Die Invasion der Mahnwichtel: Verschwörungstheoretiker umstellen den Düsseldorfer Landtag.

Am vergangenen Samstag, dem 20.09.2014 fand in Düsseldorf der sog. „Marsch auf den Landtag NRW“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Teilnehmern der „Montagsmahnwachen für den Frieden“ des Umkreises. Die Demonstranten zogen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof bis zum Landtag NRW und zelebrierten auf der anliegenden Wiese ein kleines Woodstock für Paranoiker.

Es ist still geworden um die „Montagsmahnwachen“. Die Teilnehmerzahlen sind bundesweit rückläufig, die Verantwortlichen intern zerstritten. Die Anhänger der Berliner „Mahnwachen-Franchise“ ernteten zumeist den Spott der Presse. Gleichzeitig wurde vor „neurechten“ und antisemitischen Tendenzen gewarnt. Zuletzt nannte Jutta Ditfurth den „Mahnwachen“-Redner Jürgen Elsässer im 3sat-Format Kulturzeit einen „glühenden Antisemiten“. Elsässer verklagte Ditfurth und unterlag vor dem Landgericht München I, nachdem Ditfurth gegen dessen einstweilige Verfügung Widerspruch eingelegt hatte.

Die unvereinbare „Mahnwachen“-Besetzung aus antiimperialistischen Linken, Rechten aller Couleur, libertären Geldsystemkritikern, Verschwörungstheoretikern, sog. Reichsbürgern, Esoterikern und Querulanten konnte zwar innerhalb weniger Wochen auf mehrere tausend Zuhörer heranwachsen. Die heterogene Bewegung ließ sich jedoch nicht dauerhaft unter dem „Banner des Friedens“ vereinen und verlor sich in offenen Streitereien und Feindseligkeiten.

Der „Marsch auf den Landtag NRW“ sollte diesen Trend umkehren. Statt einer Wiederbelebung der Bewegung bestätigte sich allerdings nur deren fortschreitender Zerfall. Schon im Vorfeld kam es zu verbitterten Querelen, ausgelöst durch den angekündigten Auftritt von Musikanten aus dem Umfeld der „Organischen Christus Generation“ des Schweizer Laienpredigers Ivo Sassek. Via Facebook warnte der Liedermacher Prinz Chaos II. vor der „rechtsesoterischen Sekte“, auf deren „Antizensurkonferenz“ (AZK) neben hochrangigen Schweizer Scientologen auch die rechtsextreme Rechtsanwältin und Holocaustleugnerin Sylvia Stolz mit tosendem Applaus als standhafte Verteidigerin der Meinungsfreiheit gefeiert wurde.

Unbenannt

In der Kommentarspalte kündigten daher mehrere potentielle Teilnehmer an, dem „Marsch auf den Landtag“ fernzubleiben. Dennoch erschien ein Demonstrationszug von ca. 80 Personen vor dem Parlamentsgebäude zum Schaulauf der Mindermeinungen. Auf dem Rasen gesellten sich Grüppchen von Infokriegern in Flecktarnhosen zu Hippies mit Dreadlocks. Am Rande des Happenings fabulierte die Avantgarde der sog. „Wahrheitsbewegung“ über Demokratie und Quantenphysik. Jemand verteilte Flyer der Tierrechtsorganisation „die tierbefreier Düsseldorf“ an Interessenten. Ein sympathischer Hare-Krishna-Mönch verschenkte indische Süßigkeiten aus Kichererbsenmehl an Besucher mit Guy-Fawkes-Masken. Daneben aß ein Mann in einem überlangen, weißen Nachthemd mit dem Aufdruck „Nie wieder Auschwitz“ Joghurt mit seinen Fingern.

