Duesenjaeger, Freitag, 3. Oktober, 20.00 Uhr, Gebäude 9, Köln
Der Ruhrpilot
Warum auch NRW den Friedhofszwang abschaffen sollte

Wer in Nordrhein-Westfalen einen Angehörigen bestattet, hat kaum Wahlmöglichkeiten: Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Asche eines Verstorbenen auf einem Friedhof beigesetzt werden muss.
Private Aufbewahrung oder alternative Formen, wie es sie in anderen Ländern gibt, sind hier nicht erlaubt. Rheinland-Pfalz ist hier bereits weiter: Dort können Angehörige über den Bestattungsort nun freier entscheiden. Ein Modell, das auch für NRW längst überfällig ist.
Väter und Söhne – Bodo im Oktober

Der bulgarische Fotograf Valery Poshtarov ist durch ganz Europa gereist, um Väter mit ihren erwachsenen Söhnen zu porträtieren – während sie Händchen halten. Die Fotos erzählen von engen Bindungen und Generationenkonflikten, über Männlichkeitsbilder und über kulturelle Diversität in Europa. Für bodo sind die Bilder Anlass, um sie herum andere Väter-und-Jungsgeschichten zu erzählen: Die Väter-und-Söhne-bodo erscheint am 1. Oktober.
Banden bilden: Der Oberhausener Theatermacher Thorsten Bihegue folgte Cathrin Rose als Leiter des Jungen Schauspielhauses in Bochum nach. Nun hat seine erste Spielzeit als Chef begonnen. Ein Gespräch über radikale
The Haermorrhoids live in Oberhausen
The Haermorrhoids, Donnerstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr, Zentrum Altenberg, Oberhausen
Der Ruhrpilot
Online fallen die Masken – und es ist nicht schön, was wir zu sehen bekommen

Es gibt diesen alten Satz, halb spöttisch, halb resigniert: „Zivilisation ist nur eine dünne Schicht Firnis.“ Wer jemals die Kommentarspalten unter einem Online-Zeitungsartikel gelesen hat oder einen Shitstorm verfolgt, weiß: dünner, als wir dachten. Social Media hat uns nicht ehrlicher gemacht, es hat uns enthemmt.
Spannungsfall: Hat sich Deutschland wehrlos gewählt?

Es gibt gute Gründe, jetzt oder in naher Zukunft den Spannungsfall auszurufen. Doch ob es die dafür notwendige Zweidrittelmehrheit im Bundestag gibt, ist zweifelhaft. Deutschland hat sich wehrlos gewählt.
Im Handelsblatt hat der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter die Ausrufung des Spannungsfalls gefordert. Kiesewetter ist der Ansicht, dass die Überflüge russischer Drohnen das „Schlachtfeld vorbereiten“ und Angst in der Bevölkerung auslösen sollen. Kiesewetters Forderung macht Sinn und müsste angesichts der russischen Eskalation ohnehin in absehbarer Zeit umgesetzt werden. Nur was ist der
Gaza: Linke schreien, Trump handelt

Zehntausende demonstrierten am Wochenende gegen Israel und für eine Ende des Gazakriegs. Der ihnen verhasste US-Präsident legt derweil ein Plan vor, der ihn tatsächlich stoppen könnte und eine Friedensperspektive aufzeigt. Er hat alle Unterstützung verdient.
Donald Trump ist immer für eine Überraschung gut. Manchmal sogar eine positive. Nach einem Treffen mit Israels Premier Netanjahu breitete er in Washington seinen 21-Punkte-Plan für einen Frieden in Gaza aus, der im Gegensatz zu seiner zynischen „Riviera“-Idee realistisch ist und eine Zukunftsaussicht für die Menschen dort beinhaltet – ohne Hamas. Die wird höchstwahrscheinlich anders als Israel nicht zustimmen. Aber das Gute an dem Plan: Er geht auch ohne sie, auch wenn die Kämpfe dann noch eine Weile weitergehen dürften.
The Vintage Caravan live in Dortmund
The Vintage Caravan, Mittwoch, 1. Oktober, 19.30 Uhr, Piano, Dortmund


