Der Ruhrpilot

Debatte: Das geheime Gutachten, das strengere Gesetze gegen Abgeordnetenbestechung fordert…Netzpolitik

NRW: SPD einflussreich wie in der Ära Rau…RP Online

NRW II: Drei neue Stromtrassen…RP Online

NRW III: Streit um Anhörung für das Klimaschutzgesetz…RP Online

Bochum: So arbeitet ein großes Schauspielhaus…Spiegel

Bochum II: Ambulanz für Medienabhängige  eröffnet…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Prozess um Envio-Skandal wird wohl heute gestoppt…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Empörung über Freilassung von Neonazi Sven K….Der Westen

Duisburg: Grillo-Werke und FOC – Bestandsschutz oder „Gefahr für Leib und Leben“?…Der Westen

Essen: Stadt stellt Ultimatum für die Marina-Pläne…Der Westen

Essen II: Folkwang-Museum eröffnet Ausstellung „Im Farbenrausch“…Der Westen

Umland: Dirk Bach – Immer ein großes Kind geblieben…Kölner Stadtanzeiger

Umland II: Düsseldorf läuft Sturm gegen Nacktwette vor Landtag…Welt

1982: Als Helmut Kohl Kanzler wurde und die Welt fast unterging

Helmut Kohl Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F054631-0013 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA

Der 1. Oktober 1982 war ein schöner Tag.  Ich hatte unterrichtsfrei. Der Grund war die Wahl Helmut Kohls zum Buneskanzler.

Fast alle schauten sie betroffen, ängstlich und auch ein wenig wütend, nur der dicke Müller nicht, der war in der CDU. Als Geschichtslehrer! Für die Lehrer meines Gymnasiums, die meisten waren sozialdemokratischer Gesinnung, war der 1. Oktober 1982 ein schwerer Tag: Nun ging sie endgültig zu Ende, die sozialliberale Koalition. Die CDU würde mit Hilfe der verräterischen FDP die Macht zurück erringen, die sie 13 Jahre zuvor an Willy Brandt verloren hatte. Zwar pappten noch zwei Jahre zuvor, als Franz Josef Strauß als Kanzlerkandidat gegen Helmut Schmidt antrat, auf dem Schulklo überall „Schmidt oder Strauß = Pest oder Cholera“-Aufkleber, doch das war eher ein Spaß. Der war vorbei. In den Tagen vor der entscheidenden Kanzlerwahl wurde uns Schülern in fast allen Fächern vermittelt, was nun auf Deutschland zukommen würde: Eine finstere Zeit der Restauration, soziale Härten ungeahnten Ausmasses, ein neuer, noch eisigerer kalter Krieg, ja vielleicht sogar ein heißer. Die SPD war die

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Informationsfreiheit: NRW-Umweltministerium setzt im Umgang mit Journalisten auf Abschreckung

Wenn Journalisten beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) Akteneinsicht erhalten, kann das teuer werden. Ein Volontär der WAZ-Mediengruppe soll 2.000 Euro Gebühren an das LANUV zahlen – und klagt nun gegen das dem grünen Umweltminister Johannes Remmel unterstehende Amt.

Transparenz ist auch den Grünen in NRW wichtig. Im Wahlkampfprogramm zeigte sich die Partei entschlossen, den Zugang zu Informationen zu erleichtern:

Das „Informationsfreiheitsgesetz NRW“  wollen wir zu einem „Transparenzgesetz“ weiterentwickeln und auch hier  die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters stärker nutzen. Das heißt, die Veröffentlichungspflichten der Behörden müssen durch weitere frei zugängliche Informationen und Dokumente ausgeweitet werden. Damit sollen Politik, Regierung und Verwaltung den Open- Government-Gedanken  stärker Wirklichkeit werden lassen. Diesen Wandel wollen wir gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehen und ihre eigenen Ideen und Verbesserungen für mehr Transparenz und demokratische Teilhabe einbeziehen.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) scheint dieser Teil des Programm seiner Partei  nicht besonders wichtig zu sein. Nachdem David Huth, ein Volontär der WAZ-Mediengruppe, Akteneinsicht beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-

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Der Ruhrpilot

Weltkulturerbe Zollveverein

Ruhrgebiet: Keine Ideen, keine Konzepte, ohne Mut…Post von Horn

Ruhrgebiet II: Verkaufsrausch im Ruhrgebiet…Welt

Ruhrgebiet III: Was brachte uns die Ruhrtriennale?…Welt

Debatte: Neue Rechte formatiert sich neu…Publikative

Online: Juristen fordern Online-Durchsuchung und Vorratsdatenspeicherung…Netzpolitik

Bochum: Anschlag auf Nazi-Auto…Bo Alternativ

Bochum II: Grüne trainieren Basisdemokratie…Der Westen

Dortmund: Neues Gesetz erschwert Klüngelkerlen die Arbeit…Ruhr Nachrichten 

Duisburg: Stehende Ovationen für Stunk…Der Westen

Essen: „Wir wollen keine Sekundarschule“…Der Westen

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So haben die Hippies gewonnen

Angehender Ordnungspolitiker in den 70er Jahren Foto: HammondCast Lizenz: CC

Wie rutschten wir eigentlich in die heutige Angst- und Kontrollgesellschaft? Durch den Sieg der Hippies, schreibt der Publizist Michael Miersch.

