Der Ruhrpilot

wrMedien: Artikel der Ruhr Nachrichten Dortmund für Westfälische Rundschau und WAZ…Pottblog

NRW: Land will Energie-Gesetz stoppen…Der Westen

NRW II: Aufstand der Kommunen gegen neue Rundfunk-Gebühr…RP Online

Ruhrgebiet: Der Grimme-Preis für das Dschungelcamp ist verdient…Wieesaussieht

Ruhrgebiet II: „RR“ für die Region Ruhr…Waltroper Zeitung

Ruhrgebiet III: Opelaner sind sauer auf die IG Metall…Der Westen

Bochum: Stadt stellt Bebauungsplan für Opel-Flächen auf…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Die Uni kommt in die Innenstadt…Der Westen

Dortmund: Sozialer Wohnungsbau am Phoenix-See – Darum wurde die Vermarktung der Grundstücke gestoppt…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Forensik-Prüfung für „Erlensundern“ verzögert sich um Wochen…Der Westen

Duisburg: Ein Stadtplan für Ruhrort und das Kreativquartier…Xtranews

Duisburg II: Stadt ist ein GEZ-Draufzahler…Der Westen

Duisburg III: Stadt hebt Einbürgerungs-Stopp wieder auf…Der Westen

Essen: Um 15.38 Uhr fror Reinhard Paß ein…Der Westen

Umland: Stadt Köln stoppt Zahlung der Rundfunkgebühren…Welt

Medien II: Weil der Verlag sich ändern muss – ein paar Denkanstöße…Indiskretion Ehrensache

 

Sexismus etwas anders: Männer und Babys

Der Autor des Artikels mit seinem Sohn.
Der Autor des Artikels mit seinem Sohn.
Im Mai vergangenen Jahres bin ich zum ersten Mal Vater geworden. Während meine Freundin aktuell ihren Uni-Abschluss macht, ruht mein Studium. Hauptberuflich bin ich erstmal Hausmann und Papa. Da mein Abschluss als politisch aktiver „Bummelstudent“ noch in weiter Ferne liegt, haben wir uns gemeinsam dafür entschieden, dass zunächst meine Freundin ihr Studium beendet und danach „die Brötchen“ verdient. Ganz pragmatisch also. Und im 21. Jahrhundert ja eigentlich auch ganz normal. Ein subjektiver Blick auf alltäglichen Sexismus.

Doch so normal scheint das noch immer nicht zu sein. Es ist interessant zu beobachten, wie unterschiedlich die Reaktionen der Menschen sind, abhängig davon, ob meine Freundin mit unserem Sohn unterwegs ist oder ob ich mit ihm draußen bin. Ist meine Freundin mit Kinderwagen oder Tragehilfe/Tragetuch in der Stadt, gibt es bis auf gelegentliche „Ach, wie niedlich“-Kommentare keine Reaktionen. Ist ja auch normal, dass eine Mutter mit ihrem Kind spazieren geht. Ganz anders ist es jedoch, wenn ich mit Baby in der Stadt bin. Nach inzwischen über acht Monaten Erfahrung habe ich die Reaktionen in drei Kategorien unterteilt:

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„Bist du fit? Check it out!“ Wenn der Staat auf Kumpel macht

time4teenMit der Website time4teen.de sollen Jugendliche über die Gefahren kriminellen und „gefährlichen“ Verhaltens aufgeklärt werden. Dazu zählt etwa die „Suchtprävention“ oder das Warnen vor „Dummen Fehlern“ wie illegalem Sprayen. Trotz einigen guten Ansätzen sind die Methoden dieser Aktion von Bund, Ländern und Polizei recht naiv.

