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Adblocker: Piraten für mafiöse Werbenetzwerke

Auslaufendes Geschäftsmodell Piraten Politiker Foto: Piraten NRW
Auslaufendes Geschäftsmodell Piraten Politiker Foto: Piraten NRW

2017 wird ein gutes Jahr. Dann werden die letzten Piraten aus den Landtagen fliegen. Auch in NRW wird dann ihre Zeit zu Ende gehen. Warum ich  mich darüber freue? Unter anderem liegt das an einer Pressemitteilung der NRW-Landtagsfraktion der Piraten. Der NRW Landtag ist für ein Verbot von Adblockern. Sascha Pallenberg hat auf Mobilegeeks nachgewiesen, dass sich hinter den Herstellern zum Teil mafiöse Netzwerke verbergen, deren Geschäftsmodell dem der Schutzgelderpressung nicht unähnlich ist:

„hinter Adblock Plus stehen offenbar finanzstarke „strategische Partner“ aus der Werbeindustrie, die nun endlich ihre bisherigen Investitionen zu Geld machen wollen. Das erfolgreiche Add-on entpuppt sich damit schlagartig als perfide konzipiertes Hintertuerchen, das sich zudem als Erpressungswerkzeug fuer jeden Website-Betreiber einsetzen laesst.“

Ihre Geschäftsmodelle können Verlage und auch Blogs wie dieses wirtschaftlich bedrohen:

Unzulässig ist nach Auffassung der Richter hingegen das gewählte Bezahlmodell der „Acceptable Ads“: Eyeo befinde sich aufgrund der starken Verbreitung seiner Programme in einer Machtposition. Als „Gatekeeper“ habe die Beklagte durch die Kombination aus „Blacklist“ und „Whitelist“ eine so starke Kontrolle über den Zugang zu Werbefinanzierungsmöglichkeiten, dass werbewillige Unternehmen in eine Blockadesituation gerieten, aus der diese sich freikaufen müssten.

Und was schreibt Lukas Lamla, der sich zum Glück nach der Landtagswahl einen neuen Job suchen muss? Er verteidigt die Adblock-Betreiber und greift die Verlage an:

„Ein Ad-Blocker-Verbot ist keine Lösung – Ausgediente Geschäftsmodelle nicht künstlich am Leben erhalten. Die Landesregierung hat sich das so genannte „Ad Blocker-Verbot“ von den großen Medienkonzernen und Werbenetzwerken einreden lassen. Es ist mir nicht bekannt, ob die Landesregierung dafür irgendwo kostenlos Werbung für ihre komische Politik schalten.

Lamla ist offenbar der Meinung, dass niemand eine Chance haben sollte, mit Inhalten Geld zu verdienen. Mit Inhalten Geld verdienen zu wollen, ist für ih  ein  auslaufendes Geschäftsmodell – wie gut dass sein Geschäftsmodell, mit Politik Geld zu verdienen im Mai auslaufen wird.

 

 

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KE
KE
7 Jahre zuvor

Die Piraten sind in D aus meiner Sicht eine Enttäuschung. Statt Konzepte für eine Digitalisierung aufzuzeigen, wurde nur übermässig oft und zu jeder Zeit in die sozialen Netzwerke gepostet. Das kan bspw der president-elect besser. Und das als älterer Mann in einer konservativen Partei. Ferner sind bei absehbarem Erfolg der damals coolen Partei sehr viele auf den Zug aufgesprungen, um endlich an die schönen Posten zu kommen.

Mit Werbung Geld verdienen ist Ok.

Zurzeit übertreiben die Webseitenbetreiber. Ich zahle für viele angeblich freie Seiten mit meiner Bandbreite, meiner Lebenszeit und meinen Daten. Ein Blick in die Liste der Server, mit denen Daten ausgetauscht werden, zeigt dies. Die Zahlen sind teilweise enorm. Im Mobilbereich ist die Datenmenge oft auch sehr teuer.

Muss der Gesetzgeber einschreiten? Ja, er muss Transparenz schaffen. Ich muss wissen, wofür meine Daten in welchem Umfang gesammelt werden und welche Informationen Tools blockieren.

