Dortmund: SPD sucht Leuchtturm für den Norden

Leuchtturm roter sand Foto: Markus Jastroch Lizenz: CC BY-SA 3.0
Leuchtturm roter sand Foto: Markus Jastroch Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die SPD will den Norden Dortmunds nach vorne bringen und sucht nach einem Leuchtturmprojekt.

Der Norden ist Dortmunds Problemregion. Während man Angesichts des feinen Lücklembergs oder des hippen Saarlandstraßenquartiers zu dem Schluss kommen kann, der Strukturwandel sei eine Erfolgsgeschichte, sieht es nördlich des Bahnhofs ganz anders aus:

Hohe Arbeitslosigkeit, eine überdurchschnittlich hohe Kriminalität, zum Teil verfallende Häuser, Leerstände. Obwohl die Stadt sich in den vergangenen Jahren mit vielen Projekten und viel Geld Mühe gegeben hat, die Lage in den nördlichen Bezirken

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Carta: Vera Bunse hat nicht hingeschmissen und beklagt maue Zahlungsmoral

carta
Weiter Ärger um das Blog Carta: Redakteurin Vera Bunse widerspricht die Darstellung der Carta-Chefs, sie hätte  ihren Vertrag von sich aus nicht verlängert. 

Der Streit beim Blog-Carta geht weiter. Gestern berichtete der Branchendienst Meedia über die „Chaostage bei Carta„. Es gäbe Konflikte zwischen der Redaktion und dem Förderverein, der wolle, dass ihm alle Text vor Veröffentlichung vorgelegt werden.

Zu diesem Konflikt sei denn noch der Weggang von Vera Bundes gekommen: Vera Bunse, eine der bekanntesten Blogerinnen der Republik, die auch einmal für die Ruhrbarone schrieb, hätte ihren Vertrag nach dem Streit um den Einfluss der Fördervereins nicht verlängert:

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NRW: Kraft will wieder antreten

Kurz vor dem Beförderungsstopp ließ man es in der Landesregierung noch einmal so richtig knallen Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann
Kurz vor dem Beförderungsstopp ließ man es in der Landesregierung noch einmal so richtig knallen Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft macht eine Haushaltpolitik, als ob es kein Morgen gäbe. Und diese Politik war auch ein Grund für die zahlreichen Gerüchte, die in Düsselorf die Runde machten: Kraft will 2017 Bundespräsidentin werden, Innenminister Ralf Jäger sei als ihr Nachfolger auserkoren. Sogar seine Nachfolgerin sollte schon ausgekungelt sein: Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Mit diese Spekulationen ist jetzt erst einmal Schluss: Kraft (SPD) hat erstmals öffentlich erklärt, dass sie bei der  Landtagswahl 2017 wieder als Spitzenkandidatin der SPD antreten will. Im SAT.1 Regionalprogramm NRW trat Kraft damit Vorwürfen von CDU und  FDP entgegen, sie sei amtsmüde oder würde auf das Amt der  Bundespräsidentin spekulieren.

„Das ist alles Quatsch“, sagte Kraft. „2017 will ich hier auf jeden Fall wieder antreten. Wir wollen dieses Land zukunftssicher machen. Dafür braucht man einen langen Atem und den werde ich auch haben.“

 

 

Aus vollem Herzen Feministin

Das Logo der Gruppe "Feminismus im Pott"
Das Logo der Gruppe „Feminismus im Pott“

Vor kurzem ist auf unserem Blog der Artikel „Keine Widerrede“ von Saskia Albarus erschienen. Die Autorin setzt sich darin kritisch mit dem Feminismus auseinander. Gestern erschien bereits eine Antwort darauf. Das neue feministische Blogger*innenkollektiv der Seite „Feminismus im Pott“ hat nun eine weitere Erwiderung verfasst, die wir an dieser Stelle dokumentieren. 

