Der Ruhrpilot

NRW: Landtag soll BLB-Korruptionsaffäre untersuchen…Welt

NRW II: Land berechnet Finanzhilfen für arme Städte neu…RP Online

NRW III: Empörung über Kürzungen bei Wohlfahrtsverbänden…RP Online

NRW IV: FDP-Landeschef Lindner dringt auf Vorkehrungen zur Kurzarbeit…Welt

Bochum: „Der Aufsichtsrat wird Wilmert nicht abberufen“…Der Westen

Bochum II: Freundeskreis Synagoge hat 500.000 Euro an Gemeinde gespendet…Ruhr Nachrichten

Bochum: Neue Doku „Arbeit Heimat Opel“ zeigt die Angst der jungen Opelaner…Der Westen

Dortmund: Jüdische Gemeinde trägt den Brauch nach draußen…Der Westen

Dortmund II: Gymnasien und Gesamtschulen von Kürzungen betroffen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: „Arrogantes Parken“ an Privatschule ärgert Anwohner…Der Westen

Essen: Turbo-Student erhält keinen Studiengebühren-Rabatt…Welt

Essen II: “Ariadne auf Naxos” im Aalto-Theater…Revierpassagen

Essen III: Strategieprozess „Essen 2030“ braucht mehr Geld…Der Westen

Wettbewerb: Die Goldenen Blogger 2012…Indiskretion Ehrensache

Buch: Cypherpunk – Freedom and the future of the Internet…Netzpolitik

NRW: Die Linke ein halbes Jahr nach der Katastrophe

Bei der Landtagswahl im Mai erhielt die Linkspartei nur noch 2,5 Prozent der Zweitstimmen. Nach zwei Jahren schied Die Linke aus dem Landtag aus. Nun arbeitet sie an ihrem Wiederaufbau.

Als Die Linke mit nur 2,5 Prozent am 13. Mai den Wiedereinzug in das Landesparlament deutlich verfehlte, war das für die meisten Berichterstatter kaum mehr als eine Randnotiz wert. Der Triumph von Rot-Grün, der Erfolg der FDP unter Christian Lindner, der Einzug der Piraten in den Landtag und der tiefe Absturz der CDU auf gut 26 Prozent waren die bestimmenden Themen. Schon Monate vor der Wahl lag die Linkspartei in allen Umfragen deutlich unter fünf Prozent. Wahlkampfveranstaltungen, selbst von Prominenten wie Oskar Lafontaine, waren  nur mäßig besucht.

Ein halbes Jahr später sitzt Rüdiger Sagel, der Vorsitzender der Partei, vor einem Kakao in einem Café am Domplatz in Münster. In der Stadt wird der Weihnachtsmarkt aufgebaut, Studenten radeln durch die mittelalterliche Kulisse Münsters, das zu den wohlhabendsten Städten Nordrhein-Westfalens gehört. Im Juli wurde er zum Vorsitzenden der Linkspartei NRW gewählt, für die er bis zum Mai im Landtag saß. Seine Aufgabe: Die Partei nach dem Schock wieder aufrichten, sie bereit zu machen für kommenden Wahlkämpfe und Streitigkeiten an der Basis zu schlichten. Sagel sagt, das ihn vieles an die Grünen

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Innenminister Jäger stellt Friedrich bei NPD-Verbot Ultimatum…Zeit

NRW II: Stiftung macht Studieren ohne Abitur möglich…Welt

NRW III: Für Piraten enden Menschenrechte  nicht am Stadiontor…Xtranews

NRW IV: Landesegierung kürzt Zuschüsse für Wohlfahrtsverbände um 64 Prozent…Der Westen

Debatte: Öffentlich-Rechtliche abschalten…Perlentaucher

Ruhrgebiet: Marode Brücken, volle Straßen – Das Ruhrgebiet braucht Geld für Modernisierungen…Der Westen

Bochum: Stadtwerke-Sprecher geht…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Von 70 auf auf 1422! Das neue Wattenscheid-Autokennzeichen erfreut sich großer Beliebtheit…Pottblog

Dortmund: Umland verliert Einwohner…Der Westen

Duisburg: Grüne fordern Umweltdezernat…Der Westen

Essen: Kampf gegen ein Klima der Angst beim Discounter Netto…Der Westen

Essen II: Soziales Engagement für syrische Flüchtlinge…Der Westen

Film: 7 Psychos und ein Shih-Tzu…Pottblog

Rottstr5-Theater bietet Übernahme des Schauspielhauses Düsseldorf an

Großzügig: Das erfolgreiche Rottstr5-Theater will das Düsseldorfer Schauspielhaus übernehmen!

