#Ballspielfinale: BVB weckt mit Video die Vorfreude auf Berlin

Zwei Tage noch, dann steigt in Berlin das große DFB-Pokalfinale des BVB gegen den VfL Wolfsburg. Wird Jürgen Klopp tatsächlich am Sonntag noch einmal aus gutem Grund um den Borsigplatz fahren können?

Ein aktuelles Video des BVB (mit diversen Highlights aus den diesjährigen Pokalspielen der Dortmunder) weckt beim Anhang der Schwarzgelben nun noch einmal verstärkt die Vorfreude auf den Samstagabend….

‚La bestia negra‘ am Ende dann doch nur ein Schmusekätzchen

Das Stadion in Barcelona. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Stadion in Barcelona. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Verfolgt man das aktuelle Fußballgeschehen regelmäßig, dann kommt man natürlich auch am gestrigen Halbfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen dem FC Barcelona und dem FC Bayern München (in Spanien als ‚Angstgegner‘ ehrfurchtsvoll ‚La bestia negra‘ („Die schwarze Bestie“) genannt) nicht vorbei. Eine Partie, welche bei jedem Fußballfreund weltweit schon von der reinen Papierform her große Vorfreude auf einen echten Klassiker des Weltfußballs weckt. Gestern jedoch waren die Vorzeichen eigentlich weniger günstig. Zu ersatzgeschwächt schien der deutsche Meister die Reise nach Spanien angetreten zu haben.
Und auch wenn Bayern Trainer, Pep Guardiola, für den persönlich das Spiel in Barcelona eine Reise in die eigene Vergangenheit bedeutete, sich offiziell nie über die vielen Ausfälle beklagt hat, waren die Aussagen vieler Bayern-Fans vor der Begegnung ungewohnt defensiv. Man wolle doch gerne möglichst ein Auswärtstor erzielen, möglichst nicht zu hoch verlieren, um dann im Rückspiel nächste Woche in der bayerischen Landeshauptstadt noch immer eine Chance auf ein Weiterkommen zu haben, den Weg zum Endspiel in Berlin, doch noch erfolgreich bestreiten zu können.
Doch das Spiel am Mittwoch verlief dann zunächst über weite Phasen widererwartend positiv für die Deutschen.

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TV-Auftritt von Michael Zorc lässt alle aktuellen Gerüchte rund um den BVB in der Welt

Sportdirektor Michael Zorc. Foto: BVB
Sportdirektor Michael Zorc. Foto: BVB

Es war einer der wenigen ausführlichen, und daher mit Spannung erwarteten TV-Auftritte des Michael Zorc in den letzten Jahren. Als der Sportdirektor des BVB am Sonntag bei der TV-Fußball-Talkrunde ‚Sky90‘ zu Gast war, da hätte der Zeitpunkt kaum günstiger gewählt sein können. Zahlreiche Ereignisse und Spekulationen rund um die Borussia warteten bei Moderator Patrick Wasserziehr und seiner Gesprächsrunde darauf aufgehellt und näher erläutert zu werden. Doch das Ergebnis war nach den rund 90 Minuten, von denen rund die Hälfte ausschließlich dem Thema BVB gewidmet waren, vergleichsweise bescheiden.
Zwar war die Atmosphäre unter den insgesamt fünf Debattenteilnehmern sehr aufgeräumt und entspannt, ließ sich der Runde durchgängig gut zuhören, doch tatsächliche Neuerungen bot die Gesprächsrunde für Leute die sich ohnehin einigermaßen regelmäßig mit dem Schicksal der Schwarzgelben beschäftigen am Ende aber kaum.
So blieb als kurzes Fazit: Fast alles ist derzeit vorstellbar, quasi nichts wirklich ausgeschlossen, bei Michael Zorc und seinen Mitstreitern im ‚Verein‘ vom legendären Dortmunder Borsigplatz.