Warum stoßen sich so viele Menschen an dem Begriff Feminismus? Warum kann die bloße Erwähnung direkt zu empörten, abwehrenden Reaktionen führen? Wer fühlt sich angegriffen und aus welchem Grund? Die immer noch ablehnenden und oft auch aggressiven Reaktionen halten mir vor Augen, wie wichtig feministische Inhalte auch heute in dieser vermeintlich fortschrittlichen Gesellschaft sind. Denn wie schrecklich sind die Kommentare, die Anita Sarkeesian über sich ergehen lassen muss, weil sie vorhandene Rollenmodelle in Videospielen genau unter die Lupe nimmt und kritisiert, die ein einfältiges und sexistisches Bild von Frauen konstruieren und vermitteln! Warum lebe ich in einer Kultur (‚rape culture‘), die Frauen vermittelt eine Ware zu sein, die zu schützen gilt so gut es geht, was bedeutet, dass sie Nachts nicht allein, wenn doch nur mit Pfefferspray bewaffnet und in keinem Fall im Minirock unterwegs sein dürfen!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Feministin zu sein und sich auch so zu nennen, tut nicht weh. Ich habe auch

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Ausstellung „Böse Clowns“ – ein Besuch bei der Kuratorin Inke Arns, Hartware MedienKunstVerein

Der Böse Clown, Marion Auburtin, Marionette (clown maléfique), Öl auf Papier, 31 x 41 cm, 2013
Clown, Marion Auburtin, Marionette (clown maléfique), Öl auf Papier, 31 x 41 cm, 2013

Es gibt viele verschiedene Clowns. Man findet sie im Varieté, begegnet ihnen in den großen und kleinen Zirkusarenen, in Fußgängerzonen, in Schulen und zuweilen auch im Kino. Meistens sind sie tollpatschig, manchmal lustig, ein paar zauberhaft poetisch. Andere sind laut und nervig, manche wiederum zutiefst anrührend und amüsant. Doch neben der Welt dieser guten und freundlichen Geschöpfe, existiert ein zweites Clownsuniversum – das der bösen Clowns. Diese Welt erkundete die Kuratorin Inke Arns in den vergangenen Monaten für die internationale Ausstellung „Böse Clowns“, die ab dem 27. September 2014 in Kooperation mit dem Jeu de Paume in Paris, im Hardware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U-Turm zu sehen sein wird.

Ich besuche Inke Arns, die mitten in den letzten Vorbereitungen für „Böse Clowns“ steckt, um mehr über die Ausstellung zu erfahren. In ihrem Büro treffe ich auf das, was man in einem künstlerischen Umfeld erwartet: Kreatives Chaos. Kataloge, Fotografien, CDs, Comics und Clownliteratur stapeln sich neben Kaffeetassen und Kekstüten auf dem Schreibtisch. Am Fenstergriff hängt eine gar nicht fröhlich dreinblickende Marionette mit weißer Maske und bunten Pluderhosen. Der Boden wird fast vollständig von großen Plakaten bedeckt, auf denen zwei schwarz-weisse Clowngesichter zu sehen sind. In diesem Raum dreht sich offensichtlich seit längerer Zeit alles um die beunruhigenden und ein bisschen furchteinflößenden „Bösen Clowns“. Was aber hat es mit dieser Figur auf sich?

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Am morgigen Samstag kann man in Dortmund gleich zwei Heimspiele des BVB bestaunen

bvbIn Dortmund gibt es in Sachen Sport natürlich längst nicht nur den BVB. Aber auch die Borussia ihrerseits ist ja viel mehr als ‚nur‘ Fußball.

Davon kann man sich bereits am morgigen Samstag wieder mal überzeugen, wenn die Handballdamen des BVB zum ersten Spiel der Saison gegen den TV Nellingen in der 2. Handball-Bundesliga antreten.

