Der Ruhrpilot

Die E.On-Kraftwerksbaustelle 'Datteln 4' im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt
Die E.On-Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘ im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt

NRW: Minister fordert höhere Steuer auf Strom…RP Online

Ruhrgebiet: Von Opel aufs Stellwerk – Autobauer sollen Bahn retten…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: Ruhrtriennale eröffnet experimentell…Ruhr Nachrichten

Bochum: August des Datenschutz…Bo Alternativ

Bochum II: Zeltfestival – 53.000 Karten sind schon verkauft…Der Westen

Dortmund: Heute startet Deutschlands größtes Freiluftkino…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stellwerk-Probleme in Duisburg hätten weitreichende Folgen für ganz NRW…Der Westen

Essen: Stau-Tage erreichen ihren Höhepunkt…Der Westen

Essen II: OB Paß weist Beifall von Rechts zurück…Der Westen

Debatte: Grünes Verwirrspiel um den Veggietag…Welt

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‚Stoppok‘ rockt das Dattelner Kanalfestival



Am kommenden Wochenende steht in Datteln das legendäre Kanalfestival auf dem Programm. Höhepunkt dürfte diesmal der Auftritt von Stefan Stoppok mit Band am kommenden Samstag (17.08.13) sein. Beginn des Stoppok-Gigs ist gegen 22.30 Uhr auf der RWE-Bühne.

Weitere Infos zum Kanalfestival findet Ihr hier: http://www.kanalfestival.de/programm.html

Leider wurden die Eintrittspreise für das auch überregional bekannte Dattelner Volksfest am Kanal zuletzt stark angehoben. Längst vorbei die Zeiten als das Dreitagesticket noch 5 Euro kostete…

Der Tageseintritt für den Samstag kostet z.B. aktuell 9 Euro. Das Dreitagesticket (im Vorverkauf) kostet in diesem Jahr immerhin 12 Euro.

Für Stoppok-Fans dürfte sich das Geld trotzdem lohnen, denn wenn das Wetter mitspielt, dann steht einem launigen Open-Air-Konzert nichts im Wege. Und vielleicht treffen wir uns ja dann dort… 🙂

BVB auf Platz 1 der Marken-Rangliste

bvbGute Nachrichten für Dortmunds führenden Fußballverein:

Borussia Dortmund hat sich im diesjährigen Marken-Ranking des renommierten Marktforschungsinstituts Mafo.de mit einem Wert von 7,1 Punkten erneut gegen die Bundesliga-Konkurrenz durchgesetzt.

Die Hamburger Marktforscher hatten alle 18 Klubs der höchsten deutschen Spielklasse anhand 25 verschiedener Kriterien analysiert. Unter anderem wurde die Markenbekanntheit, das Image der Marke (basierend auf Attributen wie Qualität, Sympathie oder Dynamik), die Passgenauigkeit eines Marken-Claims, die Glaubwürdigkeit sowie die Einzigartigkeit einer Marke bewertet.

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Fußball: Und schon wieder die altbekannte Torlinientechnik-Diskussion

Hoffenheim Trikot 2Kaum hat die Fußball-Bundesliga wieder ihren regulären Betrieb aufgenommen, da beschäftigen sich Fußballfans im Lande zum x-ten Mal mit einer längst bekannten Problematik, der Torlinientechnik, welche längst einsetzbar wäre, in Deutschland aber noch immer nicht eingesetzt wird.

Als am Samstag der Hoffenheimer Stürmer Kevin Volland das 2:0 seiner Kraichgauer gegen den 1.FC Nürnberg erzielte, Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer dem Treffer aber die Anerkennung verweigerte, da er den Ball nicht hinter der Linie sah, was er aber unstrittig war, da setzte in Fußballdeutschland wieder die alte Diskussion ein, welche uns nun schon seit Jahren begleitet.

Soll z.B. durch einen Chip im Ball, also anhand technischer Hilfsmittel ein Tor zweifelsfrei zu erkennen sein, oder will man sich auch in Zukunft dabei auf das menschlich fehlerhafte Votum eines Unparteiischen verlassen müssen

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BVB-Dokumentarfilm: „Wir die Wand“



Es sind zwar noch ein paar Tage bis dahin, doch die Vorfreude bei vielen Borussen-Fans auf den vom WDR produzierten BVB-Film ‚Wir die Wand‘ steigt in den Fanforen bereits spürbar an.