Welches Anliegen die Demonstranten zum „Marsch auf den Landtag“ veranlasst hatte, erschloss sich Passanten allerdings nicht unbedingt über die zahlreichen Redebeiträge. Die Redner verband der gemeinsame, inhaltlich diffuse Einsatz für den Frieden und gegen „das System“ der „Neuen Weltordnung“, das die Menschheit zu „Arbeitssklaven“ degradiere. Die auf der Homepage der Veranstalter angekündigten Forderungen („Stoppt TTIP / TISA, Stoppt Fracking“, „Stoppt Genmanipulation“, „Stoppt Waffenproduktion und –handel“, „Stoppt Krieg“, „Stoppt weiteren Souveränitätsverlust durch diese EU-Politik“, „Stoppt Minderheitenbenachteiligung oder –verfolgung“, „Stoppt jede Staatswillkür, auch Zwangsgesetze wie StGB § 63“) wurden in den Redebeiträgen entweder nicht oder nur als Schlagworte behandelt.

Dafür wurden die Vertreter der „Lügenmedien“ ausgiebig verunglimpft und der Rückgriff auf „alternative Medien“ wie das Nachrichtenportal „MedienKlagemauer.TV“ des Predigers Ivo Sassek empfohlen. Die in einem Vortrag eingeführte Wortneuschöpfung des „Verschwörungsleugners“ stieß auf Beifall und wurde auch von anderen Rednern anerkennend aufgegriffen.

Die Truther-Band „Die Bandbreite“ sorgte in den Pausen für die musikalische Untermalung des Events. Sänger Wojna wendete sich in seinen Texten u.a. gegen die „Zensur“ von „Dissidenten“ im „Faschismus der BRD“. Die „Mainstream-Medien“ unterlägen, so Wojna in dem Lied „Die Wahrheit“, einer „Gleichschaltung wie im Dritten Reich“. Darüber hinaus „widerlegte“ er den Vorwurf, „Die Bandbreite“ sei homophob, indem er auf „homosexuelle Freunde“ verwies, die den Verdacht der Homophobie für unbegründet halten. Die Kritiker der Band wurden mit harschen Worten angegangen: „Verlogene Trolls, die mal gar nichts kapiert haben/ Geht uns auf den Sack wie Pädophile auf Psiram“ (einem Internetportal der Skeptiker-Bewegung, in dem verschwörungstheoretisches, esoterisches und pseudowissenschaftliches Gedankengut als solches überführt wird).

In einer Einleitungsrede griff auch Wojna die Kontroverse innerhalb der „Mahnwachen“ um Ivo Sassek auf. „Die Bandbreite“ war bereits im Februar 2009 auf dessen „Antizensurkonferenz“ aufgetreten, hatte sich jedoch im Nachhinein von der Veranstaltung distanziert. In Düsseldorf betonte der Sänger, man dürfe den „Hetzereien“ im Internet, nach denen Sassek ein „Sektenführer“ sei, keinen Glauben schenken und solle sich ein eigenes Bild machen.

Wojna warnte darüber hinaus vor öffentlichen Redebeiträgen zu „ganz bestimmten Themen“ wie den sog. „Chemtrails“: „Wir müssen an unsere Außenwirkung denken!“ Es sei zwar notwendig, der „Chemtrail“-Verschwörung nachzugehen. Aber man dürfe Passanten „mit so was“ nicht überfrachten und solle die Bedrohung durch „[Kondens-]Streifen am Himmel“ vorzugsweise im „kleinen Kreis“ besprechen.

Mehrere Quadratmeter beschriebener Zettel, die von einem als „Kunst-Objekt“ deklarierten Sonnenschirm hingen oder auf dem Boden ausgebreitet worden waren, ergänzten die Redebeiträge. Selbstredend wurde auch hier vor der „Neuen Weltordnung“, den „Mainstream-Medien“ und der Steuerung des Weltgeschehens durch die „Bilderberger Konferenz“ gewarnt. Das bedingungslose Grundeinkommen wurde eingefordert. Die Bundesrepublik sei eine GmbH unter Kontrolle der Alliierten. Zudem seien die Deutschen durch einen geheimen Staatsstreich am 8. Dezember 2012 staatenlos geworden. Eine schnellere Internetverbindung müsse her. Daneben wurde die Altersarmut kritisiert, eine gesunde, kostenlose Ernährung durch Selbstversorgung beworben und über die globale Versklavung der Menschen durch die „skrupellose Verbrecher-Elite“ „aufgeklärt“.

