150 für Privatsphäre

pirtanen_demo-Do20130825150 Demonstranten gingen gestern in Dortmund auf die Straße, um für ihr Recht auf Privatsphäre zu protestieren. Veranstalter der Demonstration waren Anonymus Dortmund und die Piratenpartei. Auf der Veranstaltung sprachen Redner der Piraten, der SPD, der Grünen und der Linkspartei. Mehr zum Programm hier.

Syrien: Wenn die Friedensbewegung ihr hässliches Haupt erhebt…

Gut möglich, dass die USA in den kommenden Tagen in den Syrien-Konflikt eingreifen werden. Das wird, sagt US-Verteidigungsminister Chuck Hagel , ohne Bodentruppen geschehen: Marschflugkörper und Flugzeuge werden zum Einsatz kommen und die syrische Luftwaffe vernichten – wenn klar ist, dass das Assad-Regime Chemiewaffen eingesetzt und damit die von US-Präsident Obama vorgegeben Rote Linie eindeutig überschritten hat.

Was dann in Deutschland passieren wird, ist klar. Jenes hässliche Wesen das sich Friedensbewegung nennt wird erneut sein Haupt erheben und auf die Straße gehen – gegen den US-Imperialismus, gegen eine militärische Lösung in Syrien. Alle jene, die sich in den vergangenen Jahren vornehm zurückhielten, als Assad die Menschen abschlachten ließ und die Passivität des Westens dafür sorgte, dass Terrorgruppen wie Al Qaida an Einfluss in Syrien gewannen, werden mit ihren geschmacklosen Jack-Wolfskin-Jacken auf den Plätzen stehen, die Menschen mit der grauenhaften Musik von Konstantin Wecker traktieren („Empört Euch!“) und froh sein, wieder gegen den Westen und die USA protestieren zu können, denn die sind ja bekanntermaßen die Wurzel allen Übels.

Ich dagegen werde mich über jedes Flugzeug der syrischen Luftwaffe freuen, das von der Air-Force abgeschossen wird, hoffen, das keinen US-Piloten etwas zustößt, das Abschlachten beendet wird und wäre zudem sehr froh , wenn sich herausstellen würde, dass der Westen bei den Gegnern Assads nicht längst jeden Kredit verspielt hat.

Update II: Duisburg: Vorwürfe gegen die Polizei nach In-den-Peschen Einsatz

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Als überzogen kritisieren Teilnehmer der Nachtwache der Häuser In-den-Peschen in Duisburg-Rheinhausen den gestrigen Einsatz der Polizei. Update: Uns erreichten gerade zwei Stellungnahmen. Update II: Auch der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit hat sich mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet.

Seit mehreren Tagen gibt es für die von Roma bewohnten Häusern In-den-Peschen in Duisburg Rheinhausen eine Nachtwache. Nötig wurde dies, nachdem es in einer Facebookgruppe  zu Gewaltaufrufen gegen die Bewohner gekommen war, im Umfeld der Häuser rassistische Parolen gesprüht wurden und die Polizei eine ständige Sicherung der Häuser nicht gewährleisten konnte.

Nachdem es gestern Abend nach einer Bürgerversammlung der Initiative „Bürger für Bürger“ mit dem Thema „Roma in Duisburg Rheinhausen“ zu Ausschreitungen stehen die Organisatoren und Teilnehmer der Nachtwache in der Kritik. Es steht der Vorwurf im Raum, das aus ihrem Umfeld die Personen kamen, die gestern Abend an den gewalttätigen Ausschreitungen nach der Bürgerversammlung beteiligt waren.

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Australischer Wissenschaftler fordert Sitzverbot

Feind Stuhl. Bild: Wikipedia Lizenz: GNU
Feind Stuhl. Bild: Wikipedia Lizenz: GNU

Der australische Wissenschaftler Professor Jonathan Shaw sorgt sich um die Gesundheit der Menschen in Känguruland.  

The News: „The community needed to get serious about weight gain in the same way it got serious about smoking and gun control and water restrictions, Professor Shaw said.“

Und nachdem es in Australien fast fast unmöglich geworden ist zu rauchen und auch die Alkoholregeln ständig verschärft wurden, geht es nun an den nächsten großen Feind des Homo sapiens: Den Stuhl.

Shaw will   verbieten, das künftig länger als zwei Stunden am Stück gesessen wird:

„We need changes to occupational health and safety regulations so it is not allowed for people to sit for two hours at a time without a break.“ 

Wer zu lange sitzt wird dick und bekommt Diabetis, so Shaws Argumente.     

Dortmund: Demo zum Tag der Privatsphäre

acta4Heute ist der Internationale Tag der Privatsphäre. Das wird die meisten von uns nicht daran hindern, brav unsere Daten bei Facebook, Amazon, Google oder Apple abzuliefern, aber durch PRISM ist das Thema etwas stärker in der Öffentlichkeit als sonst. Im Ruhrgebiet findet dann aus anlässlich dieses Tages eine Demo statt. Organisiert von  Anonymous und den Dortmunder Piraten geht es  um 13:37 Uhr an der Kampstraße / Ecke Katharinenstraße los und dann weiter um den Wall zum Friedensplatz.

Hier der Ablauf:

Startkundgebung
13:40 Uhr Beginn: Reden von Marco Bülow (SPD), Michael Kauch (FDP), Ulrike Märkel (Die Grünen)
und Udo Vetter (Piraten)
14:00 Poetry Slam mit Jan Philipp Zymny
Andy Strauß und Sulaiman Masomi
Musik
14:20 Rede von Utz Kowalewski (Die Linke) und Dieter McDevitt (Piraten)
14:30 Beginn der Demostrecke
15:30 Rede von Anon zur Stadionüberwachung
und Rede von Melanie Kalkowski (Piraten)
15:50 Poetry Slam mit Jan Philipp Zymny
Andy Strauß und Sulaiman Masomi
16:00 Ende der Veranstaltung

 

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