Das Düsseldorfer Theater ist in einer Dauerkrise und ein Ende ist nicht abzusehen. Gerade erst hat Intendant Valdemar Staffan Holm seinen Job hingeworfen.

Doch frei nach dem Goethe-Satz Schrecken ist genug verbreitetHilfe sei nun eingeleitet! hat sich das Rottstr5-Theater aus Bochum angeboten, Düsseldorf zu helfen. Die erfolgreichen Theatermacher wollen das Schauspielhaus Düsseldorf übernehmen:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dirk Elbers, sehr geehrter Herr Hans-Georg Lohe,

mit großer Bestürzung haben wir gelesen, dass Staffan Valdemar Holm die Intendanz des Düsseldorfer Schauspielhauses bereits nach wenig mehr als einem Jahr aufgibt und damit

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WDR: Streit um Redakteursvertretung

Unter den Redakteuren des WDR stehen sich Kritiker und Befürworter des Kurses von WDR-Intendantin Monika Piel unversöhnlich gegenüber. Nun muss die Redakteursvertretung neu gewählt werden.

Als die Redakteursvertretung des WDR 1987 ihre Arbeit aufnahm, war ihre Aufgabe klar: Sie sollte die Journalisten der Sendeanstalt bei Streitigkeiten mit Chefredakteuren und der Intendanz unterstützen. Gab es Ärger um einen Beitrag, sollte ein Bericht nicht gesendet werden, stritt die Redakteursvertretung für die Journalisten.

In den vergangenen Monaten, so ein Mitarbeiter des WDR zur Welt am Sonntag, war das nicht mehr der Fall: „Vier Mitglieder der Redakteursvertretung standen in den letzten Monaten immer häufiger auf der Seite der Intendantin als auf der Seite der Journalisten. Bei Stellenstreichungen oder der Reform mehrerer Sender, unterstützten sie den Kurs von Monika Piel, anspruchsvolle Programme abzusetzen. Die vier sind auf Kuschelkurs zur Geschäftsführung des WDR und wollen jetzt auch noch die verbleibenden drei kritischen Redakteure aus der Vertretung drängen.“

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Nazis hackten Bahnhof-Langendreer Site

Bahnhof Langendreer Foto: Stahlkocher Lizenz: GNU/CC

Nazis haben gestern die Internetseite des Bahnhof Langendreer gehackt. Das teilten die  Betreiber des soziokulturellen Zentrums auf Facebook mit:

UNFASSBAR! WIR WURDEN VON NAZIS GEHACKT!

Deswegen mussten wir unsere Website (bahnhof-langendreer.de) bis auf Weiteres aus dem Netz nehmen.
Auf der Startseite prangte ein dickes Hakenkreuz und wir wurden zu einem „Zentrum für nationalsozialistische Kultur“ erklärt.

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Der Ruhrpilot

NRW: Wie transparent darf es im Landtag sein?…Welt

Debatte: Doha und der religiöse Klimawahn…Cicero

NRW II: Land will mit Millionenhilfe ein Bafög-Chaos abwenden…Der Westen

Ruhrgebiet: Eine Wallfahrt für Fußballfans…taz

Bochum: Auf dem Zentralmassiv entstehen luxuriöse Appartements…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Neuer Verdacht gegen Sascha Hellen…Bo Alternativ

Dortmund: Mystisches Winterleuchten ist eröffnet…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Die heimlichen Herrscher der Verfahren…Der Westen

Duisburg: Sie wollen mehr Gentrifizierung wagen…Spiegel

Duisburg II: Auch Raucher verbieten blauen Dunst…Der Westen

Essen: Der Rat geht ins Internet – für drei Monate zur Probe…Der Westen

Essen II: Kalte Dusche für die Nicht-Fußballer…Der Westen

Internet: Netzpolitik-Jahrbuch 2012…Netzpolitik

Bochum: Mit Hitlergruß durch Langendreer

Demo gegen Nazis in Bochum- Langendreer im Herbst 2011

Nach einer kurzen Ruhephase haben die Nazis ihre Aktivitäten in Bochum-Langendreer wieder verstärkt. Ein Gespräch mit Lotta Müller aus Langendreer.

Ruhrbarone: Vor gute einem Jahr fand in Langendreer eine große Demo gegen Nazis statt. Danach schien sich die Lage entspannt zu haben.