Rauchverbote, Ökohysterie und Fortschrittsangst sind nicht die Spätfolgen der 68er- sondern der Hippiebewegung schreibt Michael Miersch in seinem Buch   „Die Hippies haben gewonnen.“

In dem leider etwas arg kurzen E-Book zeigt Miersch auf, wie die krude Gedankenwelt der Langhaarigen, ihre Angst vor der Technik, ihre naives Bild der Natur und ihre Psychologisierung und Pathologisierung des Alltags es in den vergangenen 30 Jahren geschafft haben, den Zeitgeist für sich einzunehmen. Die 68er waren nach Miersch erfolglos: Eine kleine Bewegung von nur ein paar tausend Anhängern, Fortschrittsoptimistisch, Technologiebegeistert und anfangs noch antiautoritär, hätten es nicht geschafft, außerhalb einiger weniger Universitäten größere Wirkung zu entfalten. Anders die Hippiekultur: Sie faszinierte weite Teile der Jugend, war in jedem Dorf präsent und brachte schließlich eine eigene Partei hervor, die seit nun mehr 30 Jahren den  Zeitgeist und seine Angst- und Verbotskultur prägt: Die Grünen.

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Der Ruhrpilot

NRW: SPD hält am Rauchverbot in der Gastronomie fest…Welt

NRW II: Steinbrück erwartet von der SPD „Beinfreiheit”…Welt

NRW III: Land streicht die Eigenheimförderung drastisch zusammen…Der Westen

Bochum: Erfolgreicher Start der Kampagne “umFAIRteilen – Reichtum besteuern…Bo Alternativ

Bochum II: Trainingscamp für Online-Spieler…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Neues Gutachten könnte Outlet-Center stoppen…Der Westen 

Crashtest 2 – Rückkehr zur Nordstadt

Chrashtest Nordstadt geht weiter: Das Schauspielhaus Dortmund lädt zur Tour durch den wohl  spannendsten Stadtteil des Ruhrgebiets. Die Besucher werden zu Akteuren, erhalten Aufgaben und werden von den Bewohnern des Quariers gelenkt, bewertet und am Ende belohnt. Ein spannendes Spiel mit  Erwartungen und Vorurteilen. Gestern war Premiere. Wer wissen will, was ihn erwartet: Martin Kaysh hat über Crashtest 1 eine wunderbare Kritik geschrieben.

Die weiteren Termine, Beginn jeweils 18.30 Uhr:

SA, 29. SEPTEMBER 2012
SO, 30. SEPTEMBER 2012
DO, 04. OKTOBER 2012
FR, 05. OKTOBER 2012
SA, 06. OKTOBER 2012
FR, 12. OKTOBER 2012
SA, 13. OKTOBER 2012
SO, 14. OKTOBER 2012

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Der Ruhrpilot

Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)

NRW:  SPD Parteitag in Münster…Pottblog

Rechtsradikale: Neonazi Sven K. auf freiem Fuß…Ruhr Nachrichten

Rechtsradikale II: Neonazi Sven K. von Gericht auf freien Fuß gesetzt…Der Westen

 NRW II: Häftlinge geflohen – stoppt Modellversuch…RP Online

Ruhrgebiet: Experiment geglückt – A40-Vollsperrung ohne Chaos…Welt

Ruhrgebiet II: Großbrand in Krefeld nach drei Tagen gelöscht…Welt

Bochum: „Design unter hundert,-“ in der Industriehalle…Der Westen

Dortmund: Stadt in Umweltskandal eingebunden…Der Westen

Duisburg: Chinesen übernehmen Werk in Hüttenheim…Der Westen

Essen: Land gibt Scheich Yamani die Schuld am Scheitern des Zollverein-Projekts…Der Westen

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Dortmund: Gericht lässt Nazi-Totschläger frei

Wie die Ruhr-Nachrichten soeben melden, hat das Dortmunder Gericht den Nazi-Totschläger Sven Kahlin aus der Untersuchungshaft freigelassen.  Die Staatsanwaltschaft hat Beschwerde eingelegt und ist über die Entscheidung des Gerichts entsetzt. Nach Angaben der Ruhr Nachrichten ist das Dortmunder Gericht der Ansicht, bei Kahlin bestehe weder Flucht- noch Wiederholungsgefahr. Ein kühne These angesichts der Vorstrafen Kahlins:  Er wurde unter anderem wegen Todschlags an dem Punker Thomas Schulz verurteilt, kam vorzeitig, mit guter Prognose aus der Haft und steht im Moment wegen Körperverletzung vor Gericht. Auch an einem bewaffneten Überfall  gegen die Kneipe HirschQ soll Kahlin  beteiligt gewesen sein.

Erleichterung: Steinbrück kann Aussenminister!


Deutsche Politiker und Fremdsprachen – kein schönes Kapitel. Aber wenn Peer Steinbrück, der künftige Kanzlerkandidat der SPD, ab dem kommenden Jahr Vizekanzler und Aussenminister unter Angela Merkel sein wird, können wir auf vier Jahre ohne größere Blamagen hoffen.