Autor Klaus Martens beobachtete hierfür das ‚Leben‘ auf der Südtribüne des Dortmunder Westfalenstadions, Europas größter Stehplatztribüne, beim Heimspiel des BVB gegen den FSV Mainz 05 im vergangenen April.

Das Resultat kommt nun ab 5. September in die Kinos, ist aber auch bereits kurz danach, am 03. Oktober um 21.45 Uhr im WDR-Fernsehen zu sehen.

BVB-Fans sollten sich das schon einmal vormerken. Dürfte sich lohnen!

Ein nackter Busen- unzumutbar am Borsigplatz

Die Spieluhr Bild: Franz Ott
Die Spieluhr Bild: Franz Ott

Das Quartiersbüro am Borsigplatz hat es wieder getan. Nach der Austellung von Barbara Meisner sollte auch die Austellung von Franz Ott zensiert werden.

Der Grund ist noch grotesker als bei Barbara Meisner. Franz Ott will ein Bild ausstellen, dass eine nackte Tänzerin darstellt.

Dies könnte als anstössig empfunden werden, bei den Besuchern des benachbarten Jobcenter (!) befanden die Sittenwächter vom Quartiersbüro und blieben hart.  Erst als Franz Ott die Kollegen der Ruhrnachrichten informiert und die eine Anfrage an die Stadt starteten, ruderte die Stadt zurück. Das Bild darf nun gezeigt werden.

Meine erste Reaktion darauf war: ” Wie doof kann man sein?”

Nun, offensichtlich gelingt es den kleinbürgerlichen Spießern  im Quartiersbüro mit leichter Hand ein paar Jahrhunderte Kunstgeschichte in der die Darstellung allegorischer Nacktheit  eine Rolle spielt wegzuwischen. Geschenkt, so borniert sind Spießer nun mal.

Das die hauptberuflich mit Integrationsvorhaben beschäftigten Menschen dort im Quartiersbüro dann allerdings die Besucher des Jobcenter als mögliche Quelle von Beschwerden nennt ist mehr als schäbig und unehrlich.

Die Gegend um den Borsigplatz wird von vielen muslimischen MitbürgerInnen bewohnt bei denen die Darstellung von Nacktheit Anstoß erregen könnte. Wenn man das den konstruieren möchte. Soweit zur Ehrlichkeit. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass in den Kiosken und Geschäften rund um den Borsigplatz jemals von Muslimen gefordert worden wäre Zeitschriften wie den Playboy unter die Ladentheke zu verbannen. Oder es muslimische Proteste gegen die Prostitution in Linienstrasse gegeben hätte. Wahrscheinlich sind die allermeisten der dort lebenden Muslime viel toleranter als Ihnen das zuständige Quartiersbüro zutraut.

Womit wir bei der grundlegenden geistigen Haltung  des Quartiersbüros wären.  Der  öffentliche Raum gehört allen BewohnerInnen der Nordstadt. Niemand hat das Recht mit Rücksicht auf seine Kultur oder Religion zu verlangen, dass fundamentale Freiheitsreche unter Vorbehalt kultureller Eigenheiten garantiert werden. Die Grenzen setzen nicht vermeintlich “kultursensibele” Quartiersmanager die damit nur Ihre Feigheit bemänteln für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Werte der Aufklärung einzutreten. Wem das  zu  schwierig ist oder zu viel, der hat da seinen Job verfehlt.

Toleranz ist keine Einbahnstraße.  Wer nur fröhliche Stadtfeste feiern will und sämtliche Kontroversen  ausklammert, der hält die in der Nordstadt lebenden Menschen für so dumm dass die das nicht merken.  Aber vielleicht ist es ja ganz nützlich für den eignen Job im Quartiersbüro die NordstadtbewohnerInnen als dumme, intolerante und bedürftige Menschen zu sehen. So rechtfertig man immer neue Fördermittel. Die dann den eignen Job bezahlen.

Zum Glück fand sich in der Stadtverwaltung dann doch ein Mensch, der sein Rückgrat nicht ganz verloren hatte oder wiederentdeckte. Damit diese Posse den feigen Spießern vom Quartiersbüro vor die Füße fällt. Vielleicht entdecken einige von Ihnen dann auch wieder ein Stück weit den aufrechten Gang wieder. Die verfassungsmäßig garantieren Grundrechte und der Geist der Aufklärung hätten es verdient.