Duisburg: Solidarität mit Israel und Juden in Deutschland

Pro-Israelische Demo am Rande der palästinensischen Pro-Terror-Demo in Hochfeld am 9. Oktober 2023; Foto: Peter Ansmann
Pro-Israelische Demo am Rande der palästinensischen Pro-Terror-Demo in Hochfeld am 9. Oktober 2023; Foto: Peter Ansmann

Etwa 300 Menschen zeigten sich gestern in Duisburg solidarisch mit Israel und der Jüdischen Gemeinde in Duisburg: Aufgerufen zu der Kundgebung hatte das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Auf Fotos und Videos (Außer eines, das während der Demo auf Facebook veröffentlicht wurde!) muss ich in diesem Beitrag leider verzichten: Ich wurde gestern nach der Kundgebung Opfer eines Raubüberfalls. Das iPhone liegt jetzt – gesperrt – irgendwo in Hochfeld.

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Israel-Soli-Demo in Bochum: „Was tun!“ Nur wer? Bloß keine Namen

Pro-Israel-Demo in Bochum am 18. Oktober (Foto: Roland W. Waniek)


„Schauspielhaus? Symphoniker? Kunstmuseum? Der Bahnhof Langendreer? Prinz-Regent? Thealozzi? Das Planetarium? Das Figurentheater? Der Kulturrat? Die Ko-Fabrik? Das Atelier Automatique? Die Volkshochschule? Der RuhrCongress? Die Jahrhunderthalle? Undsoweiter, reihum angestrengtes Schweigen, Stillhalten, Abwarten. Antisemitismus ist divers. Und BDS ist die Kulturabteilung der Hamas.“
Rede auf der Soli-Kundgebung in Bochum, eine ungehaltene.  

Nachtrag vorweg: Es waren einige mehr, die sich für Israel eingefunden haben, als in vergangenen Jahren. Die Angst hat das den Juden nicht genommen, wie auch. Alle wollen was tun, keiner weiß was. „Zeichen setzen“ geht immer. Viele Sätze, die mit „Jetzt muss“ beginnen. Viel Weltpolitik, Bochum taucht weg. Eine Stadt, in der Judenhass blüht. Wie das bloß kommt. Alle deuteln herum, keine Namen. Nirgends Verantwortlichkeiten. Wer eh nicht da war: die Kultur-Szene der Stadt. Kaum dass es um Juden geht, taucht sie ab. Hier meine Rede, die nicht gehalten werden konnte, weil … warum auch immer. Es ist ein Elend in dieser Stadt. Es ist wie überall. Die Rede:

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An der Grenze zwischen Barbarei und Zivilisation

Hass gegen Israel in Bochum Foto: Laurin


Gestern Abend fand in Bochum eine Kundgebung gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel statt. Nur ein paar Meter weiter wurde dagegen demonstriert. Von Stefan Laurin, Thomas Wessel und Roland W. Waniek (Fotos)  waren vor Ort.

Manchmal ist die Grenze zwischen Barbarei und Zivilisation eine unscheinbare Straße. Die Hans-Böckler-Straße trennt für gewöhnlich nur das Rathaus der Stadt Bochum, weitere Verwaltungsgebäude und die Volkshochschule von der Innenstadt mit ihren Fußgängerzonen, Cafés und Geschäften. Sie zu überqueren dauert nur wenige Augenblicke. Am gestrigen Abend jedoch markierte sie die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei.

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„Im Profifußball verändert sich etwas“

Leseraum an der Akazienallee in Essen Foto: Marek Eggemann Lizenz: Copyright

„Im Profifußball verändert sich etwas“, sagt die Investigativ-Journalistin Gabriela Keller vom gemeinnützigen Recherchezentrum Correvtiv. „Die aktuelle Debatte um den Fall
Boateng zeigt, wie viel durch unsere Recherche zu häuslicher Gewalt in Bewegung geraten ist.“ Keller ist am Freitag, 27. Oktober,  zu Gast im LeseRaum in Essen.

