Dem Profisport droht zukünftig eine stärkere Beteiligung an den Kosten für Polizeieinsätze

Am Weserstadion in Bremen. Foto: Robin Patzwaldt
Das ‚Weserstadion‘ in Bremen. Foto: Robin Patzwaldt

Spannende Entwicklungen aktuell im Bereich Profi-Fußball. Vor Monaten hatten wir hier im Blog bereits darüber diskutiert, wie es eigentlich grundsätzlich mit der Übernahme von Kosten für Polizeieinsätze im Bereich des Sports aussieht.

Damals hatte die Polizei in NRW, in Person von NRW-Innenminister Ralf Jäger, in emotionalen Debatten kurzfristig am Ende sogar mal damit gedroht bei Heimspielen des FC Schalke 04 gar keine Dienste im Stadion mehr verrichten zu wollen, da der Verein die Polizei nach den Ausschreitungen rund um ein CL-Qualifikationsspiel mit klaren Worten kritisiert hatte.

In dem damaligen Fall im Herbst 2013 einigte man sich dann schlussendlich doch noch einmal gütlich und der angedrohte Plan der NRW-Polizei wurde so nicht in die Tat umgesetzt. Nun gibt es im Bundesland Bremen eine ganz ähnliche Kontroverse. Auch dort will die Polizei aktuell nicht mehr in der gewohnten Form auf Kosten des Steuerzahlers für den SV Werder Bremen in der Bundesliga arbeiten.

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Fußball: ‚ProFans‘ fordert einen ‚fanfreundlicheren‘ Bundesligaspielplan

Die klassische Anstoßzeit in der 1. Bundesliga ist samstags um 15.30 Uhr. Foto: Robin Patzwaldt
Die klassische Anstoßzeit in der 1. Bundesliga ist samstags um 15.30 Uhr. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Jahren schon gibt es unter den organisierten Fußballfans Bestrebungen der Zerstückelung der Spieltage in den Profiligen aus Vermarktungsgründen entgegenzuwirken. Allerdings mit bescheidenen bzw. gar keinem Erfolg.

Bereits vor über 10 Jahren wurde versucht die Zweitligaspiele am Montagabend zu verhindern, da den Fans des Auswärtsteams in erster Linie die Anreise an einem Werktag teilweise unmöglich sei. Unter dem Arbeitstitel ‚Pro 15.30‘ engagierten sich z.B. bereits um die Jahrtausendwende zahlreiche Fans dafür möglichst alle Spiele einer Liga zeitgleich an einem festen Wochenendtermin stattfinden zu lassen. Schwerpunkte, Details und sogar der Name dieser Aktionen änderten sich dabei über die Jahre.

Auch zur neuen Saison startet der vereinsübergreifende Zusammenschluss ‚ProFans‘ nun wieder eine Aktion in diese Richtung.

Aktuell verbreitet man unter den Fußballfans im Lande einen Aufruf mit folgendem Wortlaut:

„Während beim Großteil der Sportbegeisterten sich das WM-Fieber allmählich abkühlt, hat für viele Fans und Ultras der Vereine schon wieder der Alltag begonnen. Der Alltag beginnt für alle aktiven Fans dieses Landes mit dem Blick auf den Spielplan der neuen Saison. Bereits auf den ersten Blick erscheinen einige Ansetzungen, die vor allem bei den auswärtsfahrenden Fans für Kopfschütteln sorgen.

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‚König Fußball‘ erlebt in Deutschland aktuell einen Boom – Viele Konkurrenzsportarten sind dagegen eher in der Krise

Nico Rosberg siegt, das Interesse daran ist überschaubar. Quelle: Wikipedia, Foto: Morio, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nico Rosberg siegt, das Interesse daran ist überschaubar. Quelle: Wikipedia, Foto: Morio, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Der Profi-Fußball erfreut sich in diesem Lande aktuell unbestritten einem regelrechten Boom. Die Bundesliga wächst und gedeiht, und die Nationalmannschaft krönt die gute Laune im Lager der Fußballfans mit dem ersten Weltmeistertitel nach 24 Jahren.

