Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR
Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: „Wir wollen NRW nicht kaputtsparen“…RP Online

NRW: Städte fürchten Streichkonzert des Landes…Westdeutsche Zeitung

NRW: Mehr Kontrollen für Hochschulen…RP Online

Debatte: Rumänische Zuwanderer als Chance für Deutschland…Welt

Ruhrgebiet: Literaturzeitschrift „Richtungsding“ gibt jungen Autoren ein Forum…Der Westen

Bochum: Gesucht – Shakespeare für Draußen…Der Westen

Dortmund: Verein Borsig11 sucht Kreative für partizipatorische Projekte…Nordstadtblogger

Duisburg: 2014 nur noch 11 verkaufsoffene Sonntage…Der Westen

Essen: Verwirrung um den Kampfbegriff „Stillstand“…Der Westen

Intershop: Das etwas andere Wohnzimmer

intershop_logoUpdate: Am 11. Januar wird eine Demonstration gegen das Rauchverbot stattfinden. Startpunkt ist am Bochumer HBF. Die Demonstration wird am Intershop vorbeiziehen.

 

Es gibt Menschen, für die ist der Intershop der Ort, an dem man um 5 für ein Bierchen reingeht, weil man aus der Disco geflogen ist oder zuhause der Alltag wartet, und man noch ein paar Minuten braucht, um sich eine Ausrede zurechtzulegen, wo man die ganze Nacht geblieben ist.

Wieder andere nutzen den Intershop, um das gleiche oder andere Geschlecht anzusprechen, um sich seinen Trieben hinzugeben, einen Hausvodka zu trinken oder einen Vodka Redbull.

Ich sehe den Intershop anders. Für mich ist der Shop mein 2. Wohnzimmer. Ich gehe hier nicht nur hin, um Alkohol zu trinken. Meine Freunde sind hier genauso oft wie ich und wir haben schon länger an der Theke gesessen als an unseren Hausaufgaben. Seit ich 18 bin, ist der Intershop meine große Liebe. Als das Rauchverbot kam, war ich geschockt und konnte mir nicht vorstellen, wie diese Kneipe das überleben sollte. Doch sie konnte – bis jetzt.

Draußen ist es kalt und manchmal auch nass, aber für einen Zug an der Zigarette fängt man sich auch gerne eine verschnupfte Nase ein. Wenn es draußen mal wieder Stress gibt und die Aggressionen Überhand nehmen, gibt es vor dem Shop immer Menschen, die dazwischen gehen.

Die Leute hier identifizieren sich mit ihrer Stammkneipe und wollen nicht, dass unnötig viel zu Bruch geht oder jemand auf die Fresse kriegt, der doch eigentlich nur schlafen gehen sollte.

Continue Reading

Die Konzerte des Jahres 2013

2013 sah eine Menge alte Helden auf Tour: Neil Young, Nighmares on Wax, Massive Attack, The Fall, Queens of the Stoneage und Peter Murphy „35 Years of Bauhaus Tour“.

Natürlich hat es noch viel mehr Konzerte gegeben. Die subjektive Wertung ergibt folgenden Poll:

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

rex_kinoRuhrgebiet: Region fällt bei Investitionen zurück…Der Westen

Debatte: Absurde Illusion vom Staat, der alle Wunden heilt…Welt

Bochum: Schuldenabbau soll 2019 beginnen…Der Westen

Dortmund: Tiere aus der Bibel zum Anfassen…Der Westen

Duisburg: Verkehrsgesellschaft hat 1350 Kameras installiert…Der Westen

Duisburg: Pfarrer will Roma-Familien beim Start helfen…Der Westen

Essen: Die Rückkehr des Ein-Hit-Wunders im Theater Courage…Der Westen

 

„Mich mangeln die Wörter“ (12): „Noch“ einmal alles Gute für das nächste Jahr!

Nicht zuletzt der IKEA-Slogan „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ verspottet gezielt Konsumgehemmte, die allzu langsam up to date leben, als reif für die Reste-Rampe. Während das Adverb „schon“ frühstreife Karriere-Mitläufer, Finanz-Söldner und sogar schraubwillige Kreative in Kauflaune versetzen sollte, enerviert mich dagegen zunehmend das Wörtchen „noch“.
Frauen wissen’s sowieso: „Für Ihr Alter sehen Sie aber noch gut aus!“  Das kommt als abgestandenes Kompliment daher und ist doch nichts als hinterhältig unverfroren. Der Subtext heißt natürlich: Angesichts der Tatsache, dass Frau an Jugend, Fruchtbarkeit und Attraktivität verloren hat, könnte sie „aber noch“ schlimmer ausschauen, als sie es in den Augen des jovialen Schmeichlers längst tut.
Mir welken männlichen Blüte (einem sog. „Mann im besten Alter“) sagt man seit einigen Jahren, man sähe mir die 58, 59, 60 Jahre gar nicht an, also wirklich nicht. Ich hätte mich „noch gut gehalten“. Ja, sicher, klar, etwa so wie ein tiefgefrorenes Haschee, das man zur Not „noch“  auftauen könnte, wenn’s denn nach einer Jahrhundert-Missernte gar nichts anderes gäbe.

Continue Reading
Werbung
Werbung