Open-Source-Festival prüft Einladung an Talib Kweli

Talib Kweli Foto:
Lipstar & Frederic Lippe (Fred Production) Lizenz: CC BY-SA 2.5

Die Macher des Düsseldorfer Open-Source-Festivals haben auf die Kritik am geplanten Auftritt des amerikanischen Rappers Talib Kweli reagiert. Kweli ist ein überzeugte Unterstützer der antisemitischen BDS-Kampagne, deren Ziel in letzte Konsequenz die  Vernichtung Israels ist. In einer Mitteilung des Festivals wird nun die Überprüfung des Auftritts Kwelis angekündigt:
„In dem Schreiben werden die Veranstalter aufgefordert die Einladung Talib Kwelis zum Open Source Festival 2019 zurückzuziehen, da er sich nachweislich mehrfach und öffentlich solidarisch mit dem BDS gezeigt habe.
Der Deutsche Bundestag hat am Freitag, 17. Mai 2019, einen Antrag von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen mit dem Titel „BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ angenommen. Unter anderem werden die Argumentationsmuster und Methoden der BDS-Bewegung als antisemitisch eingestuft.
Wir nehmen die Sachlage natürlich sehr ernst und prüfen nun gründlich in wie weit wir die Einladung Talib Kwelis zum Open Source Festival 2019 aufrecht halten können. Derzeit warten wir auf ein Statement des Künstlers zur Situation.“

Mehr zu dem Thema:

Ruhrbarone: Open-Source-Festival: BDS-Unterstützer Talib Kweli auf dem „Wimbledon des Festivalsommers“

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nussknacker56
nussknacker56
4 Jahre zuvor

Ooooch, sie haben mal wieder von nichts gewusst: Diesmal die Macher des Open-Source-Festivals Düsseldorf. Na dann kann man natürlich nichts machen als auf ein Statement des rassistischen Rappers Talib Kwelis warten. Die Sachlage wird dabei ebenso „ernst“ genommen wie die zugesagte „gründliche“ Prüfung zweifellos zu einem positiven Ergebnis führen wird.

Ansonsten vielleicht noch die Leiterin der Ruhrtriennale, Stefanie Carp anrufen – die weiß auch, wie man sowas hinbiegt.

RICHTER Matthias
RICHTER Matthias
4 Jahre zuvor

Antisemitismus bei Open Source Festival:
Herr Maiburg irrt, wenn er glaubt, dass er das Heft noch in der Hand hat. Dies ist ein öffentlich gefördertes Festival, keine Privatparty in einem sächsischen Landgasthof.
Die Kulturverantwortlichen und die öffentlichem Geldgeber aus Stadt und Land sind nun gefragt dem BDS-Spuk in Düsseldorf ein schnelles Ende zu bereiten.

Scheier,Georg
Scheier,Georg
4 Jahre zuvor

Das schlimme ist Herr Maiburg auch noch im Musikbeirat der Stadt Düsseldorf sitzt .
Ein ganz schlechtes Vorbild für junge Musiker.

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