LAST REMINDER: Heute Ruhrbarone-Lesung in Dortmund mit Bisley, Schlange und Schraven

Die schnelle, schmutzige Nummer: Lesung mit Sascha Bisley, Bastian Schlange und David Schraven im Herr Walter im Dortmunder Hafen.

Es werden gelesen: gefährliche, lustige und schräge Geschichten, und auch mindestens eine, die die Stimmung ruiniert.

Bisley

Sascha Bisley ist Mit-Blogger bei den Ruhrbaronen-Dortmund, ausserdem macht er dortmund-diary.de, Jahrgang 1973, 196cm, Gewicht nach Stimmung, analog und digital, suchend und findend, Wanda the dog, Gitanes und Nespresso, Billecart-Salmon und Kronen Pils, Riesling und Korn, Street und Fine Arts, Apple und Technics, Canon und Rollei, Polaroid und Graffiti, Fixed Gear und Single Speed, 16 und 35mm

Schlange
Bastian Schlange ist Chefredakteur des Ruhrbarone Bookzines und die bärtige Hälfte der Wattenscheider Schule vom Literary Lifestyle Terrorism
. Als Verfasser geläufiger Stücke wie „Trockenfick und Männerkäse“ hat sich Herr Schlange seit April 2009 dem Straßenkampf mit Stift und Notizblock verschrieben. In seinen Undercover-Reportagen berichtet er von sozialistischen Bootcamps und natürlich von jeder Menge Alkohol und Zigaretten. In seinen Kolumnen widmet sich Herr Schlange der Seefahrt.

SchravenDavid Schraven ist Mitbegründer der Ruhrbarone und einer der Leute hinter dem Ruhrbarone Bookzine. Aktuell schreibt er bei der WAZ-Mediengruppe. Er liest regelmäßig Geschichten vor, die niemand lustig findet und die garantiert jede Stimmung ruinieren. Trotzdem gibt er nicht auf.

Lesung am 7. Februar 2013
Beginn: 20:15 Uhr – nach der Tagesschau
Eintritt: 6 Euro

HerrWalterLogoIm Herr Walter

Speicherstrasse 90
44147 Dortmund
Tel: +49 231 142410

www.herr-walter.de
ah**@*********er.de

BVB: Der Verein sollte Robert Lewandowski zu einer Entscheidung drängen

Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf
Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf

Die jüngste Meldung der Kollegen von Sky, wonach der Wechsel von BVB-Stürmer Robert Lewandowski zum FC Bayern München inzwischen bereits fix sei, und der anschließende Versuch des Stürmers die Diskussionen über einen längerfristigen Verbleib in Dortmund, oder einen Vereinswechsel möglichst in den kommenden Sommer zu verschieben, das Alles entsteht so ja nicht einfach durch reinen Zufall. Und mal ganz ehrlich, inzwischen nervt es doch nur noch. Oder?

Robert Lewandowski und sein Management selber könnten die Spekulationen doch ganz leicht beenden, indem man nach monatelangen Vertragsverhandlungen mit dem BVB nun endlich mal Farbe bekennt.

Mag dieser Schwebezustand, welcher ja übrigens auch schon bei der Fußball-EM im letzten Sommer vorherrschte, am Ende vielleicht für den Polen selber von (in erster Linie) finanziellem Vorteil sein, wird er aber so langsam für alle anderen Beteiligten zu einem nur noch lästigen Problem.

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TEAM M3DU5A hält Wort: Peerblog schon wieder offline

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TEAM M3DU5A hält Wort: Nachdem das gestern bereits durch eine DDoS-Attacke lahmgelegte peerblog heute kurz online war ist es nun wieder nicht zu erreichen. TEAM M3DU5A stört sich an der undurchsichtigen Finanzierung des Peerblogs, dass sich heute in einem Artikel als Speerspitze einer neuen Medienkultur feiern ließ, die keine Presse mehr braucht – und wahrscheinlich auch keine kritischen Fragen.  TEAM M3DU5A hat angekündigt, das peerblog dauerhaft lahmzulegen. Vielleicht wäre Transparenz eine Lösung für die Probleme des Peerblogs, aber wahrscheinlich würde das dort als Kulturbruch empfunden werden.

