
Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen sollen sich künftig auf bestimmte Leistungen konzentrieren. Die Opposition kritisiert, dass es für die Pläne der Landesregierung keine Finanzierung gibt.
337 Krankenhäuser gibt es in Nordrhein-Westfalen. Große sind dabei, wie die Universitätskliniken in Aachen, Köln und Essen mit weit über tausend Betten aber auch kleine, wie das Elisabeth in Gelsenkirchen mit gerade einmal Platz für 223 Patienten. Eine Vollversorgung bietet das Elisabeth-Krankenhaus schon lange nicht mehr an. Es hat sich auf Psychiatrie und Geriatrie spezialisiert. Diesen Weg sollen künftig immer mehr Kliniken im Land gehen. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich an eine umfassende Krankenhausreform gemacht. In Zukunft ist nicht mehr die Zahl der Betten bei der Krankenhausplanung entscheidend. Die Häuser sollen sich spezialisieren und in diesen Bereichen dann auch exzellente Leistungen anbieten: Die Patienten sollen drauf vertrauen können, dass ein erfahrene Routinier Eingriffe an Herz oder Hüfte macht und nicht ein Chirurg, der alles wegoperiert das ihm auf den Tisch kommt.







