Ukraine geteilt? Niemals!

Die ukrainischen Soldaten kämpfen für ihre Freiheit und die Europas

Trump plant einen schmutzigen Deal mit Putin. Der soll nicht nur behalten dürfen, was er im Nachbarland erobert hat, sondern noch mehr bekommen. Gerade Deutsche sollten wissen, dass es das Ende jeder Sicherheit in Europa wäre.

Stramme CDUler wie mein Vater riefen früher: „Deutschland dreigeteilt – niemals!“ Das war, bezogen auf die „verlorenen deutschen Ostgebiete“, revanchistisch: Ausdruck des Willens, die Folgen des deutschen Vernichtungskriegs in Osteuropa rückgängig zu machen. Nun macht sich Russlands Kriegsherr Putin, der auf den Spuren Stalins und der Nazis wandelt, berechtigte Hoffnungen, bei seinem Gipfel mit Donald Trump im ehemals russischen Alaska am Freitag seine revanchistischen Gelüste erfüllt zu bekommen: den gesamten Osten der Ukraine, den Donbas, und mehr als Lohn für seinen Vernichtungskrieg. Und Geschenk für „ein bisschen Frieden“ (Nicole).

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Waffen-Boykott gegen Israel: Merz und das Mitgefühl 

Friedrich Merz, CDU, by Roland W. Waniek

Friedrich Merz ist eingeknickt. Vor der arabischen Straße, die sich quer durch Europa zieht? Oder vor einem Aufschrei des Mitgefühls, das nichts mehr hofft, als dass das Leid ein Ende hat?

Es ist die neue Variante der BDS-Ideologie: keine Waffen dafür, Terror zu bekämpfen, wenn der sich gegen Israel richtet. Jüngst vom Kanzleramt damit begründet, dass es  –  keine drei Jahre nach der Hamas-Barbarei von 10/7 –  recht eigentlich Israel sei, das „Eskalation betreibt“. Nicht allein in Gaza, auch „in Deutschland und Europa“. Was ein innenpolitisches Motiv ist, es geht ums Eigene, die Bedrohung des Innern, um öffentliche Gefühle, ein öffentlich artikuliertes Empfinden. Dass Merz sich gestimmt fühlt durch Stimmungen des Innern, ist ein politisches Fiasko, hat aber –  trotz allem  –  ein Recht für sich. Unabweislich, dass die Bilder aus Gaza, manipuliert oder nicht, das Herz eines jeden zerreißen, der eines hat. Unweigerlich der Impuls, Hört auf! zu rufen, Legt die Waffen nieder, egal wer gewinnt. Wer die Bilder sieht und keine innere Stimme hört, hat keine. Insofern spricht Merz aus vielen Herzen, wenn er im Interview mit der ARD sagt: „Ich lasse mich von öffentlichem Druck nicht so sehr beeindrucken wie von meinem eigenen Bild“, das er sich selber von Gaza gemacht hat: „Hier geht es um ganz grundsätzliche Haltungsfragen.“ Und das ist das Problem, Hannah Arendt hat von einem „Zauber“ gesprochen, einem faulen.

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SPD steht in Dortmund ein Desaster bevor

Nashorn vor dem Rathaus Dortmund Foto: JosefLehmkuhl Lizenz: Gemeinfrei

Nach einer im Auftrag der Ruhr Nachrichten vom Institut Forsa erstellten Umfrage zur Kommunalwahl am 14. September steht der SPD in Dortmund ein Desaster bevor: Sie könnte demnach von 29,9 auf nur noch 24 Prozent abstürzen. Auch die Grünen müssen sich auf große Verluste einstellen: Statt wie 2020 fast 25 Prozent kämen sie nur noch auf 17 Prozent. Gewinner der Wahl könnten nach den

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„Sag mal Seidl – schläfst Du?“

Rupert Seidl Anfang der 1980er Jahre Foto: Privat


Als der Schauspieler und Regisseur Rupert Seidl und ich uns kürzlich nach Jahren wiedersahen, gab es viel zu erzählen, und zwischendurch „pling“ mischte sein Handy sich ein: Eine Nachricht von Claus Peymanns Vertrauter Jutta Ferbers, die im Namen des kranken Regisseurs sich für einen Brief Seidls bedankte. Kaum eine Woche später ließ uns die Nachricht von Peymanns Tod erstarren. Als der Schock abgeklungen war, fragte ich Seidl, ob er mir nicht von seiner besonderen Beziehung zu Peymann und dem Ruhrgebiet erzählen wolle.
 

Rupert, Du hast Schauspiel und Regie an der HMDK Stuttgart studiert, wo Peymann seit 1974 als Intendant im Schauspielhaus waltete. Wie lerntest Du ihn kennen?

Seidl: Ich hatte schon einen Vertrag mit dem Theater Bielefeld in der Tasche, das vom klugen und liebenswerten Heiner Bruns geleitet wurde, einem Intendanten, wie er heute wohl schwer zu finden

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Der Kampf deutscher NGOs gegen Israel

Hamas feiert in Gaza: Kindersoldat Foto: Hadi Mohammad Lizenz: cc 4.0

Nachdem Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am 8. August verkündet hatte, dass Deutschland keine Rüstungsgüter mehr an Israel liefern wird, die das Land im Kampf gegen die Terrororganisation Hamas in Gaza nutzen könne, wies Militärexperte Carlo Masala auf X darauf hin, dass die für Israel wichtigen Ersatzteile für die Panzer vom Typ Merkava wegen einer Klage des European Center for

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