Stadtwerke-Affäre: Hellen ist das zweite Bauernopfer

Nach dem ehemaligen Stadtwerke-Sprecher Thomas Schönberg wurde heute auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit das zweite Bauernopfer präsentiert: Der „Prominenten-Vermittler“ Sascha Hellen.

Auf einer Pressekonferenz, die man sich online anschauen kann, verlas Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz eine lange Erklärung, die sich unter diesem Text findet. Scholz räumt ein, dass die Vorgänge um den Atrium Talk der Stadt geschadet hätte, wie aber den Vorwurf zurück, sie hätte die Aufklärung verzögert.   Ihr  Vertrauen zu Hellen sei gestört, sie wird nicht mehr an seinen Veranstaltungen teilnehmen.

Stadtwerke Chef Bernd Wildert betonte, das Scholz als Aufsichtsratsvorsitzende keine Einzelheiten der Verträge mit Hellen kannte  und das die Stadtwerke alle  Verträge mit dem Prom-Vermittler gekündigt hätten. Wilmert sagte, es hätte im Ungang mit Hellen Fehler und Unzulänglichkeiten gegeben. Die Stadtwerke wollen von Hellen Geld zurück – Ruhr Nachrichten und WAZ schätzen die Summe um die es geht, auf 200.000 Euro.

Die Zusammenarbeit mit Hellen ist beendet, der ehemalige Stadtwerke-Sprecher Thomas Schönberg wurde versetzt – aus Sicht der Stadtwerke und der Stadt dürfte damit die Affäre beendet sein. Hellen und Schönberg – zwei Bauernopfer, deren Aufgabe es ist, Wilmert und Scholz zu schützen.

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B224: Neuer Anlauf für Autobahnausbau?

B 224 in Essen Foto: Saviour1981/Wikimedia Commons Lizenz: GNU

Die Planungen für einen Ausbau der B224 zur A52 liegen auf Eis. Doch das könnte sich bald ändern: Hinter den Kulissen wird an einer Wiederbelebung des wichtigen Autobahnprojektes gearbeitet.

Am 25. März 2012 schien das endgültige Aus für den Ausbau der B224 zur A52 gekommen zu sein: Die Gladbecker hatten sich bei einem Bürgerentscheid gegen eine finanzielle Beteiligung ihrer Stadt beim Bau eines Autobahntunnels entschieden. Doch es ging bei der Abstimmung um mehr: Sie war ein Votum gegen den Ausbau der Bundesstraße zur Autobahn. Der damalige Landesverkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) schrieb an Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland, dass er die Entscheidung bedaure, aber sie „selbstverständlich“ respektieren werde.

Voigtsberger hatte gute Gründe die Entscheidung der Gladbecker zu bedauern: Der Ausbau der B224 zur A52 gehört zu den wichtigsten Autobahnprojekten in Nordrhein-Westfalen. Vor allem für das wirtschaftlich schwache nördliche Ruhrgebiet ist die Autobahn wichtig: Sie würde Gewerbegebiete zahlreiche Gewerbegebiete in Marl, Dorsten, Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop besser an das Autobahnnetz anschließen. Die Zahl der kilometerlangen Staus, auf der ampelreichen B224 Alltag, könnte geringer werden.

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Das Opel-Aus und keine Alternativen

Düstere Aussichten für das Ruhrgebiet: Wahrscheinlich wird heute in Bochum das endgültige Aus für das Opel-Werk verkündet. 3.000 Jobs fallen allein in den Opel-Werken in Bochum weg. Neue Arbeitsplätze werden die Betroffenen im Ruhrgebiet kaum finden.

Glaubt man dem Stern begann vor 30 Jahren begann der Niedergang der Marke Opel – damals stand die Marke für Qualität und Erfolg im Motorsport. Damals entließ Opel den Ralleyweltmeister Walter Röhrl, in den frühen 80ern in Deutschland fast so beliebt wie später Michael Schumacher. Der Ralley-Sport, damals  in Europa sehr populär, interessierte in den USA niemanden. So wurde das Image der Marke beschädigt und eine Niedergang setzte ein, der heute wahrscheinlich für das Werk in Bochum das Aus bedeuten wird.   Opels Niedergang ist das Ergebnis von jahrzehntelangem Missmanagement und Versagen der Opel- und GM-Spitze.