Die Friedensaktivisten prangerten an, dass die sog. Israelkritik zu Unrecht mit Antisemitismus gleichgesetzt werde. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wurde in knallig-bunten Edding-Buchstaben für „Volks-Eigentum[s]-Raub mit zionistische[m] Hintergrund“ verantwortlich gemacht. Der Verfasser des Plakats dankt ihr in seiner Anklage ironisch dafür, „das[s] die wahre Geschichte in Deutschland nicht gelehrt werden darf“, die Deutschen sollen vielmehr für „Holo- und Euro Tribut ewig willfährig gehalten werden.“ Die Israelis haben nach Ansicht des Verfassers vom Holocaust „sehr profitiert“, obwohl die Deutschen und ihre Vorfahren keine Schuld treffe.

In einer Reminiszenz an Ryke Geerd Hamer, den Erfinder der „Neuen Germanischen Medizin“ und verschiedener antisemitischer Verschwörungstheorien, wurde festgestellt, „dass nicht nur den Juden das Privileg zusteht, von der Schulmedizin verschont zu bleiben“.

Ein anderer Friedensaktivist klagt (sehr zutreffend): „Viele können nicht mehr unterscheiden […] zwischen: Wahrheit und Lüge […].“

Am Rande der Veranstaltung campierten die „Guardian Angels“. Die Gruppe von Aktivisten hat sich dem Thema „Kinderklau“ verschrieben und beanstandet, dass über „50.000 Kinder“ jährlich durch die Jugendämter, die „privatisiert und eingetragene Firm[en]“ seien, aus dem entrechteten Elternhaus gerissen werden, um dem „Schulzwang“ zugeführt zu werden. Das „Standar[d]-Argument“, der „Kinderhandel“ durch Behörden diene dem Kindeswohl, sei nota bene zu „über 90% gelogen“. Niemand sei vor der „Methode der Jugendämter sicher“. Diese missliche Lage verschlimmere sich gegenwärtig: Eine zwangsweise Behandlung mit gemeingefährlichen Impfungen werde von finsteren Mächten ausgeheckt.

Nach dem Ende der Kundgebung um ca. 22 Uhr wurde der „Marsch auf den Landtag“ in ein „Friedenscamp Landtag NRW“ umgewandelt. Die Initiatoren verkündeten über ihre Facebookseite:

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[Update: Die Einschätzung der Teilnehmerzahl von 80 Personen bezieht sich auf die Teilnehmer der Kundgebung. Zur vorher durchgeführten Demonstration hatten sich ca. 200 bis 300 Personen am Hauptbahnhof versammelt. Eine offizielle Einschätzung der Polizei liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.]

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ReichHop
10 Jahre zuvor

Mein lieber Herr Gesangsverein

Gerd
Gerd
10 Jahre zuvor

Dennoch erschien ein Demonstrationszug von ca. 80 Personen …

Die paar Leute kann man unter ‚unwichtig‘ ablegen.

Ulrich
Ulrich
10 Jahre zuvor

wenn man liest wer sich da so im Freien vor dem Landtag versammelt hat dann hofft man auf ein paar heftige Wolkenbrüche bis Montag.