Michael
Michael
7 Jahre zuvor

Sie sehen hinter den Ad-Blockern die Mafia. Kann schon sein. Daraus folgt aber nicht ein Verbot von Ad-Blocker, sondern, dass sich die Gemeinschaft der Internetnutzer der Ad-Blocker annimmt und diese erstellt & pflegt – jenseits von kapitalistischen Interessen.

Nebenbei: mit Inhalten Geld zu verdienen, jenseits der Belästigung durch Werbung ist möglich. Sprechen Sie Ihre Leserschaft an, ob diese bereit ist einen Beitrag zum Einkommen der Barone zu leisten.

Heide
Heide
7 Jahre zuvor

Solange sich die Werbenetzwerke im Netz einen Scheissdreck um Themen wie Privacy oder Malware kümmern sind AdBlocker ein Beitrag zur eigenen Sicherheit.

Netzbürger
Netzbürger
7 Jahre zuvor

Wir haben Euch Freiheitsfeinde nicht eingeladen in unser Netz. Noch mal zum Mitmeißeln: Es gibt kein Grundrecht auf Werbeeinnahmen. Und ja, ich kann auf Eure Präsenz im Netz verzichten, wenn sie ohne Werbeeinnahmen nicht funktioniert.

AQ
AQ
7 Jahre zuvor

Es sollte dringend zwischen einem Verbot von Adblockern und einem Verbot von "Acceptable Ads"-Programmen unterschieden werden. Letzteres halte ich auch für ein fragwürdiges Geschäftsmodell.

Ich selbst setze einen sehr streng konfigurierten Adblocker ein, nicht jedoch wegen der Werbung an sich, sondern wegen des damit verbundenen Trackings, das sich anders nicht effektiv kontrollieren lässt. Außerdem kann Werbung ein Sicherheitsrisiko darstellen – es kam schließlich schon oft genug vor, dass Schadsoftware über Werbeeinblendungen auf ansonsten völlig seriösen Webseiten verbreitet wurde. Ein Adblocker-Verbot würde demnach eine effektive Möglichkeit, sich hiervor zu schützen, verbieten.

Hinweis am Rande: Mein Lebensunterhalt finanziert sich ausschließlich aus Online-Werbung. Ich kenne die andere Seite also genauso gut. Ich setze mich auf dieser Seite aber auch dafür ein, von großen Werbenetzwerken, die intensives Tracking betreiben, loszukommen. Für kleinere Onlineangebote, die trotzdem viele Ressourcen benötigen und daher im Betrieb hohe Kosten verursachen, ist dies jedoch ziemlich schwierig.

FrankN.Stein
FrankN.Stein
7 Jahre zuvor

Hinter EINEM Adblocker steckt ein unseriöses Geschäftsmodell.
Piraten sind gegen ein gen generelles Verbot aller Adblocker.
ERGO:
Piraten sind für mafiöse Strukturen.

Logische Gedankenketten sind Ihre Stärke nicht, oder?

Wie wäre es denn mal damit: Es gibt inzwischen 6 Gerichtsurteile, die Adblock erlauben. Es gibt regelmäßig neue Meldungen über Schadsoftware versteckt in Onlinewerbung.
Bei allem Verständnis für jede, der Online mit Werbung Geld verdient, ein generelles Verbot wäre ein Zukreuzekriechen für der Werbewirtschaft, eine offene Einladung für unseriöse Werber und ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht
Und eine Hetzartikel gegen Gegner eines Verbots bringen nur sehr wenig Sympathien.

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

"Der NRW Landtag ist für ein Verbot von Adblockern."