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BVB: Hat Pep Guardiola mit seiner Kritik an den Aussagen von Sebastian Kehl Recht?

Sebastian Kehl. Foto: Robin Patzwaldt
Sebastian Kehl. Foto: Robin Patzwaldt

Auch wenn für den BVB heute bereits der Bundesligaalltag mit dem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim weitergeht, Trainer und Mannschaft darauf ihre volle Konzentration zu richten haben, beschäftigen Fans und Öffentlichkeit aktuell noch immer die ‚Nachwehen‘ des spektakulären BVB-Erfolges im Pokalhalbfinale beim FC Bayern München.
In der ersten emotionalen Reaktion hatte Ex-BVB-Kapitän Sebastian Kehl noch auf dem Spielfeld einem Journalisten auf seine Bitte nach einer Reaktion hin unmittelbar nach dem Elfmeterschießen gegen die Hausherren geantwortet, dass nicht der von diesen kritisierte Schiedsrichter ‚schuld‘ am Ausscheiden der Bayern sei, sondern viel eher ihre an diesem Tage bescheidenen Künste beim Elfmeterschießen.

Faktisch natürlich richtig, denn die Spieler des FC Bayern hätten es ja natürlich, trotz einiger umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns an diesem Abend, selber richten können, indem sie ihre Elfmeter in den finalen Momenten der Entscheidungsfindung sicher verwandelt hätten, statt jeden einzelnen davon mehr oder weniger kläglich zu vergeben. Dann hätte der Schiedsrichter das Endergebnis nicht entscheidend zu ihren Ungunsten beeinflussen können, so wie von diesen beklagt, sondern sie hätten es trotz allem am Ende noch immer in den eigenen Händen bzw. Füßen gehabt. Stattdessen riet Kehl in einem Anflug aus Euphorie, Überheblichkeit und Stolz den Münchenern dazu doch bei Bedarf mehr Elfmeterschießen zu üben, behauptete gar, dass die Bayern auch bei vergangenen Niederlagen gegen die Borussia schon häufiger gerne mal den Schiedsrichter für ihr sportliches Unglück verantwortlich gemacht hätten.
Gestern dann prompt die ‚Retourkutsche‘ von Bayern-Trainer Pep Guardiola, der auf der Pressekonferenz in München Kehl dafür kritisierte, indem er ihm gestenreich riet, bei einem so großen Rückstand in der Tabelle für den BVB doch besser in Sachen guter Ratschläge in Richtung seiner Mannschaft geschwiegen zu haben.
Hat der Spanier damit Recht?

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Dortmund darf weiter träumen

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Auch Sebastian Kehl hat jetzt die Chance sich mit einem Titel zu verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt

Der BVB hat das zuvor unwahrscheinlich erscheinende am Ende also tatsächlich Realität werden lassen. Durch einen letztendlich glücklichen 3:1-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den großen Favoriten aus München, setzte sich die Borussia am Dienstagabend gegen den hochgewetteten Rekordmeister von der Isar durch, zerstörte damit die Triple-Träume des frisch gebackenen deutschen Meisters, und das auch noch auswärts. Herzlichen Glückwunsch!
Dass das Spiel dabei fußballerisch gar nicht so besonders gut war, die Bayern dabei das deutlich aktivere Team stellten, der BVB sich auch über die Schiedsrichterentscheidungen an der ein oder anderen Stelle nicht beschweren durfte, sei an dieser Stelle zwar auch kurz erwähnt, eine große Analyse spare ich mir aber hier einfach mal. So ist halt der Pokal! Man braucht eben auch ein Wenig Glück, wenn man das große Finale in Berlin erreichen will. Und das hatten die Schwarzgelben gestern tatsächlich auf ihrer Seite, an diesem emotionalen Abend in der bayerischen Landeshauptstadt.

