Der Ruhrpilot

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Frühstück für Dortmund

Siegfried "SS-Siggi" vor dem  Dortmunder Rathaus Foto: Jürgen Steinfelder
Siegfried „SS-Siggi“ vor dem Dortmunder Rathaus Foto: Jürgen Steinfelder


Nazis: 
SS-Siggi ist Tafel-Kunde…Der Westen
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Gelsenkirchen: Wieder Hakenkreuz bei Nazi-Gegnerin

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Bereits zum dritten Mal seit April wurde das Haus der Gelsenkirchenerin Heike Jordan mit Hakenkreuzen beschmiert. Jordan ist aktiv im Bündnis gegen Faschismus und Krieg Gelsenkirchen. Der Terror begann im März, als sie von einem Neonazi angegriffen wurde: „Er lauerte mir vor meiner Haustür auf und beschimpfte mich als Judennutte, scheiß Antifantenfotze und linksradikale Schlampe. Er griff nach meinem Hals und ich konnte ihn abwehren. Er sagte dann, „ich mach dich kaputt und deinen Alten holen wir uns auch noch“.“

Jordan zeigte den Täter an. Dann begannen die Schmierereien. Jordan will nun erst recht weiter gegen Nazis kämpfen: „Ich lasse mich nicht einschüchtern, mit diesen Attacken gegen mich hat diese braune Brut nur das Gegenteil erreicht. Ich wachse daran und meine Überzeugung, das richtige zu tun, wird mit jedem Angriff stärker. Ich bleibe meiner Linie treu und werde weiterhin diesen Faschisten in den Arsch treten wo ich nur kann.“

Auf Anfrage dieses Blogs teilte die Gelsenkirchener Polizei mit, sie würde in alle Richtungen ermitteln, ginge jedoch von einem rechtsradikalen Hintergrund aus. Hinweise auf die Täter gäbe es noch nicht, dafür sei man auf Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.

 

 

Volksverhetzung: „Tod und Hass den Zionisten“ bleibt strafbar

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Taylan C. in Aktion

Im vergangenen Sommer war Taylan C. einer der Organisatoren zahlreicher antiisraelischer Demonstrationen. Bei der Demonstration in Essen am 18. Juli vergangenen Jahres, bei der es zu Ausschreitungen kam, hatte er   „Tod und Hass den Zionisten“ gerufen. Im Januar war er dann vom Amtsgericht Essen zu einer Haftstrafe von drei Monaten auf Bewährung sowie zur Zahlung von 200 Euro verurteilt worden. C. wollte das  Urteil nicht akzeptieren und ging in Berufung. Keine gute Idee: Wie das Landgericht Essen diesem Blog bestätigte, wurde er am 22. Mai vom Landgericht Essen wegen Volksverhetzung zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt.

Das Landgericht hat sich damit der Beurteilung  der Amtsrichterin Gauri Sastry angeschlossen, das Zionist im Sprachgebrauch des Antisemiten ein anderes Wort für Jude sei. Die Bestätigung dieser Einschätzung könnte es Antisemiten künftig schwerer machen, in der Öffentlichkeit ihren Judenhass auszuleben.

‚Sommerpause‘ in der Bundesliga? – Nicht mit dem FC Schalke 04!

War am Ende nicht wirklich erfolgreich in Gelsenkirchen: Roberto Di Matteo. Quelle: Wikipedia, Foto: Daniel Kraski, Lizenz: CC BY 2.0
War am Ende nicht wirklich erfolgreich in Gelsenkirchen: Roberto Di Matteo. Quelle: Wikipedia, Foto: Daniel Kraski, Lizenz: CC BY 2.0

Tja, so kann man sich täuschen. Da denkt man die Fußball-Bundesliga hat mit ihrem letzten Spieltag der Saison den vorläufigen Höhepunkt an Spannung und großen Emotionen erreicht, dass mit ihrem Ende auch die Fußball-Themen, zumindest bis auf die rund um die beim Pokalendspiel und die bei der Relegation beteiligten Teams, nun erst einmal deutlich weniger werden würden, das sprichwörtliche ‚Sommerloch‘ in Sachen Fußball mit großen Schritten nun naht, doch da hat man dann wohl offenbar mal wieder die Rechnung ohne den traditionell unruhigen FC Schalke 04 gemacht!
Der frisch gebackene Tabellensechste der abgelaufenen Spielzeit macht seinem Ruf als echte ‚Skandalnudel‘ der Fußballszene aktuell mal wieder alle Ehre, und trennte sich offenbar nur einen Tag nach Saisonende von seinem Trainer, liefert nun einmal mehr mit vielen aktuell noch laufenden Themen und Fragestellungen die die Grundfeste des Vereins zu erschüttern scheinen die thematische Steilvorlage für Fußballdeutschland die angedachte Sommerpause womöglich deutlich zu verkürzen.
Medienvertreter freuen sich darüber ganz offenkundig, die Fans in und um Gelsenkirchen sind offenbar aktuell aufgebrachter denn je und auch noch immer stinkwütend, was vor dem Hintergrund, dass man die Spielzeit einen Platz vor der Dortmunder Borussia beendete, wo aktuell allerdings eine Art Feierstimmung herrscht, für Außenstehende zunächst schon etwas verwundern mag.
Dort bei den ungeliebten Nachbarn geht der Trainer nach sieben Jahren nun ohne Groll, wird ihm sogar noch traurig und tränenreich hinterhergewunken. In Gelsenkirchen wird jedoch aktuell über die Zukunft des halben Vereins gestritten. So merkwürdig kann es im Fußball manchmal zugehen. Ist halt nicht immer alles rein logisch zu erklären.

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