Wie soll so ein Verbot durchgesetzt werden? Außerdem, war da nicht was mit Werbung in der letzten Zeit?

https://www.ruhrbarone.de/die-achse-der-guten-werber/136693

GMS
GMS
7 Jahre zuvor

Derzeit findet ein Wettrüsten zwischen Werbern und Blockern statt. Darunter leiden die, die zum Teil davon Ihre Arbeit mit finanzieren. Deshalb ein Verbot von Adblockern?
Besser nicht. Denn es gibt genug schwarze Schafe deren Seiten so voll mit Werbung ist dass man mal die Ladezeit um dem Faktor 10 und mehr erhöht. Dann sieht man manchmal den Inhalt vor lauter Werbung nicht, so zum Beispiel "DerWesten.de" (ob das nun ein Verlust ist lass ich mal offen). Darüber hinaus werden Werbenetzwerke zum Verteilen von Schädlingen verwendet. Insofern ist der Blocker eine bessere Antivirenlösung als viele andere Software.
Eine Lösung dieser Situation kann nur über eine Abrüstung auf beiden Seiten erfolgen, Inhalteanbieter sind sorgfältiger mit der Werbung und Besucher blocken weniger/nichts.

Eine Utopie ja, aber nicht unerreichbar!

PS: Von den Piraten werde ich 95% der Leute auch nicht vermissen. Das gilt auch für die die eine neue Partei gefunden haben.

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

Stefan,

beim Werbeboykott gegen die Achse klang das für mich anders.

Ylmaz
Ylmaz
7 Jahre zuvor

In Berlin sind viele Piraten dann auf einmal in die Partei "Die Linke" beigetreten, da sollte man in NRW auch aufpassen, dass solche "Politiker" nicht doch wieder im Landtag auftauchen.

Achim
7 Jahre zuvor

Mein Webbrowser blockiert bereits in seiner Standardeinstellung
nervige Werbung.
Der Browser wurde nicht in Deutschland publiziert.
Eventuell besorge ich mir mal einen Extrarechner um mir
doe ganze Schadsoftware ohne den Einsatz eines Adblockers
einzufangen,
Die Blockade von Nervwerbung durch einen Browser ist so normal
wie das Anzeigen von Bildern.

Achim

Paranoid
Paranoid
7 Jahre zuvor

Sorry Folks, nur zur zusätzlichen Info: Einen Werbeblocker nutze ich hauptsächlich, weil ich mir keine Schadsoftware auf den Rechner laden möchte, die großzügig über Werbebanner verteilt wird. Bislang habe ich von KEINEM einzigen Pressevertreter – auch von Herrn Laurin nicht – einen konstruktiven Vorschlag vernommen, wie dieses Problem gelöst werden kann. Und solange ich damit rechnen muss, infiziert, getrackt oder sonstwie "datenmissbraucht" zu werden, bleibt die Werbung (und nicht nur die) schlichtweg draußen. Die Installation eines Blockers (nein, nicht Adblock plus, es gibt auch andere) ist allemal einfacher, als die Neueinrichtung des gesamten Rechners, und allemal billiger, als die Auslösung der Daten für teuer Geld, weil man sich einen Erpressungstrojaner eingefangen hat.
Zum Problem vgl. beispielsweise:
http://www.deutschlandfunk.de/internetkriminalitaet-werbung-im-netz-einfallstor-fuer.684.de.html?dram:article_id=374195
Sicher vergreifen sich die Piraten gelegentlich im Ton und verkünden in sämtlichen Politikfeldern, die nichts mit IT zu tun haben, schon mal haarsträubende Dinge (wie es sich für eine Ein-Punkt-Partei gehört) – aber sie waren die einzigen, die nachvollziehbare Positionen in Sachen Datenschutz vertreten haben. Die VertreterInnen der großen Koalition blubbern lieber von den Daten als dem "Erdöl der Zukunft" und wie lästig doch der Datenschutz sei. Ich weiß wirklich nicht, was ich schlimmer finden soll.
Ach ja: Und als dauerspendender Leser möchte ich nicht immer wieder dafür beschimpft werden, weil ich keine Werbung sehen möchte.