3.000 Jobs werden bei Opel in Bochum wegfallen. Mehr noch: Das Opel Aus bedeutet das Ende der erfolgreichsten Neuansiedlung in der Geschichte des Ruhrgebiets seit Beginn der Bergbaukrise in den 60er Jahren. Zeitweilig arbeiteten bis zu 20.000 Menschen bei Opel. 

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Opel-Werker erwarten das Aus für Bochum…Spiegel

Ruhrgebiet II: Bochumer Opel-Werk steht vor dem endgültigem Aus…Welt

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Labkultur/2010Lab vor dem Aus?

Nach einem Bericht der Welt am Sonntag hat die Landesregierung das Aus für Labkultur beschlossen. Das ECCE-Projekt fällt den Einsparungen im Kulturbereich zum Opfer.

Das Land NRW will in seinem kleinen Kulturhaushalt sparen. CDU und FDP hatten ihn seit 2005 verdoppelt, nun wir gestrichen:. Nach einem Berucht der Welt am Sonntag muss  Kulturministerin Ute Schäfer 12 Millionen Euro einsparen. Wo sie das genau machen wird, steht noch nicht im Detail fest, aber eines ist bereits sicher:

Konkrete Projekte will sie noch nicht benennen – nur das Internet-Portal 2010LAB.TV, das jährlich mit rund 600.000 Euro unterstützt wurde, wird dem Rotstift sicher zum Opfer fallen.

Damit endet ein Projekt, dass wir von Beginn an kritisch begleitet haben. Und auch jetzt gibt es keinen Grund, etwas von dieser Kritik zurückzunehmen. Das Lab war eine Totgeburt. Den Machern  ist es mit den Steuermillionen, die ihnen zur Verfügung standen, nie gelungen, ein relevantes Medium zu etablieren. Dabei wäre das bei den Themen – Medien und Kreativwirtschaft –

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Der Ruhrpilot

NRW: Kulturkampf…Welt

NRW II: Forschen und Lehren auf Befehl?…Welt

Ruhrgebiet: So planen Bergbaufirmen ihre Zukunft…Bild

Bochum: Kerkemeier und Strehl übernehmen IG Metall-Führung…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Demo für Stadionkultur – BVB-Fan lädt Innenminister auf Südtribüne ein…Der Westen

Dortmund II: Große Sorgen bei Provinzial-Geschäftsstellen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Verkauf des Klinikums Wedau ist vom Tisch…Der Westen

Online: 10 Jahre CC – Lizenzen werden bald auch für Laien besser verständlich sein…Netzpolitik

 

Wenn der Steinbrück zweimal klingelt…

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf die  Herzen der Bürger mit Hausbesuchen erobern. Wie bereitet man sich auf den Augenblick vor, an dem der Steinbrück zwei mal klingelt?

Montag Abend, im Fernsehen laufen die Simpsons und auf einmal schellt es: Der Herr Steinbrück von der SPD steht vor der Tür. Das kann im kommenden Jahr wirklich passieren, denn Peer Steinbrück setzt im Wahlkampf auf Hausbesuche. Ist es soweit, kommt es vor allem darauf an, sich nicht zu blamieren. Schnell etwas passenden anbieten, aber bitte daran denken: Steinbrück ist nicht Schröder, mit einer „Pulle Bier“ und einer Currywurst ist es nicht getan.

Gut also, wenn man einen Wein im Haus hat, aber bitte nicht irgendeinen Fusel. Unter fünf Euro, das hat Steinbrück zur Vorsicht schon einmal kundgetan, sollte die Flasche Pinot Grigio nicht kosten. Sicher ist sicher:   Mit einem Bolla Pinot Grigio delle

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