Ferdinand von Schirach Foto: Paulus Ponizak Lizenz: CC BY-SA 3.0
Am 7. Oktober 2023 zerstören Hamas-Terroristen den Grenzzaun zu Israel. Rund 3000 Kämpfer dringen über den Land-, See- und Luftweg in das Land ein. Die Terroristen schießen wahllos auf Passanten, sie plündern, morden und vergewaltigen in 22 Ortschaften an der Grenze. Von Ferdinand von Schirach.
Bei Re’im findet gerade ein Musikfestival statt. Die Terroristen stürmen das Gelände und feuern in die Menge. Sie ermorden 364 Festivalbesucher, viele wurden zuvor noch gefoltert und vergewaltigt.
Schacht 12 der ehemaligen Zeche Zollverein in Essen Foto: Thomas Wolf, www.foto-tw.de Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
In Essen ist das Projekt „Zukunft Welterbe Zollverein – rein ins Quartier!“ gestartet. Das Institut für Städtebau und Europäische Urbanistik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, DIE GRÜNEN (Foto: Roland W. Waniek)
NRW: Wenn ausgerechnet Grüne den Ausbau der Windkraft rechtswidrig ausbremsen…Welt NRW:Grüne Fluchtministerium kannte wohl früh Details zum Attentäter von Solingen(€)…Spiegel NRW: So kriminell sind die Großfamilien(€)…WAZ
Ralf Bönt ist Schriftsteller und Gründungsmitglied im PEN-Berlin. Der Verband steht seiner Ansicht nicht nur wegen einen Antrags zum Thema Gaza vor einer Richtungsentscheidung.
Die Bundesregierung aufzurufen, alles in ihrer Macht Stehende daran zu setzen, einen Waffenstillstand in Gaza zu erwirken, – wer wollte den nicht unterschreiben? Dazu einladen werden am 1. November auf der Vollversammlung der Schriftstellervereinigung PEN Berlin, die dieses Mal in Hamburg stattfindet, ein Gruppe um die Autoren Tomer Dotan-Dreyfus und Susan Neiman, die
Einer der letzten echten Originale war der Rot-Weiss Essen-Fan Glockenhorst. / Foto: Dominik Asbach
Freche Schnauze, goldenes Herz: Mit seiner rauen Herzlichkeit war er sehr beliebt und sein Glockengeläut war ein unüberhörbares Trademark im Stadion von Rot-Weiß Essen an der Hafenstraße. Der Essener Fußballfan Glockenhorst ist vergangenes Wochenende gestorben.
Lake Mungo ist ein wirklich gut gemachter Found Footage Horror. (Symbolbild: Midjourney/ Sebastian Bartoschek)
Seien wir ehrlich: man kennt einfach keine australischen Horrorfilme. Wieso auch immer. Mit diesem Found-Footage-Mockumentary-Horrorfilm ändert sich das, und ich finde zurecht. Es ist ein wirklich gut inszenierter Film, der einen überraschenden Twist, und einen hervorragenden Jump Scare hat.
Optimalerweise liest man „Opferkunst“ mitten im Prenzelberg in einem Atemzug. Ehrlicherweise schreibe ich diese Rezension unweit der Paris Bar in einem Schwung. Nirgends woanders spielt sich die Nabel- und Pimmelschau der selbstgerechten Kulturszene Berlins authentischer als auf einer M8-Rundfahrt Richtung Soho Club House ungefragt ab. Der Umgang der Künstlerkaste im Vor und Danach zum 7. Oktober wird in der Novelle in ihrer Widersprüchlichkeit und auch Widerlichkeit von Jonathan Guggenberger der Lächerlichkeit preisgegeben. Auf hohem Fördergipfel wird das Weltleid als Unterdrückte von privilegierten Hauptstädtern bejammert. Guggenbergers Debüt ist eine karikierende Grundsatzanalyse systemischer Selbstgefälligkeiten, ein Statut zur moralischen Selbst- und Fremdschau und ein kleiner Spaß für Eingeweihte.
„Deutsche Polizei knüppelt Journalisten. Über Düsseldorf hagelt es israelische Bomben – ein Erfahrungsbericht von Enzo Bamberger.“
Der Autor komponiert eine straffe Verdichtung mit autobiografischen Zügen über das en gros senatskanzleifinanzierte Kaschperle-Theater
Eine bemerkenswerte Streitschrift von Fania Oz-Salzberger zum 7.Oktober Von unserem Gastautor Roland Kaufhold
Seit dem barbarischen Pogrom der Hamas am 7. Oktober 2023 gegen israelische Kibbuznik lebt die Mehrzahl der Israelis und Juden seelisch weiterhin im 7.10. Die Forderung nach sofortiger
Claudia Roth auf der ColognePride 2021 by Raimond Spekking cc 4.0
Sinwar ist tot, das Hamas-Hirn abgeschaltet. Ebenfalls vom Strom: die Hamas-Promo in Deutschland. Initiative Weltoffenheit, das milliardenschwere Bündnis von Intendanten, das sich mit dem Kulturressort der Hamas vermählen wollte, mit BDS, hat sich verabschiedet aus seinem weltweiten Netz. Ein Erfolg? Ja. Aus Einsicht? Nein. Eine Lehre? Sie ist bitter ein Jahr nach 10/7.
„Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit“ fragte Adorno im Herbst vor 65 Jahren, als aufarbeiten ein anderes Wort war für wegwischen „selbst aus der Erinnerung“. Sich von der NS-Vergangenheit zu lösen, erfolge einerseits zu Recht, weil anders „des Schreckens kein Ende ist“, und geschehe zu Unrecht, „weil die Vergangenheit, der man entrinnen möchte, noch höchst lebendig ist.“ Wie ein Untoter lebe der Nationalsozialismus nach und mit ihm „die Bereitschaft zum Unsäglichen“. Was Adorno von dem Terror sagte, der sich 1000jährig dachte, drängt heute zu der Frage, ob es ähnlich gelte für eine Terrorphilie, die es vor 10/7 gab und nach 10/7 gibt: „Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie“, so Adornos Einschätzung. Und die Kumpanei mit dem Terror in der Demokratie? Die fortwährende Entschuldung von Terror als Widerstand, seine Verklärung als Opfergang, seine Ästhetisierung als Weltoffenheit, könnte dies heute bedrohlicher sein für die Demokratie – für Juden sowieso – als der tatsächliche Terror gegen sie?
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