beno
beno
7 Jahre zuvor

Sie wollen mit Inhalten Geld verdienen? Dann sollten Sie vielleicht Inhalte produzieren für die Menschen bereit sind Geld auszugeben. Weil Sie dazu nicht in der Lage sind, verlangen Sie, dass Leser statt dessen mit dem Verlust von Privatheit und Sicherheit zu bezahlen haben und das ohne dem Leser die Wahl zu lassen, ob er dieses Geschäft überhaupt eingehen möchte.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@#16 beno: Wer heute noch glaubt, irgendetwas im Netz/Web wäre garantiert frei von Kosten, Gebühren oder Gegenleistungen in Form von persönlichen Daten, der hat die letzten 15 Jahre wohl im Kühlschrank einer 1974 aufgegebenen Arktis-Forschungsstation verbracht. Insofern ist allein schon das Öffnen des ersten Browserfensters am Morgen *ohne Adblocker* eine Einwilligung in dieses Geschäft.

Max
Max
7 Jahre zuvor

Die Kernaussage des Artikels (Adblocker sind ein Problem) teile ich… Die persönlichen Angriffe nicht.. Die finde ich persönlich unpassend ja fast kindisch.

Durchblickstrudel
Durchblickstrudel
7 Jahre zuvor

Sucht Euch nen ehrlichen Job!

Besucher auf "kostenlose" Seiten zu locken und dann den Konsum der Werbung zu verlangen, ist in Sachen Doppelmoral ein echtes Pfund.

Sandra
Sandra
7 Jahre zuvor

Dann kannste dich ja endlich wieder auf die Grünen konzentrieren! Die freuen sich bestimmt.

Aber gut, da ich hier gleich in doppelter Hinsicht nicht willkommen bin: Viel Erfolg!

Mite
Mite
7 Jahre zuvor

Was werde ich mich freuen, wenn Ihr eurer Privatsphäre beraubt, von allem und jedem ausgespäht (#Vault7), mit Werbung auf jeder Seite überfüttert werdet, sodass Ihr nicht mal mehr die Seite dahinter vernünftig lesen könnt, jammert, dass es niemanden mehr gibt, der für euch kämpft.

Also Ad-Block ist ein mafiöses Netzwerk? Kann gut sein. Das Werbe-Netzwerk ist nicht weniger mafiös. Verkauft die Daten, die Sie sammelt auch nur an Drittanbieter. Nur hier verdient die Seite halt für jeden Klick mit. Also ist Sie auch anteilig schuld, dass die Privatsphäre des Bürgers, der die Seite liest, gläsern wird.

Und dank NoScript weiss ich sogar, wer hier alles sein Unwesen tut, was Werbenetzwerke angeht, die meine Daten weitergeben.

"googlesyndication.com", "google-analytics.com", "s3.amazonaws.com" geben hier ja meine Daten weiter.

Tja, und wenn dann jeder unter "https://support.google.com/ads/answer/2662856?hl=de" seine Einstellungen so ändert, dass er nur noch globale Werbung und keine globalisierte mehr erhält, dann war es das auch mit den Einnahmen der Werbung.

Was ich mich ja frage, wenn eine Werbung einen Epilepsie Anfall auslöst, da sie flackernd ist, ist auch der Seitenbetreiber haftbar? Fragen über Fragen.

Faszit:
Auch hier ist der Autor dieser Schrift nur auf sein eigenes Wohl bedacht, da es ihm halt ums Geld geht, was er verliert. (Ähnlich dem gescheiterten Leistungsschutzrecht der Verlage, welches die Verlage bisher mehr gekostet hat als es Einnahmen gebracht hat – witzigerweise hat Google gesagt: Wenn wir eure Nachrichten nicht kostenfrei senden dürfen, schmeissen wir euch aus dem Index und man findet euch in der Suche nicht mehr)

ps.: sobald die Pressefreiheit in Deutschland weiter eingeschränkt wird, werd ich dich nochmal fragen, ob du die Piraten vermisst. #Landesverrat (btw. bist du HobbyJournalist? – ohne festes wiederkehrendes Einkommen aus Journalismus? – dann war es das wohl mit dem Presseausweis, der dir weitreichende Freiheiten gibt – achnee, wir haben ja dafür gekämpft, dass du ihn behalten darfst. Gern geschehen!)