Lotta Müller: So schien es, ja. Auch das Bündnis Langendreer gegen Nazis hatte den Eindruck durch den Wegzug der bekanntesten Nazi Familie in Langendreer wäre das Nazi-Problem vorerst erledigt. Eine katastrophale Fehleinschätzung.

Ruhrbarone: Wie ist die Situation heute?

Lotta Müller: Es gibt aktive Nazi-Strukturen mit Anbindungen zum verbotenen Nationalen Widerstand Dortmund (NWDO) im ganzen stadtteil. Das zieht sich furch die örtlichen Fußballvereine, Kneipen oder auch das Inpoint, das Jugendzentrum in Langendreer. Fast täglich erscheinen neue Nazi-Graffitis oder es werden Nazi-Sticker geklebt. Politisch aktive Anwohner werden weiterhin bedroht und belästigt.

Ruhrbarone: Kam es auch wieder zu Gewalttaten?

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: ThyssenKrupp-Vorstand Claassen steht vor dem Aus…Welt

NRW: Laschets große Herausforderung…Welt am Sonntag

NRW II: Hoffnung für „Hollywood am Rhein“…Welt am Sonntag

Ruhrgebiet II: Hellmuth Karasek lobt Revier-Kultur…Halterner Zeitung

Bochum: Premiere für Peter Pan…Ruhr Nachrichten

Bochum: Neuer Ärger von Rechts…Der Westen

Dortmund: Marteria und Fritz Kalkbrenner kommen zum Juicy Beats 2013…Der Westen

Duisburg: Das Lehmbruck Museum ringt mit der Insolvenz…Xtranews

Duisburg II: Jürgen Becker macht Witze in Moschee…Der Westen

Essen: Stadt beweist als Wirtschaftsstandort besondere Dynamik…Der Westen

Es wird nicht eng für Kaykin

Nebenan bei WAZ-Recherche hat David Schraven geschrieben, dass es nach einem erwiesenen Schwarzarbeiter-Skandal  eng wird für die NRW-Staatssekretärin Zülfiye ­Kaykin (SPD). Ich glaube das nicht. Die NRW-Wahl sicherte endgültig das Comeback der Spezialdemokraten. Die SPD ist wieder so autoritär wie sie früher einmal war – und Skandale werden einfach ausgesessen.

Sicher, es gibt gute Gründe dafür, dass die NRW-Staatssekretärin Zülfiye ­Kaykin (SPD) ihren Posten verliert. Sie hat Schwarzarbeiter beschäftigt, was für jemanden, der in einem sozialdemokratischen Arbeitsministerium beschäftigt ist, ein guter Rücktrittsgrund ist. Und deswegen ist es auch nachvollziehbar, wenn David heute seinem Artikel bei WAZ-Recherche die Überschrift gibt: „NRW-Staatssekretärin Kaykin: jetzt wird es verdammt eng“. Richtiger wird die Überschrift dadurch nicht. Spätestens seit der gewonnenen Landtagswahl hat es die SPD nicht mehr nötig, sich dialogbereit, selbstkritisch oder offen zu geben. Die Sozialdemokraten sind in NRW wieder die Spezialdemokraten der 80er und 90er Jahre.  Abgeordnete, die nicht spuren, werden dazu gezwungen, sich wie unmündige Abstimmungsautomaten zu verhalten. Wir erleben eine Rückkehr der Staatswirtschaft, die Städte dürfen bei der Steag Konzern spielen und an der Spitze  der RAG-Stiftung wurde mit Werner Müller ein roter Ruhrbarone von Friedel Neuberscher Prägung  installiert. Inhaltlich läuft die SPD  den Grünen hinterher, aber egal: Hauptsache die  Beute stimmt. Mehr Interessiert die Genossen nicht.

Die SPD hat längst wieder das Gefühl, dass das Land und die großen Städte Besitz der Partei sind, mit dem man nach Gutdünken verfahren kann. Und deswegen wird Zülfiye ­Kaykin nichts passieren. Das einzige, was im System Kraft zählt, ist Loyalität zu Kraft. Und gegen dieses Grundprinzip hat Kaykin nicht verstossen. Sie wird die Affäre überstehen und Kraft zu noch mehr Dank verpflichtet sein. Es wird der Tag kommen, an dem Kraft sie um einen Gefallen bitten wird, den Kaykin ihr nicht wird abschlagen können. So funktioniert die Politik in NRW. Kaykin wird sich an diese Regel künftig noch strenger halten. Alles andere ist längst wieder egal geworden.