Die Zahl der Einwohner wächst auch in Nordrhein-Westfalen, der Bedarf an Wohnungen auch. Nur gebaut wird immer weniger. Das Landesamt für Statistik NRW meldet, dass die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 um ein Drittel gesunken ist: Im ersten Halbjahr 2023 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 21 211 Wohnungen. Das waren 32,6 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2022.
Esther Ovadia (25.12.1922 – 26.8.1944) ist hierzulande vollständig unbekannt. Und doch gehört sie zu den mutigsten jüdischen Widerständlerinnen im ehemaligen Jugoslawien. Von Roland Kaufhold
Esther Ovadia wurde am 25.12.1922 im jugoslawischen Bitola geboren. Sie wurde nur 21 Jahre alt: Am 26. August 1944 griff ihre Untergrundgruppe in ihrer Heimatstadt Bitola die deutschen Besatzer an. Die 21-jährige Esther Ovadia stand an der Spitze und wurde bei der Widerstandsaktion getötet.
Esther wurde im Dezember 1923 im jugoslawischen Bitola geboren, wo sie auch als überzeugte Jüdin aufwuchs. Die heute in Nord-Mazedonien liegende Handelsmetropole Bitola hat 75.000 Einwohner. 1910 lebten dort 6500 Juden, heute sind es nur noch etwa 200. Esther lebte in einem der ärmsten jüdischen Viertel der Stadt. Dort ging sie in eine jüdische Schule und wurde Mitglied des Hashomer Hatzair. Ihre Identität entsprach einer linkszionistischen Orientierung.
Esther engagierte sich als Jugendliche in der jüdischen Jugendarbeit. Nach dem Tod ihres Vaters ging sie 1938 zur Berufsausbildung in einer lokalen Textilfirma nach Belgrad. Dort schloss sie sich der lokalen Kommunistischen Partei an. Ihrer existentiellen Gefährdung war sie sich sehr bewusst: „All of us Jews, no matter where we will be, we will always be the first target of fascism.“ Ihre antifaschistische Widerstandstätigkeit wird in dieser Weise beschrieben: „She distributed resistance pamphlets and gathered volunteers for partisan units that started emerging in the
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Willkommen zu den Woke-Tribunalen Hintergrundbild (Bearbeitet): FiatLUX Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bei den Konflikten um Wokeness, Identitätspolitik und dem Klassenkampf von oben des grünen Adels ist Großbritannien Deutschland zum Teil ein paar Jahre voraus. Die britische Journalistin Julie Burchill hat sich des Themas in ihrem nun auf Deutsch erschienen Buch „Willkommen bei den Woke-Tribunalen“ angenommen und eine Abrechnung mit dem Wokegrünen-Milieu verfasst, das die Gesellschaft spaltet und dabei ist, in Jahrzehnten erreichte Fortschritte zu ruinieren.
Julie Burchill stammt aus der Arbeiterklasse und wuchs in Bristol auf. Ihr Vater arbeitete in einer Destillerie, war Gewerkschaftsagitator und starb an den Folgen der langsamen Vergiftung durch Asbest. Ihre Mutter war Arbeiterin in einer Kartonfabrik. Mit 17 brach Burchill die Schule ab und bewarb sich beim New Musical
Dunkelheit am Stadion des BVB in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Am Samstag musste ich unfreiwillig an den alten Roland-Kaiser-Song „Ich glaub es geht schon wieder los“ aus dem Jahre 1988 denken, als der BVB beim VfL Bochum am Ende nicht über ein enttäuschendes 1:1-Unentschieden hinauskam.
Die neue Saison ist kaum am zweiten Spieltag angekommen, und schon stolperten die Schwarzgelben im ‚kleinen Revierderby‘ an der Castroper Straße, ließen in der Endabrechnung womöglich noch wichtige Punkte liegen. Klar, in Bochum hat die Borussia in der Liga auch in der Vorsaison nur 1:1 gespielt, insofern war schon vor dem Spiel klar, dass ein Sieg kein Selbstläufer werden würde.
Das Remis an sich hat mich also nicht überrascht. Und doch zeigten die ersten beiden Begegnungen
Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann
Als am 14. Mai 1948, einen Tag bevor sich Großbritannien aus dem Mandatsgebiet Palästina zurückzog, durch David Ben-Gurion im Dizengoff-Haus (Heute: Independence Hall) der Staat Israel proklamiert wurde, reagieren die arabischen Nachbarstaaten: Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak überfielen den jungen Staat. Die arabischen Bewohner des ehemaligen britischen Mandatsgebiets wurden von den angreifenden Staaten aufgerufen, Israel zu verlassen. Um freie Bahn bei dem Angriff – der das Ziel hatte, Israel zu vernichten – zu haben. Diese Flucht aus dem britischen Mandatsgebiet, ist im arabischen Sprachgebrauch als Nakba (deutsch: Katastrophe, Unglück) bekannt.
Inzwischen hat sich die Anzahl der damals 750000 Flüchtlinge, laut Angaben des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, auf über fünf Millionen Flüchtlinge vergrößert: Durch Vererbung des Flüchtlingsstatus.
Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright
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Der neuen Vorstand der SPD in NRW: Foto: SPD NRW Lizenz: Copyright
Die SPD in NRW hat auf dem Landesparteitag in Münster gestern eine neue Spitze gewählt: Das die Sozialdemokraten nun mit Sarah Philipp und Achim Post zwei Vorsitzende haben, ist ein Zeichen dafür, dass die Partei weiß, dass sie keine auch nur halbwegs charismatische Persönlichkeit in ihren Reihen hat, die dazu taugt, das Gesicht der Partei nach außen hin zu sein. Dass Partei- und Fraktionsvorsitz getrennt sind, macht auch deutlich, dass niemand in den Reihen der Roten heute eine Vorstellung hat, wer bei der nächsten Landtagswahl die Spitzenkandidatur übernehmen soll. In der SPD gibt es damit keinen auch nur halbwegs erkennbaren Gegenspieler zu NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
Inhaltlich ist die SPD ausgebrannt wie schon seit Jahrzehnten: Wer in seiner Jugend links ist, bis drei zählen kann und gerne in die Parteipolitik einsteigen will, geht spätestens seit den 90er-Jahren zu den Grünen. Eine Linke, die sich um die Menschen kümmert, die morgens früh aufstehen und zur Arbeit gehen, gibt es faktisch nicht mehr.
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