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Vom ‚Unglück‘ mit dem FC Bayern München im Jahr 2015 Deutscher Fußball-Meister zu werden

Die Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
Die Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Wenn Spieler zum FC Bayern München wechseln, dann wollen sie in der Regel Titel sammeln, sportliche Meriten erringen. Nirgendwo im deutschen Profifußball ist das bekanntlich so wahrscheinlich möglich, wie beim Rekordmeister von der Isar. Gestern war es mal wieder soweit, auch wenn es relativ unbeachtet blieb. Der Club mit dem enormen Selbstvertrauen, mit der ‚Mia san mia‘-Mentalität, errang mal wieder die Meisterschaft. Die 25. war es im Übrigen in der äußerst ruhmreichen Clubhistorie.
Was in nahezu allen Städten der Republik Grund für eine ‚große Sause‘ gewesen wäre, trieb in München die Massen nicht (mehr) auf die Straßen. Öffentliche, spontane Feierlichkeiten? Fehlanzeige! Bei näherer Betrachtung ein wahres Trauerspiel, welches wohl auch manch ein erfolgsorientierter Profi, bei seinem Wechsel zu den Bayern so gerne mal unberücksichtigt lässt. Die Meisterschaft ist, obwohl allenthalben als eigentlich wichtigster der möglichen Titel für einen Fußballspieler hierzulande angesehen, krönt er doch eine konstante Leistung während des kompletten Fußballjahres, in München ganz offensichtlich zu einer Art Randerscheinung verkommen.

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Dem Super-GAU gerade noch einmal entkommen – Folgt jetzt die Kür für den BVB?

Jürgen Klopp musste zuletzt häufiger mal schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste zuletzt häufiger mal schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Was immer letztendlich auch der Hauptgrund gewesen sein mag, warum sich das Verhältnis von Jürgen Klopp zu ‚seiner‘ Mannschaft beim BVB so sehr veränderte, dass er in der Vorwoche keinen anderen Weg für sich mehr sah als die Borussia am Saisonende freiwillig und frühzeitig zu verlassen, seinen eigenen Weg in schwarzgelb also, für einen Trainer mit laufendem Vertrag eher unüblich, von sich aus zu beenden, die Reaktion der Mannschaft seit der medienwirksamen Bekanntgabe am Mittwoch vor einer Woche war jedenfalls so, dass durch die zwei danach errungenen Siege gegen Paderborn (3:0) und gestern gegen Eintracht Frankfurt (2:0), der Super-GAU, der tatsächlich noch im Verlauf der Bundesliga-Rückrunde ganz konkret drohende Abstieg, für den Vizemeister der Jahre 2013 und 2014 noch einmal abgewendet werden konnte.
Nach den jüngsten Erfolgen, und dem Anwachsen des Punktekontos auf nun aktuell immerhin 39 Punkte, braucht der BVB seit gestern nun nicht länger ängstlich nach unten zu schauen. Mit den restlichen vier Ligaspielen und dem anstehenden Pokalhalbfinale gegen die favorisierten Bayern vor der Brust hat die Klopp-Truppe nunmehr ’sogar‘ noch etwas Spielraum für eine sportliche ‚Kür‘, die Möglichkeit diese bittere Saison letztendlich doch noch mit so etwas wie einem Erfolg abzuschließen.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Club im Februar, aus noch immer unerfindlichen Gründen, welche noch immer nicht wirklich aufgearbeitet geworden zu sein scheinen, auf Tabellenrang 18 stand, kann diese Tatsache alle Kritiker der vergangenen Monate nun zumindest schon einmal etwas versöhnlicher stimmen.

