
Dortmund: „Es ist ein Gefühl der Überwältigung“(€)…FAZ
NRW: Die CDU hat eine wertvolle SPD-Trophäe(€)…FAZ
NRW: Grüne Oberbürgermeister muss man sich leisten können(€)…Cicero

Lange Zeit galt im Ruhrgebiet der Spruch, dass auch ein Besenstiel gewählt wird, wenn er rot ist. Die Erfolge von CDU-Oberbürgermeisterkandidaten in den vergangenen Jahrzehnten in Essen, Duisburg, Gelsenkirchen und nun Dortmund sind Beispiele dafür, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Nur in Bochum gilt noch die Besenstiel-Regel: Jörg Lukat, der
Blind Butcher, Dienstag, 30. September, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln

Wenn es manchmal heißt, jede Stimme zählt, dann klingt das immer etwas klischeehaft, aber bei den OB-Stichwahlen zeigte Mülheim, dass es eben doch stimmt: Mit hauchdünnen 50,07 Prozent schaffte die SPD-Kandidatin Nadia Khalaf eine Sensation und entthronte Oberbürgermeister Marc Buchholz (CDU). Sieht man ab von diesem Herzschlag-Finale, waren die meisten OB-Stichwahlen am Ende eine klare Sache, vor allem wenn AfD-Kandidaten im Spiel waren.
Weder in Gelsenkirchen noch in Hagen und schon gar nicht in Duisburg hatte die AfD eine Chance, wenngleich ein Drittel der Stimmen in Gelsenkirchen oder fast

„Herzkammer der Sozialdemokratie“ hat die SPD-Legende Herbert Wehner Dortmund einmal genannt. Das ist endgültig vorbei: In der Stichwahl hat sich Alexander Kalouti (CDU) gegen Amtsinhaber Thomas Westphal (SPD) durchgesetzt. Er wird der erste CDU-Oberbürgermeister Dortmunds; seit 1946 stellte die SPD das Stadtoberhaupt.

Die Wahllokale sind geschlossen, die Auszählung der Stimmen hat begonnen. Frank Stenglein und Stefan Laurin berichten und analysieren die heutigen Stichwahlen. In vier Ruhrgebietsstädten wird es heute besonders spannend: In Hagen, Duisburg und Gelsenkirchen haben es Kandidaten der AfD vor allem wegen der Folgen der Armutsmigration aus Südosteuropa in die Stichwahl geschafft. In Dortmund hat der CDU-Bewerber Alexander Kalouti nach neuesten Umfragen die Chance, Amtsinhaber Thomas Westphal (SPD) zu schlagen. Und im nahen Ausland könnten es in Köln, Münster und Paderborn die Grünen schaffen, das Stadtoberhaupt zu stellen.
19.53 Uhr: Wir schließen den Ticker. Habt noch einen guten Abend.
19.15 Uhr: Auch in Mülheim wird es wohl einen Machtwechsel geben: Oberbürgermeister Marc Buchholz (CDU) muss sich aller Voraussicht nach hauchdünn gegen

Gestern fanden in Berlin und Düsseldorf „Demonstrationen für Gaza“ statt: Ab 14:45 Uhr versammelte sich am Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf Gegendemonstranten, die ihre Solidarität mit Israel, das am 7. Oktober 2023 aus Gaza angegriffen wurde und immer noch aus dem Terrornest und dem Jemen, über die Proxies des iranischen Mullah-Regimes, beschossen wird.
Für die Ruhrbarone habe ich gestern die Gegendemo begleitet.

Die Fans spielen im modernen Profi-Fußball eine große und wichtige Rolle. Ohne sie macht das Ganze – wie man während der Corona-Krise gesehen hat, als die Stadien gähnend leer waren – fast keinen Sinn mehr.
Ihre Bedeutung ist also nicht zu unterschätzen, auch wenn die Hauptakteure natürlich die Spieler auf dem grünen Rasen sind und bleiben. Dass Fans sich und ihre Rolle in vielen Dingen aber auch überbewerten, lässt sich in diesen Tagen wieder beobachten.

Sowohl für den amtierenden Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) als auch für seinen Herausforderer Alexander Kalouti (CDU) war der erste Wahlgang vor zwei Wochen eine Katastrophe.
Westphal kam nur auf 27,4 Prozent, Kalouti auf 17 Prozent. Die Ruhr Nachrichten hatten über Wochen eine Kampagne für den unabhängigen Kandidaten Martin Cremer gefahren, der trotzdem nur auf 14,6 Prozent kam und damit vor allem dem