Die Grubenponys können in Rente gehen

Gestern ist auch über die Zukunft des Bergbaus entschieden worden. Die gute Nachricht: Er hat keine mehr!

Denn durch die Mehrheit für CDU und FDP im Bund ist klar, dass es 2012 keine Revision des Ausstiegsbeschlusses geben wird. Die SPD wollte noch einen kleinen Sockelbergbau rund um den Pütt in Ibbenbüren erhalten. Spätestens 2018 macht jetzt die letzte Zeche im Ruhrgebiet dicht.

Das Ruhrgebiet, auch das nördliche, in dem es noch ein paar Bergwerke gibt, kann sich endlich auch mental vom Bergbau trennen und sich anderen, zukunftsträchtigeren Themen widmen. Jede Energie, die noch für den Erhalt des Bergbaus aufgewendet wird, ist verschwendet. Die Grubenponys können in Rente gehen.

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Nobby
Nobby
14 Jahre zuvor

Das Ruhrgebiet, auch das nördliche, in dem es noch ein paar Bergwerke gibt, kann sich endlich auch mental vom Bergbau trennen und sich anderen, zukunftsträchtigeren Themen widmen.

In Grunde sollt jeder sich diesen Satz in aller Ruhe durchlesen und 5 Minuten einwirken lassen, und danach sich selber einige fragen stellen, ob wir immer von dem selben Ruhrgebiet reden. Im Süden des Ruhrgebiet, dort, no es den Stollenbergbau gab, oder wo die Kohle im Tagebau abgebaut wurde, hat sich die Bevölkerung die Frage vor 100 Jahren auch schon gestellt. Vor 100 Jahren gab es zwei Möglichkeiten: 1. Die Bevölkerung zog mit dem Bergbau mit nach Norden. 2. Die Bevölkerung wandte sich den zukunftsträchtigeren, im Ruhrtal verbreiteten Kleineisenindustrie, zu. Dieses führt zu der bis mentalen Unterschieden zwischen dem stark von Bergbau geprägten nördlichen Ruhrgebiet, und den mehrheitlich noch märkischen Ruhrgebiet in Süden.

Um so mehr sollte die Bevölkerung des nördlichen Ruhrgebiet auch mental vom Bergbau trennen, und den gleichen Weg gehen, den die Sesshaften im Südergebirge von 100 genommen haben.

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