Bemüht hip kommt time4teen.de daher. Die Autoren der Website demonstrieren mit Bravour, wie Erwachsene denken, dass Jugendliche reden. Das ist schon mal der erste Garant für unfreiwillige Komik, Peinlichkeiten und Fremdscham. Man ringt sichtlich um eine jugendliche Sprache und bedient sich in erster Linie der Strategie des Rankumpelns an den Leser. „Geht es euch auch manchmal so? Beim Stichwort „Paragrafen“ denkt ihr sofort an einen undurchdringlichen Urwald, mit dem Begriff „Gesetz“ möchtet ihr am liebsten überhaupt nichts zu tun haben. Bei näherer Betrachtung lichtet sich der Paragrafen-Dschungel aber ebenso schnell wie das Wort „Gesetz“ seinen negativen Beigeschmack verliert.“

Das ist auch so eine Funktion dieser Seite: Die Jugend zu gesetzestreuen, stromlinienförmigen Bürgern zu erziehen, die nicht anecken, ausscheren oder

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Das Dschungelcamp und der Grimme-Preis

Theater Marl Foto:  © JCS / Lizenz: GFDL / CC-BY-SA-3.0
Theater Marl Foto: © JCS / Lizenz: GFDL / CC-BY-SA-3.0

Die RTL-Reihe „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ ist pünktlich nach Ablauf der aktuellen Staffel für einen Grimme Preis nominiert worden.  Der Grund ist klar. 

Neun Jahre nach Beginn der Serie im Jahr 2004 wurde  das „Dschungelcamp“ für den Grimme-Preis nominiert Bis auf den durch den Tod von Dirk Bach erzwungenen Moderatorenwechsel hat ist in den vergangenen Jahren  ja nicht viel geändert.

Der Grund ist ganz einfach: PR. Dem Grimme-Preis ist die Aufmerksamkeit durch diesen scheinbaren Tabubruch – hier der ach so renommierte Volkshochschulpreis, da das Trash-Format mit schwanzfressenden D-Promis – sicher.  Und das sorgt für  Schlagzeilen für einen Preis, dessen Organisatoren traditionell nicht einmal in der Lage sind, eine halbwegs attraktive Preisverleihung auf die Beine zu stellen, die live und zur Hauptsendezeit auf ARD oder ZDF übertragen wird. Im vergangenen Jahr lief die  Übertragung der „Preisgala“ aus dem Theater Marl zeitversetzt ab 22.25 Uhr auf 3sat – einem Sender, der seine Zuschauer per Handschlag begrüßen kann. Die Dschungelcamp-Nominierung ist nichts anderes als PR – und ziemlich biedere dazu. Denn der vermeintliche Tabubruch wäre mutiger gewesen, als die Sendung noch kontrovers diskutiert wurde. Mittlerweile ist sie im Feuilleton angekommen, auch Qualitätsmedien berichten ausführlich über jede Sendeminute, denn die TV-Geschichten über das Dschungelcamp oder DSDS werden online gerne gelesen, und lassen sich einfach und preiswert machen.

Also: Gruß nach Marl, die PR in diesem Jahr ist nicht schlecht, geht aber noch besser. Wie wäre es damit, im kommenden Jahr „Frauentausch“ oder „Bauer sucht Frau“ auszuzeichnen? Bringt bestimmt auch ein paar Schlagzeilen für den Marler-Volkshochschulpreis.

 

Herzlichen Glückwunsch: Straßenmagazin bodo wird 18!

bodo_Titel_10.12_Schatten.inddHeute erscheint die „Geburtstags-Ausgabe“ des Straßenmagazins bodo. Für Samstag, den 23. Februar lädt bodo e.V. ab 10 Uhr in die Vereinsräume am Dortmunder Schwanenwall zu einer Geburtstagsfeier mit „Wintergrillen“ und Livemusik.