Die städtischen Raubkopierer aus Essen

Raubkopierertreff: Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC
Raubkopierertreff: Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC

Ist die Gratiskultur ein Problem?Auf jeden Fall nicht nur im Internet:  Die Stadt Essen hat nach einem Bericht der NRZ seit 2006 ihren Pressespiegel raubkopiert und weder über bei der  VG Wort noch mit der Presse-Monitor GmbH  Vergütungsverträge abgeschlossen.

Wo in Essen die Schnorrer sitzen weiß spätestens nach einem Bericht der NRZ von Wolfgang Kintscher jeder: Seit 2006 hat die Stadtverwaltung täglich einen Pressespiegel von bis zu 80 Artikeln erstellt und verteilen lassen. Für Pressespiegel zahlt man abgaben. Nicht die Stadt essen, die den Pressespiegel nun eingestellt hat – angeblich um die Kosten zu sparen, die sie seit 2006 nicht mehr entrichtet hat. Städtisch finanzierte Raubkopierer, Schnorrer, die sich der Leistungen anderer bedienen. Eine Menge Geld:

Bei einem Kreis von 300 „Regelnutzern“ etwa sind derzeit 1,87 Cent pro Artikel und Regelnutzer zu berappen, der Rest ist dann simple Mathematik: Im Schnitt 80 Artikel mal 1,87 Cent mal 300 Regelnutzer mal 250 Arbeitstage bescheren unterm Strich Kosten von 112.200 Euro pro Jahr.

Geld, das den Verlagen und  Journalisten zusteht, deren Texte in dem  Pressespiegel vorkommen. Und es ist das Geld, mit dem sie die Steuern zahlen von denen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ebenso bezahlt werden wie die Politiker, die jedes Mal verzückt sind, wenn sie ihren Namen in einem Medium lesen. Ich hoffe, jemand verklagt die Stadt. Und wenn die nicht zahlen kann? Taschenpfändung beim Oberbürgermeister. Aber bitte in Anwesenheit eines Pressefotografen.

 

 

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Dortmunder U-Bahn: U wie ungünstig

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Die Streckenführung der Dortmunder U-Bahn ist für viele Pendler ein Ärgernis. Nur mit Umsteigen kommen sie zum Hauptbahnhof. Schuld ist die Planung aus den 70er-Jahren.

Alle Wege führen zum Hauptbahnhof: In vielen Metropolen ist der Hauptbahnhof gleichzeitig der zentrale Knotenpunkt für die U-Bahnen. In Dortmund nicht. Wer aus dem Kreuzviertel, aus Dorstfeld, Brackel oder Scharnhorst zum Bahnhof will, muss zwangsläufig umsteigen. Entweder an der Reinoldikirche, am Stadtgarten oder in der Kampstraße.

„Das liegt am Leningrader Dreieck“, erklärt Bernd Winkelmann, Sprecher der Dortmunder Stadtwerke, die die Stadtbahn betreiben: „In den 70er-Jahren haben sich die Dortmunder Planer in zahlreichen Städten der Welt umgeschaut, welche Stadt mit Dortmund vergleichbar ist“. Die Wahl fiel auf das heutige Sankt Petersburg, das damalige Leningrad. Grund war die ähnliche Struktur der russischen Stadt: Dortmund ist flächenmäßig größer als viele andere deutsche Großstädte und viele Menschen wohnen in Vororten. Wie in St. Petersburg.

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Update II: Peerblog nach DDoS-Attacke von TEAM M3DU5A wieder online

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Das Peerblog ist offline. Ob es offline bleibt, ist noch nicht klar, aber gehen wir mal davon aus, dass es zur Zeit nicht gerade unter der besonders großen Besucherlast zusammengebrochen ist – von  einem Blog das einen sechsstelligen Betrag kostet, darf man wohl erwarten dass es ein paar Besucher verkraften kann.

Immerhin: Es hat Peer Steinbrück in die Medien gebracht. Ein Erfolg, irgendwie.

