6 Jahre zuvor

Walter Stach, stimmt, auch die SPD sollte mit dem Programm von Corbyn antreten, dabei einen Kandidaten nominieren, der geeignet ist dieses Programm gegen seinen Parteioberen durchzusetzen und zusätzlich noch im Wahlkampf auftreten kann, als wäre er schon Kanzler. Dann hätte sie meine Stimme sicher.

thomasweigle
thomasweigle
6 Jahre zuvor

Helmut, Walter Stach Natürlich hat der Gedanke was, dass die hiesige Sozialdemokratie ähnliches auf die Beine stellen könnte wie die englischen Genossen. Nur allein mir fehlt der Glaube und der SPD das Personal und der Wille dafür. Leider!!!

Norbert Krambrich
Norbert Krambrich
6 Jahre zuvor

Labour hat sich offenbar von Blair emanzipieren können, die deutsche Sozialdemokratie ist offenbar weniger emanzipatorisch, wenn es darum geht sich von Schröder-Inhalten und vor allem dem von ihm und seiner Clique verbreiteten Führungsstil zu verabschieden.Dass der SPD geeignetes Personal fehlt nicht verwunderlich, wenn man sich die Austrittswellen der 90iger (Petersberger Beschlüsse) und 2000er (Agenda-Politik)anschaut.Innerparteiliche Demokratie und Streitkultur haben in dieser Zeit derartig gelitten, dass heute weitesgehend Ja-Sager und Duck-Mäuser übriggeblieben sind.Erschreckend wenn man sich mit Abgeordneten, die dem linken Kreis angehören unterhält und sich dann deren Abstimmungsverhalten anschaut, von Haltung und Ùberzeugung keine Spur, dafür vorrauseilender Gehorsam gegenüber den Netzwerkern.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Kritisches zu Corbyn:
Ich habe mich vorab positiv zu der sozialdemokratisch/ sozialistischen Zielsetzung von Corbyn geäußert, zu einer radikalen -etwa im Vergleich zur Politik "meiner" SPD (und zu seinem Charakter als politische Führungspersönlichkeit.

Allerdings habe ich Probleme mit dem Weg, den er zur Zielerreichung zu favorisieren scheint, nämlich einen Weg gehen zu wollen , der ehe distanziert wirkt gegenüber der Idee, diese und andere politische Ziele über eine fortzuentwickelnde EU -u.a. mit mehr Kompetenzen von EU-Organen in der europäischen Finanz- , Sozial- und Verteidigungspolitk- anzugehen, so wie das u.a. von Marcon und Schulz gewollt wird. Corbyn ist kein Anti-Europäer. Er will keinen "harten Brexit", was immer das auch im Detail bedeuten soll, aber eben doch auch den von der Mehrheit der Britten gewollten Brexit -einen sog. weichen– realisieren.Bleibt ihm Anderes angesichts des Mehrheitsswilllens der Briten übrig? Er hat bekanntlich bereits im "Wahlkampf" pro/contra Brexit nicht, wie von vielen erwartet, "klare Kante" contra Brexit gezeigt.

Sollte die neue Partei des Präsidenten Marcon heute die Parlamentswahlen in Frankreich "deutlich gewinnen" -evtl. sogar die absolute Mehrheit der Mandate erreichen-, dann wird die Idee einer "fortzuentwickelnden EU" -mit einem deutlichen Zuwachs an Kompetenzen für EU-Organe im den Bereichen Finanz-, Sozial- und Verteidigungspolitk- wesentlichen Auftrieb erhalten. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß damit die Briten -egal aus welchem politischen Lager- bewegt werden könnten, ihr mehrheitlich kritisches Verhältnis zur EU zu überdenken; das Gegenteil ist zu befürchten -jedenfalls mittelfristig-, und das dürfte auch für Corbyn gelten -leider-.

Thorsten Stumm
6 Jahre zuvor

@Walter Stach
Und das er am Grab eines PLO Terroristen des Münchner Olympia Attentats mal eben einen Kranz niedergelegt hat, damit haben Sie dann kein Problem ?
http://www.dailymail.co.uk/news/article-4550956/Corbyn-laid-wreath-grave-Palestinian-terrorist.html

ke
ke
6 Jahre zuvor

@7:
Wenn mehr Kompetenzen in Richtung EU gehen sollen, wird dies das Ende der EU bedeuten.
Die Staaten brauchen ihre Kernkompetenzen wie Finanzpolitik und Verteidigungspolitik.
Eine Sozialpolitik wie in Deutschland und anderen sozialen Staaten ist wünschenswert, aber von den schwächeren Staaten vermutlich nicht finanzierbar.

Die Briten wird man mit einer solchen Politik nie gewinnen können.

Mehr EU und noch mehr Entfernung von den Menschen brauchen wir nicht.

thomasweigle
thomasweigle
6 Jahre zuvor

@ Thorsten Stumm Da steht Corbyn leider in einer Linie mit Schulz und Gabriel, wenn`s um Israel und den paläst. Terrorismus geht.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

kE
Es geht nicht um "Mehr-EU"- was immer auch damit gemeint sein soll- und um noch "mehr Entfernung" von den Menschen -was immer auch immer damit konkret gemeint sein sollte-, sondern um eine EU, deren Organe endlich legitimiert werden müssen, sich um die Lösung der Probleme in Europa verantwortlich zu kümmern, die national weder effektiv noch effizient im Interessen der Menschen und Einzelstaaten gelöst werden können.

Ich hoffe jedenfalls, daß "man" sich mehr und mehr, zumindest -und ggfls. federführend- in Frankreich, in Deutschland, in den Benelux-Staaten, sich dieser Thematik/Problematik ganz konkret stellen wird.

Ich bin jedenfalls der Auffassung, daß zukünftige Generationen ehe von einem Leben in Freiheit, in Sicherheit und ohne gravierende soziale Benachteiligungen ausgehen können, wenn es nicht zu einer "Re-nationalisierung" kommt, sondern zu einer Stärkung der "Europäisierung". Über das Wie ist zu streiten. Ideen liegen "auf dem Tisch"!
Ob mit oder ohne die Briten? Eine weiterhin wichtige Frage -für die Briten und den "Rest"-Europas aber keine, die die "Rest-Europäer" darn hindern sollten, sich dieser Frage,sich ihrer (!) existentiellen Frage zu stellen.

PS
"Pro" Verteidigungspolitk durch das europäischen Bündnis -wider eine weiterhin primär von nationalen Interessen und nationalen Möglichkeiten der Einzelstaaten in Europa dominierten Verteidigungspolitik-gibt es einen nach- und bedenkenswerten Debattenbeitrag von Dirk Kurjuweit in "DER SPIEGEL", 24/2017 -S.21-

nussknacker56
nussknacker56
6 Jahre zuvor

#8 Thorsten Stumm
Corbyn ist nicht nur ein sozialdemokratischer/linker Antisemit, er hat nicht nur am Grab eines Mörders von israelischen Sportlern einen Kranz niedergelegt. Er ist darüber hinaus auch noch ein überzeugter Freund von faschistischen Bewegungen wie Hamas und Hisbollah. Und damit ist er bei weitem nicht alleine.

Wer regt sich denn über solche Kinkerlitzchen noch auf?

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