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BVB: Das ‚Schweigegelübde‘ von Dortmund


Es war eine wahrlich bemerkenswerte Woche für und bei Borussia Dortmund seit letzten Sonntag, dem Tag, als der Verein Thomas Tuchel als Nachfolger des im Sommer vorzeitig aus dem Amt scheidenden Trainers Jürgen Klopp präsentierte.
Aber bemerkenswert eben, erstaunlicher Weise, nicht weil so viel passiert wäre seither, sondern weil eben (fast) nichts davon nach Außen durchsickerte. So war es überwiegend eine Woche der Spekulationen und Gerüchte.
Und völlig entgegen der allgemeinen Erwartung hat das sich selbst auferlegte ‚Schweigegelübde ‘ in Sachen neuer Trainer bisher bei den Schwarzgelben auch gehalten. Egal in welches Medium man auch blickte, bisher ist es offenbar niemandem dort gelungen aktuelle Aussagen vom neuen Trainer zur Zukunft des Teams zu bekommen, auch die BVB-Verantwortlichen schwiegen, versuchten so mit Macht die Konzentration auf die Endphase der laufenden Saison möglichst hoch zu halten.
Ob die Taktik am Ende von Erfolg gekrönt sein wird, das wird der BVB-Fan schon ein Stück weit am morgigen Samstag beim Heimspiel gegen die Eintracht aus Frankfurt, vor allem aber auch beim anstehenden Pokalhalbfinale in der nächsten Woche bei den Bayern erleben müssen bzw. dürfen.

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‚Lospech‘? Nein! Klopp findet Auswärtsspiel beim FC Bayern München im Pokal sogar ‚cool‘

Der BVB-Trainer ganz entspannt... Foto: Robin Patzwaldt
Der BVB-Trainer ganz entspannt… Foto: Robin Patzwaldt

Was macht man, wenn einem Fortuna nicht besonders hold war, die Losfee einem das wohl zumindest auf dem Papier schwerstmögliche, das scheinbar sportlich unattraktivste Los beschert hat? Wenn man Jürgen Klopp heißt, dann macht man aus der Not eine Tugend.
Statt lange über das vermeintliche Lospech zu stöhnen, welches dem BVB im DFP-Pokal-Halbfinale ausgerechnet das Auswärtsspiel beim Rekordmeister und souveränen Tabellenführer der Bundesliga aus München zuteilte, ließ Jürgen Klopp gerade auf der Pressekonferenz im Dortmunder Stadion sogar Vorfreude durchblicken. Das Los sei gar richtig ‚cool‘, meinte der Trainer, als er auf die Pokalauslosung vom gestrigen Abend angesprochen wurde.

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Noch 10 Ligaspiele verbleiben– Wohin führt der Weg des BVB?

Der BVB spielt bis Mai noch mindestens acht Heimspiele. Foto: Ulrike Märkel
Der BVB spielt bis Mai noch mindestens acht Heimspiele. Foto: Ulrike Märkel

Das 0:0-Unentschieden vom Wochenende in Hamburg wurde von zahlreichen BVB-Fans und Journalisten schon wieder als enttäuschend wahrgenommen. Man sieht, die ‚alten‘ Ansprüche an Trainer und Team sind offenbar bei vielen schon wieder in den Köpfen präsent. Dabei ist es gerade einmal fünf Spieltage her, dass der BVB die ‚Rote Laterne‘ in der Bundesliga inne hatte. Erstaunlich, wie schnell manche das offenbar zu vergessen bereit sind.
Tatsächlich hat der BVB von den inzwischen sieben Rückrundenspielen in der Bundesliga nur eines verloren. Klingt schon wieder nach der ‚alten Borussia‘. Aber eben auch nur fast.
Vier Spiele wurden bisher seither in der Eliteliga des deutschen Fußballs gewonnen. Die Art und Weise der Auftritte war dabei nicht immer überzeugend, aber gegenüber der Hinrunde natürlich eindeutig verbessert.
Aktuell bleiben nach Spieltag 24 vom Wochenende noch zehn Rückrundenspiele bis zum Saisonende. Der BVB hat sich von Rang 18 nach Spieltag 19 inzwischen auf Rang 10 vorgearbeitet, führt die untere Tabellenhälfte an, wie man so schön sagt. Was geht da noch für die Dortmunder?

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