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Der Ruhrpilot

Sabine Leutheusser-Schnarrenberge Foto: Benjamin Janecke (Rectifier99) Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW:
In NRW herrscht eine Grundstimmung von Angst(€)…AZ
NRW: Klüngelverdacht gegen Justizminister Benjamin Limbach(€)…WAZ
NRW: Neun Krankenhäuser in Insolvenz…Ärzteblatt
Israel: Ägypten sichert Öffnung von Grenzübergang Rafah für 20 Lastwagen zu…Welt
Israel: Israel stimmt Hilfslieferungen zu…taz
Israel: Israel schützt seine Panzer nach Ukraine-Vorbild…t-online
Israel: Sprengladung statt Nahkampf(€)…NZZ
Israel: Kampf gegen die Zeit…Jungle World
Israel: Hunderte trauern bei Beisetzung um fünfköpfige israelische Familie…Spiegel
Israel: Selbst in den Nachrichten wird geweint…Jungle World
Israel: Das sind die deutschen Hamas-Geiseln…NTV
Ukraine: Was passierte , während die Welt nach Nahost blickte(€)…Welt
Ukraine: Kiew überrascht Russland mit ATACMS(€)…FAZ
Ukraine: „Das Momentum zurückgewinnen“(€)…Tagesspiegel
Ukraine: Wo die Front verläuft…Süddeutsche
Ukraine: Russischer Angriff tötet mindestens sechs Zivilisten…FR
Debatte: Mehrheit für Solidarität mit Israel…Welt
Debatte: Egal, was Israel tut …(€)…Cicero
Debatte: Der Hass ist entfesselt…taz
Debatte: „Wir werden uns nicht vertreiben lassen“(€)…Zeit
Debatte: „Einige fürchten einen Pogrom in Deutschland“…NTV
Debatte: „Absolut widerliche Stimmung in Deutschland“…Spiegel
Debatte: Wie deutsche Journalisten der Hamas vertrauten(€)…Welt
Debatte: Eine Schande für den Journalismus…Bild
Debatte: In Israel hat Olaf Scholz aus seiner verfehlten Ukraine-Politik gelernt(€)…NZZ
Debatte: Migration und nationale Identität(€)…FAZ
Debatte: Wir sind zutiefst besorgt über die zunehmende Zensur(€)…Welt
Debatte: Sahra Wagenknecht gründet eigene Partei…Spiegel
Debatte: Bund will an der falschen Stelle sparen(€)…FAZ
Bochum: Sternwarte feiert C64-Jubiläum…WAZ 
Dortmund: Lücken bei der Schuleingangsuntersuchung(€)…RN
Dortmund: Dortmund will smarte City werden(€)…RN
Duisburg: Es gibt neue Pläne für eine Seilbahn(€)…WAZ
Duisburg: Wut am Hamborner Altmarkt wächst(€)…WAZ
Essen: Lesefest macht Lust aufs Kinderkriegen(€)…WAZ
Essen: Einschränkungen bei neuem Wohnviertel(€)…WAZ
Gelsenkirchen: „Armutsmigration wird sich nicht wiederholen“(€)…WAZ

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Massive Zunahme antisemitischer Vorfälle seit dem Terrorangriff der Hamas


202 antisemitische Vorfälle im Deutschland hat der Bundesverband der Recherche und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) e. V zwischen dem 7. Oktober bis zum 15. Oktober dokumentiert. Das ist ein Zuwachs von 240% zum Vorjahreszeitraum. Bundesweit verzeichnen RIAS-Meldestellen ein stark erhöhtes Meldeaufkommen seit dem Beginn der Terrorangriffe der Hamas.  
91% der dokumentierten Vorfälle sind israelbezogener Antisemitismus. Dabei wurde Israel die Schuld an den Massakern gegeben, antisemitischer Terror legitimiert und der Staat dämonisiert und delegitimiert. Dies wurde bundesweit bei israelfeindlichen Versammlungen beobachtet. Beispiel: Am 15. Oktober wurden bei einer Kundgebung am Potsdamer Platz in Berlin Parolen gerufen, die die Auslöschung Israels forderten und den Terrorangriff der Hamas verherrlichten.
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Bochum: Israels Feinde glauben noch an die Stärke des Wirtschaftsstandorts Deutschland

Antiisraelische Demonstration in Bochum Foto: Laurin


Gestern fand vor dem Rathaus die erste antiisraelische Demonstration in Bochum nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel statt.

Gut 200 Menschen kamen gestern am späten Nachmittag vor dem mit Israelfahnen geschmückten Bochumer Rathaus zusammen, um dagegen zu protestieren, dass Israel nicht tatenlos zuschaut, wenn seine Bürger von palästinensischen Terroristen abgeschlachtet werden. Der Anmelder, ein Bochumer Arzt mit palästinensischen Wurzeln, hielt zu Anfang eine vergleichsweise moderate Rede: Zwar nannte er nicht die Hamas und erwähnte auch nicht, dass Israel am 7. Oktober überfallen, über 1400 Israelis ermordet und Babys entführt wurden, aber immerhin forderte er nur ein Ende des Krieges, den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung und die Unabhängigkeit Gazas von Israel. Vernichtungsfantasien äußerte er nicht, und das Rufen radikaler arabischer Slogans ließ er zu Beginn von den Ordnern unterbinden.

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