casper
casper
7 Jahre zuvor

Bislang war ich hier gute, interessante, gerne auch kontroverse Artikel gewohnt und erwartete Sie auch. Erst heute gab ich jemandem die Empfehlung doch mal hier etwas mitzulesen.
Nach dieser Überschrift und diesem Artikel werde ich diesen Ratschlag wohl keinem mehr geben.
Ein FÜR mafiöse Strukturen zu sein, herbeizudichten, wenn jemand GEGEN Bevormundung seiner Scriptauswahl ist, ist schon sehr weit hergeholt. Die Genugtuung die dem Autor aus dem Gesicht über seine Finger in den Text gesprungen sein muss, ob eines ausbleibenden Wiedereinzuges der Piraten in den Landtag NRW, hat nur ein Gutes, der Leser weiß was er vom Text aus journalistischer Sicht zu halten hat. Nichts.

Aber auch so ein Mini-Rant ist ja ganz unterhaltsam.
Ich werde daraufhin erstmal meinem adblocker mitteilen, dass er die URL ruhrbarone.de von der Whitelist wieder löscht.

@HuWutze
7 Jahre zuvor

Stefan, ich schalte sofort meinen Werbeblocker ab, wenn du mir (und allen anderen!) garantierst, dass durch die Werbung auf deiner Seite und dadurch möglicher verbreiteter Schadecode und der daraus entstandene Schaden, anstandslos und ohne Probleme, bürokratielos und zeitnah ersetzt wird. Das fordere ich vorher von Dir und allen anderen Verlegern, Verlagen, Zeitungen und sonstigen Leuten, die unbedingt Werbung auf ihrer Webseite schalten möchten.

Auch mit Werbung, die ich vielleicht sehen würde, wenn ich meinen AdBlocker deaktiviert hätte, verdienst du nur einen Bruchteil dessen, was jene mit unseren Daten, die auch auf deiner Webseite gesammelt werden, verdienen. Von daher, weder die Piraten noch deine so an den Haaren herbeigezogenen "Mafiösen Netzwerk" sind die eigentlichen Betrüger. Es sind jene, die du ganz freiwillig und ohne Zwang in deine Webseite eingebaut hast. Werbung kannst du auch selbst "verwalten", nur dafür reicht entweder dein Wissen nicht oder du hast schlicht keine Lust, dich auch um unsere Daten zu kümmern. Hauptsache deine Kohle stimmt, nicht wahr?

Facepalm Kingdom
Facepalm Kingdom
7 Jahre zuvor

Ihr habt zwar ab und zu mal einen Ausrutscher im Portfolio, aber der hier ist ja selten… nun ja.

Toll, dass Pallenberg den Captain Obvious spielt und das ausplaudert, was eh jeder weiß, der halbwegs in dem Thema drinsteckt. Welcher Experte kommt als nächstes? Ich dachte immer Lobo wäre der "Experte" für alles, was schon x-mal gesagt und festgestellt wurde – außer vielleicht auf seinem Blog und im Bübesbacher Dorfkrug.

Ein Problem mit der Whitelist/Blacklist haben übrigens meist nur jene Angebote, die es übertreiben. Auch aus Sicht von Tante G. Das gleiche gilt für die "ärgerlichen" AdBlocker und deren Feeder. Ja, es lässt sich bestimmt besser ohne leben – und nein, deswegen geht man nicht baden. Da ich seit über einem Jahrzehnt dank verschiedener Angebote sorgenfrei als "Publisher" (wie's neudeutsch und beim Finanzamt heißt) leben kann – toitoitoi – kann ich ein Lied davon singen. Kritisch wird's nur, wenn der Content Mist ist. Vielleicht riskiert ihr ja mal einen Blick in Analytics oder holt euch einen SEO, der's drauf hat (dann klappt's auch mit der Whitelist) – dann muss man auch nicht über die paar Hanseln mit ihren Adblockern hardQQen und sich über Politiker von Kleinparteien aufregen, die sinnlose Verbote nicht kritiklos beklatschen und (was auch immer man von denen halten mag) prinzipientreu sind.

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