Nun ist es also Tom Buhrow geworden. Der WDR, die größte Sendeanstalt der Republik, hat nach Monika Piel wieder einen Mann an der Spitze der Intendanz und mal wieder einen Journalisten. Das soll wohl Kontinuität nach außen darstellen. Aber ist Buhrow auch die beste Wahl gewesen? Nein! Denn gewonnen hat der Kompromisskandidat nur aus einem einzigen Grund: weil er schwach ist.
Artig zeigten sich die Verantwortlichen und die, die von Buhorw in den nächsten Jahren noch was erwarten, positiv überrascht: Die Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats Ruth Hieronymi begrüßte die Wahl von Buhrow als „zukunftsweisende Entscheidung für den WDR“, vergaß aber – absichtlich oder nicht – die Begründung für ihre gewagte These mitzuliefern. Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) erklärte, mit Buhrow werde ein Journalist mit klarem Profil an der Spitze des Senders stehen. Was das für ein Profil sein sollte und wie die „Mutter Courage des Wohlfühlens am Rhein und Ruhr“ quantifiziert, sagt sie nicht – sie hatte wohl zu viel mit den Reisevorbereitungen für ihren neuesten Regierungstripp ins Vorzeigeland Kanada zu tun. Beifall und Lobhudeleien kamen auch von den anderen Parteien, die sich fast anschickten, die Wahl durch immer neue Superlativen der Fähigkeiten von Buhrow zu finden – oder doch vielleicht nicht eher nachträglich zu legitimieren?
Auch in diesem Jahr ist wieder vom 23. August bis zum 6. Oktober Ruhrtriennale. Verlost werden 50 Festivalpässe.
Leider nur an Studierende unter 27 Jahren. Sofern ihr in die Teilnahmebedingungen erfüllt, ist die Teilnahme am Gewinnspiel zu empfehlen, was von den Teilnahmezahlen her ein Geheimtipp zu sein scheint. Jeder sechste Teilnehmer am Gewinnspiel des Vorjahres hat ein Ticket gewonnen. Für alle die leer ausgehen und ältere Studenten gibt es lohnenswerte Sonderkonditionen. Details weiter unten im Text.
Kann Patrick Kane mit den Chicago Blackhawks 2013 den Titel erringen? Foto: Robin Patzwaldt
Häufig genug gab es in der nordamerikanischen NHL (National Hockey League) in den letzten Jahren Überraschungssieger. Teams aus der unteren Setzliste konnten die Vorrunde vergessen machen und sich Lord Stanley’s Cup sichern. Dieses Jahr wird das nicht der Fall sein. Seit heute Nacht steht fest: Die Titelträger der letzten vier Jahre machen den neuen Champion unter sich aus. Es kommt zum Treffen der ‚Giganten‘ in der National Hockey League.
Spannend und ausgeglichen waren die Serien zuletzt. Sowohl Chicago als auch Los Angeles benötigten die volle Anzahl von Spielen, nämlich sieben, um ihre Gegner mit jeweils 4:3 aus dem Wettbewerb zu befördern. Hierdurch hatten die San Jose Sharks und auch die altehrwürdigen Detroit Red Wings knapp das Nachsehen. Zuvor hatten bereits die New York Rangers (2:4 gegen Boston) und die Ottawa Senators (1:4 gegen Pittsburgh) den Kampf um den großen Silberling für dies Jahr aufgeben müssen.
Wer aus Düsseldorf kommt und noch nicht weiss, wo er den heutigen Abend verbringen will, der könnte heute noch einmal in die Waschbütt gehen, denn ab morgen ist der Laden dicht.
Wirt Waldschmidt gehört zu den mittelbaren Opfern des NRW Rauchverbots in der Gastronomie. Ihm sind die Gäste nicht ausgeblieben, eher im Gegenteil. Nur sitzen diese nicht mehr ruhig am Tresen um zu trinken, zu quatschen und dabei vielleicht zu rauchen, nein, sie stehen dazu nun vermehrt auf, und tun es auf der Straße, trinken, rauchen und vielleicht dabei rauchen. Mit sich unterhaltenden Menschen auf der Straße ist es nun ähnlich wie mit der Musik, die wird auch oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.
Diese Geräusche fanden die Nachbarn schon vor dem 1.Mai nicht ganz so doll, und es hat wohl auch damals schon die eine oder andere Beschwerde gegeben. Diese haben aber seit diesem Termin zugenommen oder drohen noch weiter zuzunehmen. Wie auch immer, Waldschmidt hat es den Spaß verdorben und er sieht keinen Sinn darin, die Waschbütt weiter zu betreiben, ab morgen ist Schluss.
Wenn man als Raucher oder Nichtraucher eh schon auf die Straße getrieben wird, dann kann man dort auch noch etwas anderes machen. Man könnte zum Beispiel demonstrieren. Etwas in dieser Art haben sich wohl ein paar Wirte von der anderen Rheinseite gedacht und kommen damit ihren Kollegen aus Düsseldorf zeitlich zuvor. Am 5. Juni rufen sie in Köln zu einer Demonstration gegen das Rauchverbot auf, in Düsseldorf soll eine solche Veranstaltung erst am 15. Juni stattfinden, diesmal jedoch vor dem Landtag. Keine Ahnung, aber vielleicht treffen sie ja dort die direkt gewählten SPD Abgeordneten Weske, Warden oder Benninghaus oder die über ihre Grünen Listenplätze reingerutschten Düker und Engstfeld…
Die Doktorarbeit von Uwe Krüger untersucht, welchen Einfluss Eliten auf die Berichterstattung haben und zeigt die Netzwerke der wichtigen Menschen in Wirtschaft, Politik und Journalismus. Statt einen offenen Marktplatz an Ideen abzubilden, vertreten Journalisten demnach oft die Positionen der Herrschenden. Nach Uwe Krüger spitzt sich überall in Europa und in der ganzen Welt der Konflikt «Elite gegen das Volk» zu. Dabei stehen die Journalisten allzu oft auf der Seite der Eliten. Diese Erkenntnis ergibt sich aus der von der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig angenommenen Dissertation „Meinungsmacht: Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse“.
Ein Interview von Michael Voregger.
Warum haben Sie sich wissenschaftlich mit dem Einfluss der Eliten auf Journalisten beschäftigt?
Uwe Krüger: Ich war selber Journalist und wurde an der Universität mit hohen Idealen gefüttert – von Unabhängigkeit, Kritik und Kontrolle. Als ich dann medienjournalistisch tätig war, also über Journalismus und Journalisten berichtet habe, stieß ich auf eine geheime Konferenz – die jährliche Bilderberg-Konferenz. Dort treffen sich Politiker, Militärs, Wirtschaftsführer und Journalisten aus Nordamerika und Westeuropa. Über diese Konferenz war damals kaum etwas bekannt, die anwesenden Journalisten berichteten darüber nicht. Für mich begann eine Spurensuche, was da eigentlich im Hintergrund läuft.
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