Und falls es tatsächlich so kommen sollte wird man vermutlich bald auf Facebook lesen können dass die Unwetter „von den Herrschenden“ künstlich herbei geführt wurden 😉

Udo Höppner
10 Jahre zuvor

Kommentar eines Bochumer Künstlers, V-Mannes und Mahnwichtels:

Also Teil der Bochumer Mahnwache stelle ich fest: Aus Eurem Text geht deutlich hervor, dass der sogenannte „Marsch auf den Landtag“ innerhalb der bundesweiten Mahnwachenbewegung keinen Konsens, keine Mehrheit hatte, sodass selbst die Düsseldorfer Mahnwache hier nicht als Veranstalter auftrat. Es handelte sich also um eine private Veranstaltung.

Dass man der Bewegung heute als Ganzes und Individuen derselben pauschal unterstellt, „Verschwörungstheoretiker“ zu sein – Nun, ich bin das beste Gegenbeispiel, indem ich mich selber gerne als Zielscheibe für Absonderungen der längst ausgebooteten Elsässer & Co – Fraktion und anderer Abscheulichkeiten zur Verfügung stelle und auch in Kommentaren hier bei den Ruhrbaronen sachlich und biografisch argumentiere, warum ich mich, bei aller Skepsis, nach wie vor in der Bochumer „Sektion“ engagiere.

Ich selber betrachte die Ruhrbarone als Teil der „freien Presse“, die ja von vielen Konservativen, Liberalen, wie auch von den meisten Montagsmahnern so vehement gefordert wird. Nun meinen alle damit natürlich teil unterschiedliches. Die Ruhrbarone sind allerdings, das zeigt die vorgefasste Meinung über alles, was nach „grün“, „vegan“ oder Mahnwache und „Die Linke NRW“ betrifft, berechenbar. Und somit in Teilen langweilig. Und das ist strafbar!

Tatsache ist: Es gibt helle und tätige Köpfe in der Mahnwachenbewegung. Ihre Teilnehmerzahlen sinken pauschal betrachtet nicht, sondern fluktuieren lokal / regional. Es gibt in der bundes-/deutschsprachigen Bewegung Idioten. Auch neurechte / querfrontlerisch arbeitende Strategen. Auch ist sicherlich der Verfassungs-/ Staatschutz passiv / aktiv dabei. Welche politische Organisation oder Organisation, die nicht in der Regierung sitzt, kann das Gegenteil von sich behaupten

Doch insgesamt steigt die Qualität. Einen Beleg dafür, das war von vorneherein klar, konnte die hier berichterstattete Veranstaltung nicht bieten. Eher nahm ich an, dieser „Marsch“ würde noch mehr nach hinten losgehen. Viele Vernünftige leute (siehe Ruhrbarone) waren dabei, um zu beobachten und sich ein Bild zu machen.

Ich lade also herzlich die Mitarbeiter der Ruhrbarone ein, sich die Entwicklung auch anhand des Beispiels Bochum einmal näher anzuschauen. Morgen, am Montag, bspw.

Bundesweit sowie auf die einzelnen lokalen Mahnwachen bezogen schleift sich nun endlich der Bodensatz an Verwirrten und Verschwörungstheoretikern ab. Stattdessen werden Netzwerke zu hiesigen Organisationen geknüpft, die handeln, statt zu quatschen. Beispiele auf Anfrage. Oder eben Montag.

Bis die Tage
Kram-Michel Udo Höppner

Stefan Laurin
Admin
10 Jahre zuvor
Reply to  Udo Höppner

@Udo Höppner: Ich glaube nicht, dass der Verfassungsschutz die ganze Sache ernst nimmt. Die Nummer ist durch und die meisten Aktivisten sind eher ein Fall für die Medizinischen- als für die Sicherheitsdienste.

Udo Höppner
10 Jahre zuvor

Hm. Wenn der Verfassungsschutz eine Angelegenheit „nicht ernst nimmt“, muss ich nicht genau dann anfangen, mir Sorgen zu machen? 😉

Stefan Laurin
Admin
10 Jahre zuvor
Reply to  Udo Höppner

@Udo Höppner: Sie kümmern sich um alles, von dem sie glauben, dass eine Gefahr für die Freiheitliche Grundordnung davon ausgehen könnte. Ein paar Spinner die im Regen davon schwadronieren, dass die Bundesrepublik eine GmbH ist, sind zwar dumm und peinlich, aber keine Gefahr.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@#12 Dirk Brüggen: Wer „GEGEN“ schreibt, ist doof. Punkt.