Im Februar 1995 erschien die erste Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Zum 18. Geburtstag blickt die Redaktion zurück auf Krisen, Erfolge und turbulente Jahre.
„Und obwohl sich viel geändert hat in den letzten 18 Jahren“, sagt Bastian Pütter, Redaktionsleiter bei bodo, „sind da auch Themen und Überzeugungen, die wir mitgenommen haben von den Anfängen bis in unsere neuen Räume in Bochum und Dortmund.“ Und er ergänzt: „Wenn wir uns hier umsehen, könnte man sogar meinen, bodo sei erwachsen geworden. Aber wer ist heutzutage mit 18 schon erwachsen…“

Ein weltweites Erfolgsmodell
Am Anfang stand ein gutes Beispiel. „Big Issue“, das britische Vorbild aller europäischen Straßenzeitungen hatte schon aufs Festland ausgestrahlt. Mit Hinz&Kunzt in Hamburg gab es ein innovatives Konzept zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit, das den Mieterverein Dortmund veranlasste, auch die Gründung einer Straßenzeitung im Ruhrgebiet anzustoßen.

Am Ende der Gespräche mit Einrichtungen und Trägern stand bodo als monatliches Magazin für Bochum und Dortmund, verkauft von Menschen auf der Straße: „Zwei Mark, eine Mark für den Verkäufer“. 

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Der Ruhrpilot

wrRuhrgebiet: Nach den Zechen sterben die Zeitungen…FAZ

NRW: Der Rauch verbindet die Clubgänger nicht mehr…Coolibri

Ruhrgebiet: Ruhrfestspiele mit Harfouch, Hoss und Hoger…Welt

Ruhrgebiet II: Mehr Billy und Klippan – Ikea sucht neuen Standort im Revier…Der Westen

Bochum: Stadt will Opel mit Planungsrecht an die Kette legen…Der Westen

Dortmund: Kein sozialer Wohnungsbau am Phoenix-See…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Schulterschluss gegen Forensik im Erlensundern…Ruhr Nachrichten

Essen: Folkwang-Neubau auf Zollverein liegt vorerst auf Eis…Der Westen

Debatte: Deutschland fällt bei Pressefreiheit auf Rang 17…Welt

Umland: Köln verweigert Zahlung der Rundfunkgebühr…Focus

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Unstatistik des Monats: Die Medien übertreiben bei der Lebensmittelverschwendung

Tomaten Foto: :Popolon Lizenz: CC/GNU
Tomaten Foto: :Popolon Lizenz: CC/GNU

In Kooperation mit dem RWI-Essen veröffentlichen wir die Unstatistik des Monats. Diesmal geht es um die Verschwendung von Lebensmitteln . Von unserem Gastautor Walter Krämer.

 

Die Unstatistik des Monats Januar sind die regelmäßigen Schreckensmeldungen über weggeworfene Lebensmittel in Deutschland. Zuletzt hatten die beiden christlichen Kirchen beim ökumenischen Landkirchentag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Verschwendung von Lebensmitteln angeklagt. Jeder deutsche Verbraucher werfe im Durchschnitt jedes Jahr 83 Kilogramm Lebensmittel auf den Müll.

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Julis haben beschlossen: STERN muss sich bei Brüderle entschuldigen!

JulisBrd

Seit gestern ist es amtlich: Der Stern muss sich für seinen „Herrenwitz“ bei Rainer Brüderle entschuldigen. Das haben die Jungliberalen Rheinland-Pfalz am gestrigen Montag in einer Blitz-Umfrage beschlossen.

„Soll sich der STERN für seinen unfairen und kränkenden Artikel bei Rainer Brüderle entschuldigen?“ Facebook-Nutzer waren gestern dazu aufgerufen, darüber in einer Umfrage zu befinden. Gestern um 16:12 MEZ vermeldeten die Julis RP: „92% fordern mit uns eine Entschuldigung des STERN bei Rainer Brüderle. Es wurden zwar nur ca. 500 Personen befragt, aber es bestärkt uns in der Annahme, dass in der Bevölkerung der Wille zu differenzierten Auseinandersetzung vorhanden ist.“

Seitdem streiten sich die Experten: Wie schnell muss der Stern der Forderung nachkommen? Wie

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