Werbung

Die Ruhrtriennale 2019 steht im Zeichen von Fremdenhass

Malca Goldstein-Wolf Foto: Privat


Offensichtlich hat Intendantin Stefanie Carp kein Problem mit Israelhass.

Letztes Jahr dafür gerügt, Befürwortern der antisemitischen Boykottbewegung gegen Israel ( BDS) eine Bühne zu bieten, kann sie es auch dieses Jahr nicht lassen, leidenschaftliche „Israelkritiker“ in ihr Programm einzubauen. Von unserer Gastautorin Malca Goldstein-Wolf.

Obgleich Carp von Ministerpräsident Laschet, der aus Protest dem Festival, das mit zwölf Millionen Euro Steuergeldern subventioniert wird, 2018 fernblieb, einen Aufpasser an die Seite stellte, brüskiert sie die NRW Landesregierung erneut.

Offenkundig besessen in ihrer Aversion gegen den jüdischen Staat, wendet sie diesmal einen Trick an, von dem sie wohl hofft, dass er sie unangreifbar macht.

Es gibt nicht viele Juden, die an dem Stockholm-Syndrom leiden, aber es gibt sie. Für die Podiumsdiskussion im letzten Jahr, konnte Carp zwei der seltenen Exemplare, die Regisseure Udi Aloni und Eliott Sharp gewinnen, die der Intendantin so dann einen Persilschein ausstellten und den Hass auf Israel zu legitimieren versuchten, gewinnen.

An ihrem Aufpasser vorbei, lädt die schlaue Intendantin nun ihre Freundin, die israelische Theaterregisseurin Ofra Henig ein, die dafür bekannt ist, Israel als faschistischen Staat zu bezeichnen. Dass Israel Demokratie lebt, sieht man daran, dass sie in Tel Aviv, trotz der Diffamierung ihres Heimatlandes, als Professorin einen Lehrstuhl an einer Universität bekleiden.

Henigs Einladung zur Ruhrtriennale kann man als Berechnung werten, Carp weiß genau , dass sie Kritikern damit eine Falle stellt. Sogleich stellt sich nämlich die Frage:
„Darf ein Deutscher im Hinblick auf die Historie, einen Juden des Antisemitismus bezichtigen?“
Ich sage, ja, man darf.

Es ist nicht immer leicht jüdisch zu sein, manchmal fühlt es sich an, als wäre man gebrandmarkt.

Dass sich Juden in Selbsthass flüchten, in der Hoffnung, dass die absurdeste Kritik an Israel, sie zu von der Gesellschaft anerkannten, besser noch, geliebten Juden macht, ist nicht nur ein tragisches psychologisches Phänomen, es ist ein gefundenes Fressen für Menschen mit der Gesinnung einer Stefanie Carp. Nur mit Hilfe ihrer Alibijüdin traut sie sich erneut, ihre Abneigung gegen Israel, oder sollte ich sagen gegen Juden, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers, auszuleben. Dass Carp im Interview mit dem WDR-Reporter Stefan Keim im Zusammenhang mit der Bundesrepublik von „unserer sogenannten Demokratie“ spricht, passt da ins Bild.

Natürlich kalkuliert sie dabei ein, dass sich kaum ein deutscher Journalist trauen wird, eine Jüdin öffentlich des Judenhasses zu beschuldigen. Carp hat nicht nur ihren Aufpasser ausgetrickst, sie führt auch den Ministerpräsidenten vor.

Eigentlich sollte es für jeden intelligenten Menschen klar sein, dass es sich bei der einzigen Demokratie im Nahen Osten mitnichten um einen faschistischen Staat handelt und dort lebende Araber in Israel mehr demokratische Rechte und wirtschaftlichen Wohlstand genießen, als in allen muslimisch geführten Nachbarländern.

In dem jüdischen Staat können Homosexuelle frei und unbescholten leben, Frauen sind gleichberechtigt. Dummerweise hat Antisemitismus nichts mit Intelligenz zu tun und dummerweise sind Antisemiten für Fakten unzugänglich.

Und so scheint Carp auch in diesem Jahr wieder einen Weg gefunden zu haben, Israel zu dämonisieren und Judenhassern unter der moralischen Schirmherrschaft einer selbsthassenden Jüdin, die Möglichkeit zu geben, ihre Besessenheit salonfähig zu machen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich dennoch anständige Menschen, auch innerhalb der Politik, finden, die sich nicht scheuen, die Taktik der Ruhrtriennale Intendantin zu demaskieren…

Gut, dass wir die Demo-Plakate vom Vorjahr aufbewahrt haben…

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
5 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
ke
ke
5 Jahre zuvor

In welcher Zeit leben die "Künstler" und ihre Geldgeber eigentlich, wenn sie "die Auswirkungen der europäischen Dominanz" als Thema haben (https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ruhrtriennale-programm-2019-100.html).

Ich kann es nicht nachvollziehen, dass offensichtlich in der Kunstszene noch nicht angekommen ist, dass die Hotspots der Entwicklung und damit der Dominanz in vielen anderen Bereichen liegen. Europa ist ein immer weniger bedeutender Markt mit ein paar Menschen. Für die Erde eher unbedeutend.

Woher kommt nur diese Selbstüberschätzung?`

Dann "Fremdenhass" als Default Thema. Wie langweilig ist das denn? Wir sind an den Weichenstellungen für viele interessante Entwicklungen und das Ruhrgebiet wärmt mit viel Aufwand Hausmannskost auf.

Schade!

Kritischer Geist
Kritischer Geist
5 Jahre zuvor

Kaum vergehen ein paar Monate, meint diese verbohrte Intendantin, es würde niemanden mehr interessieren und fällt in ihre guten alten Gewohnheiten zurück und schürt schon wieder Hass gegen Israel. Will sie eigentlich bewußt Ärger provozieren? Wie oft müssen sich Juden in Deutschland eigentlich rechtfertigen? Es ist geschmacklos, wie sich diese unbelehrbare Intendantin verhält und mit Podiumsdiskussionen kann man dem nicht mehr beikommen. Hätte man dieser Fanatikerin doch einfach gekündigt. Wie lasch ist eigentlich die Landesregierung?

Gerd
Gerd
5 Jahre zuvor

Traurig, aber es sollte keinen überrascht haben. Das ist der Lerneffekt. Sie ist einmal damit durchgekommen, also versucht sie es ein zweites Mal. Sie wird es solange machen, bis sie gestoppt wird.

PS: Datum der Demo bitte frühzeitig bekannt gegeben. Die Örtlichkeiten kenne ich noch vom letzten Mal.

trackback

[…] hat nicht nur ihren Aufpasser ausgetrickst, sie führt auch den Ministerpräsidenten vor“, schreibt Malca Goldstein-Wolf in einem Kommentar für das Portal Ruhrbarone. „Offenkundig besessen in ihrer Aversion gegen den […]

trackback

[…] hat nicht nur ihren Aufpasser ausgetrickst, sie führt auch den Ministerpräsidenten vor“, schreibt Malca Goldstein-Wolf in einem Kommentar für das Portal Ruhrbarone. „Offenkundig besessen in ihrer Aversion gegen den […]

Werbung