Israelhass: BDS-Aktivist Breidert tritt in Dortmund auf

Offener Brief von Martin Breidert an den Journalisten Ulrich Sahm

Morgen soll Martin Breidert in der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen einen Vortrag halten. Sein Thema: Das Leiden der palästinensischen Christen. Und die leiden natürlich weder an der Hamas noch an dem korrupten Regime der Fatah sondern – Tusch – an Israel. Martin Breidert ist nicht irgendwer. Breidert gehört in Deutschland zu den führenden Aktivisten der der BDS-Kampagne.  BDS steht für Boycott, Divestment and Sanctions und will, der alten, deutschen Tradition nach der Parole „Kauft nicht bei Juden“, die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit Israel boykottieren. Bei Breidert bleibt es nicht bei Worten:  Er kontrolliert auch schon mal Geschäfte, um zu sehen, ob israelische  Waren korrekt ausgewiesen sind. Beim Media-Markt in Bonn hat er sich dafür eine Strafanzeige eingefangen.

Dortmund ist eine Stadt mit einem massiven Nazi Problem. Es ist eine Stadt, in der Treffen von Anhängern der terroristische  Hamas geduldet werden, die in anderen Städten verhindert wurden. Da passt der Auftritt von Breidert ins Bild.

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Davbub
Davbub
7 Jahre zuvor

Ja, aber morgen trifft sich doch bestimmt ein breites Bündis aus Parteien, Kirchen, Gewerkschaftern und Zivilgesellschaft, um die Veranstaltung zu blockieren und kreativ & bunt ein Zeichen zu setzen gegen den latenten Antisemitismus in der Gesellschaft.

thomasweigle
thomasweigle
7 Jahre zuvor

Heute Abend in ARTE ab 20.15 Uhr Schwerpunkt: Die Befreiung der Lager, mehrere Beiträge, u.a. über Beate und Serge Klarsfeld, Überleben im besetzten Frankreich und um 23.50 NIGTH WILL FALL-Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen u.a.

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

Um 1990 war Bethlehem zu 90% christlich, heute ist es zu 90% moslemisch. Was ist passiert? 1993 endet die israelische "Besetzung" und die PLO übernahm die Macht. Genau ab diesem Zeitpunkt ging der Exodus der Christen los.

Und das ist keine Korrelation, sondern Kausalität.

Michael
Michael
7 Jahre zuvor

@3

Das Problem ist, dass Ihre Angaben gemäß Wikipedia und den verlinkten Quellen nicht stimmen.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Bethlehem#Aktuelle_Lage

thomasweigle
thomasweigle
7 Jahre zuvor

Fakt ist, dass es Christen in muslimischen Gegenden dieser Welt immer schwerer haben und nicht mal in deutschen Flüchtlingsunterkünften vor muslimischen Übergriffen sicher sind. Zumindest geht auch in Bethlehem die Tendenz in die von @Gerd beschriebene Richtung.

Michael
Michael
7 Jahre zuvor

@4

Die Zahlen von #3 sind definitiv falsch. Ihr Einwurf, dass die Tendenz in die beschriebene Richtung geht ist schlicht & ergreifend unsinnig.

Genauso gut können Sie behaupten, dass ein Penner, der unter der Brücke lebt und gerade 40 Cent eingenommen hat, tendenziell auf dem Weg zum Milliardär ist.

Nebenbei: Sind Sie Sozialdemokrat?

discipulussenecae
discipulussenecae
7 Jahre zuvor

Zu dem Antisemiten muß nichts weiter gesagt werden.

Zur Situation der Christen in den arabischen Kriegsgebieten:
http://wearen.de/.de

nussknacker56
nussknacker56
7 Jahre zuvor

#4

Was soll bei einer Umfrage des "Palestinian Centre for Research and Cultural Dialogue" und darauf basierenden Zalen wohl Überraschendes herauskommen?

Als was bezeichnen Sie sich?

nussknacker56
nussknacker56
7 Jahre zuvor

(Es muss natürlich "Zahlen" heißen.)

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

@4:

Als ob ich bei so was die deutsche Wikipedia konsultieren würde! In allen tagespolitisch relevanten Dingen sollte man die tunlichst meiden.

Über die exakten Prozente kann man diskutieren, der Trend und die Ursache ist Fakt.

ke
ke
7 Jahre zuvor

Nach einigen Demos/Veranstaltungen der letzten Zeit wird es Zeit, dass Politiker, engagierte Bürger genau mit dem Kampf gegen Rechts meinen.

Mir fehlt hier eine klare Linie.

ke
ke
7 Jahre zuvor

Nach einigen Demos/Veranstaltungen der letzten Zeit wird es Zeit, dass Politiker, engagierte Bürger etc sagen, was sie genau mit dem Kampf gegen Rechts meinen.

Mir fehlt hier eine klare Linie.

nussknacker56
nussknacker56
7 Jahre zuvor

@ ke

Wenn in Bonn ein Kaufhaus von BDS-"Kontrolleuren" nach israelischen Waren durchsucht wird, ohne dass es zu einer massiven Gegenreaktion kommt, zeigt das sehr deutlich, wo der Fokus der "engagierten Bürger" liegt.

Ich bin schon froh, dass sie dabei nicht mitmachen.

Bernd
Bernd
7 Jahre zuvor

Am 20.04.17 hat der rot lackierte BDS-Kontrolleur Breidert in Kassel seinen Auftritt. Bin auf die Gegendemonstranten gespannt.

trackback

[…] – so den Media-Markt in Bonn – um zu sehen, ob israelische Waren korrekt ausgewiesen seien, berichteten die Ruhrbarone 2017.[i] Breidert wäre gewiss der geeignetste Vertreter der evangelischen Kirche des Rheinlandes, […]

trackback

[…] die Auslandsgesellschaft wird dieser Beschluss Folgen haben. In der Vergangenheit gab man dort BDS-Anhängern wie Martin Breidert ein Podium – künftig wird der Rechtfertigungsdruck in solchen Fällen größer […]

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