Am 26. August wird in Dortmund ein neuer Rat gewählt. Die SPD hat gute Aussichten, die Zahl ihrer Sitze auszubauen, sogar die absolute Mehrheit scheint möglich zu sein. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, müssen die eigenen Leute natürlich motiviert werden – auch wenn dafür die Geschichte ein wenig umgedeutet wird. Folgender Brief erreichte vor ein paar Tagen die Dortmunder Sozialdemokraten:
Ehemalige Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion
Ernst Prüsse Ulrike Matzanke Norbert Schilff Jutta StarkeLiebe Genossinnen, liebe Genossen,
vor einigen Tagen fandet Ihr die Wahlbenachrichtigungen für die Wiederholungswahl am 26. August 2012 in Eurem Briefkasten. Nicht zuletzt wegen der jetzt von den anderen Parteien betriebenen „Schlammschlacht“ („Haushaltslügen haben kurze Beine“ etc.) möchten wir, die ehemaligen Fraktionsvorsitzenden, euch auch als Argumentationshilfe im Wahlkampf, noch einmal die tatsächlichen Hintergründe, die zu dieser Wiederholungswahl geführt haben, erläutern.
Auslöser war die formal unzutreffende Beantwortung einer Anfrage der FDP-Fraktion bezüglich der Haushaltssituation der Stadt durch den damaligen Oberbürgermeister Langemeyer und die damalige Kämmerin wenige Tage vor der Kommunalwahl. Die Antwort konnte den Anschein erwecken, dass