Doch längst nicht alle vermeintlich führenden Sportarten in Deutschland erfreuen sich aktuell (noch) so großer Beliebtheit, machen teilweise regelrechte Krisenzeiten durch. Zu nennen wäre da z.B. Tennis. Längst vorbei die Blütezeit dieser Sportart, als zu Zeiten eines aktiven Boris Becker, eines Michael Stich, einer Steffi Graf oder einer Anke Huber große Tennisturniere zu Straßenfegern mutierten, als Begegnungen im Davis-Cup die Nation vor den TV-Bildschirmen versammelte. Wer verfolgt aktuell schon noch intensiv die großen Tennisturniere? Kaum jemand.

Aktuell auch in der Krise: Der Radsport. Vor gut 10 Jahren noch ein gerne und viel beachtetes Highlight in der Medienberichterstattung, fristet z.B. der Kampf um die verschiedenfarbigen Trikots im Nachbarland, bei der ‚Tour de France‘, in den letzten Jahren ein regelrechtes Schattendasein.

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Der US-Schauspieler James Garner ist tot


Der US-Schauspieler James Garner ist tot. Er starb gestern im Alter von 86 Jahren in Kalifornien. Garner war Hauptdarsteller von so populären Serien wie ‚Maverick‘ (1957-62) und ‚Detektiv Rockford – Anruf genügt‘ (1974-80).

Vor wenigen Jahren trat Garner, nach dem überraschenden Tode von Hauptdarsteller John Ritter, dann zwischen den Jahren 2003 und 2005 auch noch einmal in der Serie ‚Meine wilden Töchter‘, an der Seite von Kaley Cuoco und Katey Sagal auf, als er dort dann die für ihn neu geschaffene Rolle des Großvaters als faktisch neuer männlicher Hauptdarsteller der Serie übernahm.

Im Laufe seiner langen Karriere spielte er zudem in über 50 Spielfilmen mit.

R.I.P.

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Katholische Kirche: 87% mehr Kirchenaustritte im Kreis Recklinghausen

St. Ludgerus Billerbeck. Quelle: Wikipedia, Foto: Stahlkocher, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Ludgerus in Billerbeck. Quelle: Wikipedia, Foto: Stahlkocher, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Auch wenn engagierte Gläubige und die katholische Kirche selber seit Jahren dagegen ankämpfen, der Abwärtstrend der Organisation konnte, zumindest hierzulande, bisher nicht einmal im Ansatz gestoppt werden. Ganz im Gegenteil!

Das Bistum Münster veröffentlichte nun aktuelle Zahlen dazu, welche verdeutlichen wie ernst es vielerorts um den Zustand der Kirche steht. Alleine im Kreis Recklinghausen nahm die Zahl der Kirchenaustritte im Jahre 2013 (1294 Ausritte), im Vergleich zum Vorjahr, um satte 87% zu, sank die Zahl der Gottesdienstbesucher bei den dortigen Katholiken noch einmal deutlich ab. Damit überschritt die Zahl der Austritte dort sogar das ‚Missbrauchsskandaljahr‘ 2010.

Aktuell besuchen nicht einmal mehr 9% der verbliebenen Mitglieder den Sonntagsgottesdienst. Zahlen die zeigen wie grundlegend die diversen Probleme der Katholischen Kirche in der Welt des 21. Jahrhunderts wohl noch immer sind.

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Kapitän Philipp Lahm tritt aus der Nationalmannschaft zurück! –Respekt dafür!

Philipp Lahm in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz: CC BY 3.0
Philipp Lahm in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz:CC BY 3.0

Philipp Lahm wird ab sofort nicht mehr für die Deutsche Nationalmannschaft spielen. Der Kapitän der Weltmeistermannschaft beendet seine Nationalmannschaftskarriere damit nach 113 offiziellen Einsätzen auf den Höhepunkt. Ein wirklich kluger Schachzug!

Viele Sportler verpassen den Moment des idealen Rückzugs. Es liegt in der Natur der Sache auf dem Karrierehöhepunkt abtreten zu wollen. Doch das gelingt eben längst nicht jedem.

Wenn Philipp Lahm nur wenige Tage nach dem Triumph in Rio das Kapitel DFB-Auswahl für sich als beendet erklärt, dann kann er da nicht viel falsch machen.