Update: Es handelt sich wohl um eine  DDoS-Attacke. Auch die Seite der SPD-Bundestagsfraktion ist betroffen, die Piraten hat es wohl zeitweise erwischt. „TEAM M3DU5A“ hat sich zu dem Angriff bekannt. Als Grund gab TEAM M3DU5A an: „Gerüchten zu Folge wird der Blog von Parteigeldern finanziert, geht gar nicht!“

Auch die Unternehmen der anonymen Unternehmerpersönlichkeiten, die das Peerblog finanzieren, könnten Probleme bekommen:

medusa_unternehmer

Mal sehen, welche Unternehmen in den kommenden Tagen offline sind oder von DDoS- Attacken berichten.

Aus den eigenen Reihen schlug dem Peerblog Hähme entgegen. Auf Twitter kommentierte 150 Jahre SPD:

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Bei einer DDoS-Attacke ist einer Internetseite durch eine absichtlich herbeigeführte Überlastung nicht mehr erreichbar. Dazu gibt es verschiedene Wege – Wikipedia erklärt sie.

Update II: Das Peerblog ist wieder da. Und man berauscht sich – ganz im Stil von Wir in NRW –  in einem Artikel ein wenig an sich selbst:

Die Kritik der “Netzgemeinde” (ich verspreche, ich schreibe das Wort nie wieder) traf auch Peer Steinbrück vor einigen Wochen. Und nun auch den PeerBlog. Medien würden nicht so zahlreich und kritisch darüber berichten, der Blog hätte nicht annähernd diese hohen Klickzahlen, wäre da nicht die Kraft der neuen Medien. Darauf muss sich die Politik allmählich einstellen und anders kommunizieren. Die Zeiten, in denen allein “BILD, BamS und Gotze” Einfluss auf politische Karrieren hatten sind vorbei. Heute hat jeder einzelne Einfluss, mit seiner Stimme im Internet. Gewöhnt euch dran.

Beim Peerblog meinen sie wohl, wenn sie vom Einfluss des Einzelnen reden, die  unbekannten Unternehmern  die das Projekt finanzieren  – und was wohl der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff von diesem Abgesang auf die Bedeutung der Bild hält?

Borsig11: Ideen aus dem Labor

Borsig 11
Borsig 11

Vor gut zwei Jahren endete das Jahr der Kulturhauptstadt. Das Still-Leben auf der A40, die 311 SchachtZeichen an ehemaligen Zechenstandorten oder der Day of Song werden vielen Menschen im Gedächtnis bleiben. Andere – weit weniger publikumswirksame – Aktionen haben es geschafft, nachhaltig etwas zu bewegen. So wie die „Ausstellung“ 2-3 Straßen und der daraus gegründete Verein Borsig11. Von unserem Gastautor Mirko Kussin.

Das Projekt 2-3 Straßen von Jochen Gerz war die zeitlich längste Aktion der Kulturhauptstadt. Zwischen dem 1. Januar und dem 31.Dezember 2010 lebten 78 Teilnehmer aus allen Teilen der Welt in Sozialwohnungen in „schwierigen“ Quartieren der Städte Dortmund, Duisburg und Mülheim. Sie lebten dort, sie kamen in Kontakt mit dem multikulturellen Leben, sie agierten mit ihren Nachbarn. Sie brachten Kunst in den Alltag. Oder machten den Alltag zur Kunst. Ziel sollte es sein, das Leben der Menschen am

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Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Rechenschwäche: Neues Millionen-Loch beim Jugendamt…Ruhr Nachrichten

Entwicklung: Dortmund wächst gegen den Trend…Der Westen:

Politik: Parteien verschieben Forensik-Debatte…Ruhr Nachrichten

Kultur: Ilias Ntais über seinen Film JazzSoup…Coolibri

Schnee: Darum brach am Donnerstag der Stadtverkehr zusammen…Ruhr Nachrichten

BvB: Dortmund-Gerüchte um Diouf…Bild

BvB II: Das Gezerre um BVB-Wunderstürmer Lewandowski…Welt

BvB III: Watzke ist genervt von der Causa Lewandowski…Kicker

BvB IV: Neuer BVB-Spot ab 12 Uhr auf Ruhr Nachrichten Internetseite…Ruhr Nachrichten