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Neues von den Dortmunder Eisadlern

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Neuigkeiten gibt es aktuell mal wieder von den Dortmunder Eisadlern. Deren Zukunft erschien zuletzt ja noch ungeklärt. Inzwischen gibt es aber ein paar Neuigkeiten, welche uns am späten Sonntagabend per Pressemeldung erreichten, und welche wir hier an dieser Stelle einfach mal direkt so an unsere Leser weiterreichen möchten:

Schon im Vorfeld versprach die Veranstaltung des LEV NRW einiges an Spannung und die sollte sich auch in der knapp vierstündigen Sitzung einstellen. Schon bei der Begrüßung durch den Verbandspräsidenten Wolfgang Sorge kam es zu den ersten Kontroversen und dies setzte sich auch im weiteren Verlauf fort. So wurde auch die nur unter Vorbehalt verabschiedete neue Gebührenordnung des DEB sehr unterschiedlich bewertet. Darüber wird allerdings erst bei der Jahreshauptversammlung des LEV am 31. August 2015 abgestimmt.
Auch beim Thema Oberliga ging es anfangs hoch her.

 

Der LEV verdeutlichte noch einmal mit Verweis auf Vereinbarungen mit dem DEB seinen Standpunkt, dass die Oberliga West in der Saison 2015/16 weiterhin unter seiner Regie stattfindet. Nach kontroversen Diskussionen auch über die rechtlichen Grundlagen zeichnete sich dann aber doch ein Kompromiss ab, den Wolfgang Sorge Anfang Mai mit dem DEB Justiziar bereits angedacht hatte. Die Oberliga West soll demnach zu Saisonbeginn 2015/16 bis zum Jahresende noch einmal unter LEV Regie starten, ab Januar 2016 sollen dann wahrscheinlich die besten sechs Mannschaften unter DEB Regie mit dem Norden um den Aufstieg in die DEL 2 spielen. Diese Vereine haben dann auch das Recht in der folgenden Saison 2016/17 in der DEB Oberliga Nord zu spielen. Eine bindende Verpflichtung dazu gibt es aber nicht. Der LEV organisiert ab der Saison 2016/17 nur noch den Spielbetrieb von der Regionalliga an abwärts. Die Mehrzahl der anwesenden Oberliga Vereine stimmten nach einer kurzen Bedenkzeit diesem Vorschlag zu. Ein Fragezeichen steht noch hinter Duisburg und Neuwied. Auch die Teilnahme der 1b von Frankfurt ist noch nicht gesichert. Der weitere Teilnehmerkreis würde Essen, Herne, Hamm, Ratingen, Neuss, Dortmund, Köln und Dinslaken umfassen. Nun müssen die konkreten Modalitäten zwischen LEV NRW und DEB ausgehandelt werden.

 

Die Eisadler Dortmund können mit dieser Kompromisslösung gut leben und haben damit nun auch mehr Planungssicherheit bezogen auf die kommende Saison. Ungeachtet der zumindest bisher unklaren Situation hat die Eisadler Obfrau Gabrielle Dittko seit Saisonende zusammen mit dem Vorstand viele Gespräche mit den bisherigen Spielern und potentiellen Neuzugängen geführt. Im Vordergrund stand dabei sowohl den Kader der sehr erfolgreichen letzten Spielzeit im Wesentlichen zusammen zu halten als ihn auch zu verstärken. Nun können die ersten Ergebnisse präsentiert werden: Trainer Krystian Sikorski wird weiterhin das sportliche Zepter schwingen und kann dabei auch in der dritten Eisadler Spielzeit auf Kapitän Niko Bitter und seinen Stellvertreter Malte Bergstermann zurückgreifen. Besonders erfreut war Gabriele Dittko über die Zusage von Matthias Potthoff. Der 27-jährige Stürmer wollte ursprünglich sein Eisadler Trikot an den Nagel hängen und sein Referendariat in Köln beginnen. Nun bleibt der angehende Lehrer aber doch weiterhin in Dortmund und damit den Eisadlern erhalten.

 

Die ersten beiden Neuzugänge gibt es auch zu vermelden. Erst in der abgelaufenen Woche konnte mit Marvin Cohut Einigung erzielt werden. Der 21-jährige Stürmer wechselt vom Nachbarn Herner EV an die Strobelallee. Zuvor konnte bereits Andre Kuchnia verpflichtet werden. Der 27-jährige und Ur-Königsborner war bereits im letzten Sommer bei den Eisadlern im Gespräch, entschied sich damals aber in der Oberliga zu bleiben und zu den Moskitos Essen zu wechseln. Nun wird er in der neuen Saison das Trikot der Eisadler tragen. Dies trifft nicht mehr auf Nils Sondermann zu, der aus privaten und beruflichen Gründen seine Karriere beendet. Auch Werner Heinrich wird nicht mehr für die Eisadler verteidigen. Dominik Oster, Andrej Karmancikov, Roberto Rinke und Mark Kevin Hoffmann werden ebenfalls die Strobelallee verlassen.

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