
Der Bochumer Comedian Hennes Bender sorgt sich um den Fortbestand von Theatern, Varietés, Musikkneipen, Clubs und auch Festivals. Die harte Linie bei der Bekämpfung von Corona befürwortet der Künstler allerdings.
Ruhrbarone: Was hast Du gedacht, als Du vom kulturellen Shutdown gehört hast?
Hennes Bender: Wie so viele andere habe ich den Ernst der Lage zunächst nicht übersehen können. Da es zuerst hiess, dass nur Veranstaltungen ab 1000 Menschen abgesagt werden, habe ich gedacht: „Betrifft mich sowieso nicht!“ Im Nachhinein ist das natürlich völliger Blödsinn. Auch bei niederigeren Zuschauerzahlen kann man sich infizieren. Ich bin froh, dass ich kein Kreuzfahrtkomiker bin oder bei Karnevalsveranstaltungen auftrete. Dass der Karneval in NRW stattgefunden hat, war glaub ich das beste, was dem Virus passieren konnte. Aber hinterher ist man immer klüger.









