Der Schnee und ich. Unser Beziehungstatus wäre: es ist kompliziert. Klar, als Kind war ich gerne im Schnee, Schneeballschlachten, Schneemann bauen und sowas. Und auch die Skiurlaube als Kind und Jugendlicher waren eine gute Sache, auch die schulische Skifreizeit, im Übergang zur Pubertät habe ich gemocht. Aber irgendwann änderte sich mein Verhältnis zu dem Weiß. Schnee ist kalt, Schnee ist naß, beides mag ich nicht so sehr.
Seit einigen Tagen ist Trumps Privataccount bei Twitter gesperrt. (Quelle: Screenshot des Twitteraccounts)
Pro von Sebastian Bartoschek:
Jetzt ist er weg. Twitter hat den Privataccount des Terrorhetzers Trump gesperrt. Wohlgemerkt, seinen Privataccount, sein dienstlicher Account @potus ist unangetastet. Nun gibt es viele, die sich darüber freuen, andere hingegen meckern. Sie rufen „Zensur“ oder „Beschneidung der Meinungsfreiheit“, so als wäre Twitter eine öffentlich-rechtliche Stelle, die allen Usern
Yvonne Gebauer hat sich in den letzten Wochen und Monaten bei den Eltern und Lehrkräften in NRW einen Namen gemacht: die FDP-Schulministerin fiel durch zielloses und unsicheres Handeln im Rahmen der Corona-Pandemie auf, und dadurch, dass ihr Ratschläge von Wissenschaftlern ebenso unwichtig waren, wie das konsequente Vorantreiben von digitalen Schulkonzepten.
Jetzt hat Gebauer in gewohnt mangelnder Qualität nachgelegt.
Reaktionen unter dem Artikel: „Dresden plant Toten-Transport in andere Bundesländer“ (Abruf: 28.12.20, 14.18 Uhr; Quelle: Facebookauftritt von BILD.de)
Lachen ist eine schöne Sache. Eigentlich. Es bringt Menschen zusammen, erfreut, entlastet. Gemeinsames Lachen kann eine einzigartige Verbindung zwischen Menschen zum Ausdruck bringen, das Lachen über „Insider“ stiftet und betont Gemeinschaft. In Zeiten der Pandemie kann der Witz, der Humor – und damit auch das Lachen – den Irr-Sinn des Alltags erträglich machen. Und doch gibt es ein anderes Lachen.
Den Lachsmiley. Er kommt zunächst harmlos daher, und birgt erst einmal das Versprechen, wie das echte Lachen zu funktionieren. Aber er tut es, zunehmend, und seit Monaten nicht.
Morgen ist dann also Heiligabend. Weiß-weihnachtlich glänzen die Straßen nicht. Nicht einmal Schneematsch bedeckt die Autos. Dabei wäre der Matsch ein schönes Symbol für dieses Jahr gewesen. Ich sitze am Küchentisch, Weihnachtsmusik dudelt aus dem CD-Player, schafft einen relotiusesken Rahmen für die folgenden Zeilen, die einen persönlichen Spiegel auf dieses Jahr liefern sollen.
Dieses Jahr war Corona. Dieses Jahr war Ausnahmezustand. Dieses Jahr war Sorge. Dieses Jahr war Langeweile. Heute vor einem Jahr war ich froh, dass ein hartes Jahr zuende gegangen war, und blickte voller Zuversicht in ein kommendes Jahr, hoffnungsvoll und – aus heutiger Sicht – hoffnungslos naiv.
Mit ein bisschen Verspärung geht auch die neuste Podcastfolge online. Robert und Maximilian haben sich für euch den Film „Enola Holmes“ mit Millie Bobby Brown angeschaut, den neuen „Between Two Ferns“-Film und haben in den News über den Tod von Herbert Feuerstein gesprochen.
Alte Sprachzöpfe beschneiden – doch wie? (Symbolfoto)
In den letzten Wochen und Monaten bin ich in der Diskussion über Alltagsrassismus über die Formulierung „N-Wort“ gestoßen. Unlängst kam dann noch der Begriff „M-Apotheke“ hinzu. Die Schreibenden stören sich an den Begriffen „Neger“ bzw. „Mohr“ und wollen diese durch andere Begriffe ersetzt wissen, weil sie die Begriffe als rassistisch und überholt ansehen. Dem kann man folgen. Darum soll es hier nicht gehen.
Mir geht es vielmehr darum, dass die Formulierung „N-Wort“ bzw. „M-Apotheke“ eben nicht zur Vermeidung der Begriffe beiträgt.
Querdenken 711: Demonstrationsaufruf in der Gruppe der Corona-Rebellen; Screenshot
Die Wichtel-, Wahn- und Wahnwichteldemo in Berlin findet an diesem Wochenende nicht statt. Das Geheul der ewig Abgehängten, unter denen viele andere hängen sehen wollen, ist – wie zu erwarten war – groß. Vielfach wird dabei auf Artikel 8 des Grundgesetzes verwiesen. Der würde angeblich sicherstellen, dass ein Verbot wie das der Demo an diesem Samstag nicht zulässig sei. Wir Ruhrbarone haben keine Mühen gescheut und knallhart recherchiert – naja, wir haben halt gegoogelt – und herausgefunden, was wirklich in Artikel 8 GG steht:
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.
Und ja, die Demo in Berlin wäre genau das, was im zweiten Absatz gemeint ist.
Heult also ruhig weiter, liebe Aluhutrechtsversiffte, aber nehmt das mal zur Kenntnis.
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