Arnold Voss
10 Jahre zuvor

Auch Verwirrung ist ein Menschenrecht.

Der Geist von Freddie Mercury
Der Geist von Freddie Mercury
10 Jahre zuvor

Also die Hierarchie auf der oben gezeichneten Pyramide kann ja wohl nicht stimmen. Freimaurer und FED hinter der Queen? Oder ist die gleichnamige Rockgruppe gemeint? Dann könnte es unter Umständen stimmen…

Stefan Laurin
Admin
10 Jahre zuvor

Liebe Mahnwichtel, wir möchten über Euch diskutieren, nicht mit Euch. Ihr seid uns zu dumm 🙂 Und deswegen löschen wir Eure Kommentare. Kleiner Hinweis: Wenn Ihr uns weiter nervt, geben wir Eure IPs an die CIA, den Mossad und die Bilderberger weiter!

Jürgen Nonner
Jürgen Nonner
10 Jahre zuvor

Halten die AutorenInnen des Artikels Kritik an den „Mainstream-Medien“ für falsch, oder ist der Begriff irgendwie komisch?
„New World Order“ wiederum ist m.E. ein Schlagwort, welches die (angestrebte) grenzenlose Macht der (westlichen) Banken und Konzerne bezeichnet. Komisch?
Ein Schlaglicht: Der NATO-Lakai Saakashvili (Ex-Präsident von Georgien) sagte in einer Pressekonferenz während des Krieges um Süd-Ossetien 2004: „We fight for New World Order“.
Wobei es sicher ungewöhnlich ist, dass man das so offen ausplaudert.
Die Kritik an der Veranstaltung geht meines Erachtens zu weit, oder sollte sich doch auf die wirklich kritikwürdigen Dinge beschränken. Sonst entsteht zumindest der Eindruck von Unsachlichkeit und unangebrachter Häme.
Unwillkürlich frage ich mich auch, wo denn die AutorInnen einer solchen „Kritik“ zu verorten ist. Nicht sicher scheint mir, dass sie nicht selber in einem politischen Glashaus sitzen.

Stefan Laurin
Admin
10 Jahre zuvor
Reply to  Jürgen Nonner

@Jürgen Nonner: Nicht alles nachplappern, was die Hirnis sagen. George Bush: „Wir erleben heute einen einzigartigen und außergewöhnlichen Moment. So ernst die Krise am Persischen Golf ist, so bietet sie zugleich die Gelegenheit, zu einer Periode der Zusammenarbeit zu gelangen. Aus diesen schwierigen Zeiten kann unser fünftes Ziel – eine neue Weltordnung – hervorgehen: eine neue Ära – freier von der Bedrohung durch Terror, stärker im Streben nach Gerechtigkeit und sicherer in der Suche nach Frieden. Eine Ära, in der die Völker der Welt, Ost und West, Nord und Süd, prosperieren und in Harmonie leben können. Hundert Generationen haben nach diesem schwer zu fassenden Weg zum Frieden gesucht, während Tausend Kriege in der Zeitspanne menschlichen Bemühens wüteten. Heute ringt diese neue Welt um ihre Geburt, eine Welt die anders ist, als die, die wir bisher kannten. Eine Welt, in der die Herrschaft des Rechts die Herrschaft des Dschungels ersetzt. Eine Welt, in der die Völker die gemeinsame Verantwortung für Freiheit und Gerechtigkeit erkennen. Eine Welt, in der der Starke die Rechte des Schwachen respektiert. Das ist die Vision, die ich mit Präsident Gorbatschow in Helsinki geteilt habe. Er und andere Führer Europas, am Golf und auf der ganzen Welt verstehen, dass die Art und Weise, wie wir heute diese Krise lösen, der Zukunft kommender Generationen ihre Gestalt geben könnte.“[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Weltordnung
Im Kern ging es um die Demokratisierung der Welt. Hat bisher leider nicht geklappt, ist aber trotzdem ein unterstützenswertes Projekt.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@#12 Jürgen Nonner: Alles Unsinn, “New World Order” war eine Wrestling-Gruppe, die Mitte der Neunziger die amerikanischen Wrestling-TV-Shows bereicherte (http://de.wikipedia.org/wiki/New_World_Order). Andere Interpretationen sind Fälschungen, um die Szene zu spalten.