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DerRuhrpilot

kraft_tvNRW: Kraft muss am Personal sparen…RP Online
NRW: Landtag billigt neues Hochschulgesetz…General Anzeiger
NRW: Was das neue Hochschulgesetz für die Unis bedeutet…Der Westen
NRW: Die „Gutachteritis“ der Landesregierung…RP Online
Debatte: Schäuble will Schuldenbremse für Länder lockern…Spiegel
Debatte: Öffentlich-Rechtliche – Mord, Liebe, Ärzte und Tiere…Novo Argumente
Debatte: Die Grünen verkommen zur Patchwork-Partei…Welt
Ruhrgebiet: Die Karstadt-Zitterpartie geht weiter…FAZ
Ruhrgebiet: Radschnellweg Ruhr – Strecke, Kosten und Probleme…Coolibri
Bochum: Gymnasial-Direktoren weisen Vorwürfe vehement zurück…Der Westen
Bochum: Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen…Bo Alternativ
Bochum: Theater-Ärger um doppelte „Kabale“…Der Westen
Dortmund: Steinewerfer gefasst…Radio91.2
Duisburg: Einkommen der Duisburger weit unter dem Durchschnitt…RP Online
Duisburg: Gericht erklärt Betriebsratswahl bei Thyssen-Krupp für ungültig…Der Westen
Duisburg: Asylbewerber – Lage in Duisburg weiter angespannt…RP Online
Essen: Zeche Carl – Herbst und Winter können kommen…Der Westen
Essen: Abgespeckte Modernisierung für die Messe geplant…Der Westen

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Frühstück für Dortmund

radautobahnVerkehr: Die Theorie des Radschnellwegs…Radio91.2
Nordstadt: Beratungsmobil soll Armutsflüchtlingen helfen…Nordstadtblogger
Hausbesetzung: Polizei nimmt zweiten Kirchen-Besetzer (17) fest…Der Westen
Dietrich-Keuning-Haus: Nach 35 Jahren verabschiedet sich Helga Kranz…Nordstadtblogger
Schule: Anteil der Lehrer über 60 in Dortmund leicht gestiegen…Der Westen
Geschichte: Straßen sollen wegen Nazi-Bezug umbenannt werden…Der Westen
BVB: Klopp erhöht den Druck auf Kagawa…Welt
BVB: Gündogan fiebert Comeback entgegen…Stern
BVB: Entwarnung bei Immobile und Kagawa…Reviersport
BVB: Kagawa – Dortmunds verlorener Sohn kehrt zurück…RP Online

Medium werden – der Workshop

Medium werden – der Workshop für Schreiberlinge, Netzwerksüchtl, Audio-Nerds und Noobs, die es werden wollen.

Früher sollte das World-Wide-Web Forschern die Möglichkeit geben, wissenschaftliche Arbeiten einfach auszutauschen, heute dient es der Massenkommunikation. Viele nutzen ihren Platz im Netz als Visitenkarte oder zur Vermarktung, aber auch der „Bürgerreporter“ gewinnt an Raum.

Am 25. und 26. Oktober vermitteln erfahrene Praktiker für den Verein „Wissensdurst“ in der Geschäftstelle des Vereins „BerufsWahlPass für Bochum und Herne e.V.“ medienspezifische Kenntnisse rund um das im Netz geschriebene oder gesprochene Wort. Vortragswissen und Grundlagen werden am zweiten Tag in Workshops angewendet und vertieft.

Als Workshop-Crew sind dabei: Alexa und Alexander Waschkau, die Macher des erfolgreichsten deutschen Wissenspodcasts „Hoaxilla“, Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek, Science Blogger Cornelius Courts und und und – auch Oberbaron Stefan Laurin wird sein Wissen in die Schulung einbringen. Mitveranstalterin Julia Groß sagt: „Wer einen Einblick bekommen will, wie verschiedene Medienarten miteinander zu verbinden sind und wie er dabei jedes Medium richtig spielt, für den führt eigentlich kein Weg an unserem Workshop vorbei!“

Dabei decken die Themenfelder neben dem Schreibhandwerk dessen Vermarktung aber auch „Bloggen“ und „Podcasting“ als Formen der selbstständigen Informationsverbreitung ab.
Die Teilnahme ohne Ermäßigung kostet 119,00 Euro, auf Wunsch kann eine Fortbildungsbescheinigung ausgestellt werden.
Anmeldung bis spätestens 13. September an me****@******************ek.de