Ob und wann die Nationalmannschaft weitere Erfolge in Form von Titeln feiern kann, das kann aktuell, in dieser schnelllebigen und sich rasch wandelnden Zeit, niemand mit Sicherheit vorhersagen. Mit seinen inzwischen 30 Jahren hat Philipp Lahm sportlich ohnehin bereits fast alles erreicht.

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Liebe Telekom, Ihr wollt kommunizieren? Ich auch!

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An vielen Stellen in der Stadt wird gerade gebuddelt….

 

Wenn eine komplexe technische Apparatur einmal läuft, dann fummelt man am besten auch gar nicht mehr groß daran rum. Das sagt einem schon der Volksmund.

Wer einmal den Telefonanbieter gewechselt hat, oder aufgrund eines Umzugs seine Telefonanlage mitnehmen und neu aufbauen musste, der weiß vielleicht wovon ich spreche. Entsprechende Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren auch schon mehrfach gemacht bzw. leider machen müssen.

In dieser Woche ereilte mich ein solches Schicksal jedoch zur Abwechslung mal ganz ohne eigenes Zutun. Am Montagmittag, ohne irgendeine Vorankündigungen, versagte plötzlich meine DSL-Leitung. Auch das Telefon war plötzlich tot. Erst einmal kein Grund zur Panik. Wird schon werden, dachte ich. Doch Pustekuchen!

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BVB-Trainingsauftakt für Immobile und Ji

Ciro Immobile trainiert in Dortmund. Foto: BVB
Ciro Immobile beim Laktattest in Dortmund. Foto: BVB

Der Rumpfkader der Trainer Jürgen Klopp bisher zur Verfügung stand, ist seit dem heutigen Freitag um zwei namhafte Neuzugänge reicher.

Nach ihrem verdienten Sommerurlaub stießen der Italiener Ciro Immobile (Neuzugang aus Turin) und der Südkoreaner Dong-Won Ji (zuletzt in der Bundesliga für Augsburg aktiv) zur Mannschaft.

Für beide stand  heute erst einmal der obligatorische Laktattest an.  Die Neuverpflichtungen absolvierten am frühen Nachmittag bei tropischen Temperaturen in Dortmund ihr erstes Training beim BVB und wurden entsprechend von ihren neuen Teamkollegen im Kreise des Deutschen Vizemeisters begrüßt.

 

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WM: Reaktionen auf den ‘Gaucho-Dance’ stimmen nachdenklicher als die unsensible Aktion selber

Am Dienstag begrüßten gut 400.000-Fans die heimkehrende Nationalmannschaft des DFB auf der ‚Fanmeile‘ in Berlin. Ein Empfang der auch heute in vielen Medien noch nachwirkt.

Neben einer unübersehbaren Maximierung des Kommerzes, kaum ein Blick ohne die Dauereinblendung diverser Sponsoren war in Berlin möglich, sorgte besonders der sogenannte ‚Gaucho-Dance‘ für Verärgerung und Diskussionen bei Millionen im Lande.

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Mehr Geld scheint Bedenken in Freiburg zu verwischen – Matthias Ginter kommt nun doch zum BVB

Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB
Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB

Weltmeister Matthias Ginter wechselt für geschätzte 10 Mio. Euro Ablöse vom SC Freiburg zur Borussia nach Dortmund. Das gaben die Clubs gestern offiziell bekannt.

Ginter? Da war doch was? Richtig! Noch vor einem Monat ließ der Präsident des SC den Wechsel mit einer scheinbar noblen Begründung platzen: „Matthias wird auch in der nächsten Saison beim SC Freiburg spielen, das haben wir ihm auch so mitgeteilt“, sagte damals SC-Präsident Fritz Keller.

Und weiter: „Es geht um die Verantwortung gegenüber einem 20-jährigen Spieler. Es ist für alle Beteiligten das Beste, wenn er noch ein Jahr bei uns bleibt“, sagte der Clubchef. Zudem ergänzte er damals, dass Ginter im Gegensatz zu Freiburg in Dortmund viel weniger Spielpraxis bekäme.

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