8642morrow
8642morrow
10 Jahre zuvor

Hoi ^^

Das Problem ist, dass die Wichtel kein bock mehr haben auf Montagsmahnwachen und sich doch lieber ihrer Lieblingsbeschäftigung zugewidmet haben, nämlich dem internet um neue skurrile Theorien zu erforschen über allmögliche occulte Verschworenen.
Und das ist auch momentan ein dickes Rühr-Ei Problem geworden. Die hocken jetzt fast alle bei Jugend.tv rum oder kritisieren die skeptiker-channels auf youtube. Echt sehr lästig diese Wichtel.

Da war man ja auf Island besser gegen Kobolde aufgehoben. Obwohl da spuckt ja momentan ein Drache seine Stickoxide in die Luft (bestimmt ein Repiloider mutiertet Android), und verpestet langsam aber sicher Europa mit seinem Gas.
Alle Wichtel sind vorgewarnt und nehmen ab nun täglich 200mL MMS zusätzlich zu ihren 2L dazu, damit sie sich schützen können.
Anscheinend sind Chemtrails nicht mehr produktiv genug und die FED ist auf Vulkan umgestiegen, damit es schneller geht vom Boden aus…

Was hat die Elite (also wir) nur aus der Erde gemacht ….

ragnar
ragnar
10 Jahre zuvor

Moin,

Man! Die müssen doch alle echt einen an der Waffel haben sowohl pro als auch contra Montagsdemo.

@Klaus Lohmann
Das ist richtig was du geschrieben hast allerdings beziehen die sich auf die Verschwörungstheorien die ein bisschen älter sind als die Wrestler 😉 http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Weltordnung_(Verschw%C3%B6rungstheorie)

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

@ragnar: Sorry, ich hatte nicht damit gerechnet, dass man in *diesem* Thread noch Ironie-Tags setzen muss;-))

Udo Höppner
10 Jahre zuvor

Stefan Laurin,
das Zitat „Im Kern ging es um die Demokratisierung der Welt. Hat bisher leider nicht geklappt, ist aber trotzdem ein unterstützenswertes Projekt.“ stammt leider von Dir. Ist aber an wohlwollender Naivität kaum zu übertreffen. An Deiner teilweise geradezu antiintellektuellen Chuzpe gefällt mir ja einiges immer wieder mal. Doch manchmal machst Du mir wirkich auch mal den Eindruck an, Du seiest in bestimmten Zwischentonspuren einigermaßen doof / verblödet. Dass die USA Demokratriesierungsbemühungen (sehr, sehr erfolglos in allen isamischen Staaten) vorschützen, um territoriale und wirtschaftliche Vorteile zu erzielen, ist durch alle politischen Lager erkennbar. Dass sie, im Zweifelsfall, vor Lügen nicht zurückschrecken, auch. Also kehre zurück zur intellektuellen Redlichkeit und nenne überall Ross und Reiter. Sonst wird es nämlich wirklich peinlich und langweilig!

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[…] von der Öffentlichkeit, den Landtag umkreiste. Lediglich die Verschwörungstheoretiker vom “Friedenscamp Düsseldorf” fühlten sich vom Marsch gestört, da deren durchregnete Zelte am Rande des […]

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