Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr

Der FAZ-Kulturkorrespondent Andreas Rossmann hat in einem Buch Artikel über das Ruhrgebiet aus mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht.

Seit 1986 ist Andreas Rossmann Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in Nordrhein Westfalen. Das Ruhrgebiet war immer einer seiner Berichtsschwerpunkte. FAZ-Artikel aus mehr als 20 Jahren hat er nun in einem Buch zusammengefasst. Es heißt „ Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr“ und ist im Verlag der Buchhandlung Walter König in Köln erschienen. Andreas Rossmann von der FAZ gehört zu den wichtigsten Autoren wenn es um das Ruhrgebiet geht. Stilsicher, kenntnisreich und meinungsstark beschreibt er das Revier. Nun hat er ein Buch mit Reportagen aus mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht.

Die Texte Rossmanns sind zeitlich nicht sortiert sondern nach den Städten mit denen sie sich befassen. Der Leser wird auf eine Reise durch die letzten Jahrzehnte der Kultur- und Architekturgeschichte des Ruhrgebiets mitgenommen. Oft ist eine Zeitreise durch die Stagnation, was oft erst deutlich wird, wenn man sich den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Artikel anschaut.

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Update: Protest gegen Nazidemos: Das Wochenende in Dortmund – Antifa-Demo faktisch verboten

Am Wochenende wollen die Nazis in Dortmund demonstrieren – zahlreiche Protestaktionen sind geplant, denn ob das Verbot Bestand haben wird weiß niemand.
Vor dem Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen hatte gestern das durch die Dortmunder Polizei ausgesprochene Demoverbot bestand. Ob das auch vor dem Landesverwaltungsgericht in Münster und dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe so sein wird, kann niemand sagen. Es gilt der Satz „Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand“. Unklar ist auch, ob die Nazis, wenn das Verbot Bestand hat, neue Demonstrationen und Veranstaltungenanmelden – und wo diese dann stattfinden. Demonstrationen gegen Demo-Verbote fanden in den vergangenen Jahren häufig in der Nähe des Polizeipräsidiums statt – also im Saarlandstraßenquartier und im Kreuzviertel.  Deswegen laufen die Planungen für alle Demonstrationen und Proteste weiter, denn die Nazis mobilisieren nach wie vor für das Wochenende. Wir geben einen Überblick von Veranstaltungen und Aktionen gegen den geplanten Naziaufmarsch. Auch die Ruhr Nachrichten werden einen Liveticker schalten. Die Ruhr Nachrichten und wir haben uns zudem für das Wochenende auf den Hashtag #donazifrei verständigt. Die Polizei Dortmund hat angekündigt ihn ebenfalls zu nutzen und die Stadt Dortmund will ihn an andere Journalisten und Medien weitergeben. Unter diesem Hashtag werdet ihr also eine Menge Infos bekommen.
Freitag, 31. August:
Film: Blut muss fließen
Am Freitag den 31.08.2012 wird die Piratenpartei den Anti-Nazi-Film „Blut muss fließen“ um 15 Uhr im Kino „Sweet Sixteen“ und um 19 Uhr in der „Kaktusfarm“ kostenlos und mit anschließender Diskussionsrunde gezeigt. Der Film „Blut muss fließen“, auf der Berlinale gezeigt, mit viel Applaus bedacht und mit dem Alternativen Filmpreis ausgezeichnet erhielt bisher dennoch viel zu wenig öffentliches Interesse. Das möchten die Piraten in Dortmund ändern. „Der Film zeigt viel brisantes Material“, sagt Torsten Sommer, Dortmunder Landtagsabgeordneter und fügt hinzu „Es ist an der Zeit, zu zeigen, wie die Nazi Szene tatsächlich tickt.“.
Nazirock? Nazis wegrocken!
Die Nazis wollen am Freitagabend ein Rechtsrock-Konzert in Lütgendortmund veranstalten. Das Bündnis Alerta startet dagegen eine Demonstration unter dem Motto „Nazirock? Nazis wegrocken„, die um 16.30 Uhr in Bochum am Bahnhof Langendreer startet und nach Lütgendortmund gegen wird.
Update:
Die Dortmunder Polizei hat nach Angaben von Alerta die Demonstration auf Dortmunder Gebiet faktisch untersagt. Die Demonstration findet trotzdem statt. Alerta ruft alle Teilnehmer dazu auf sich nach Ende der Demonstration eigenständig auf den weg nach Lütgendortmund zu machen:
Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Polizei alle Brücken und Unterführungen an der A40 für Antifaschisten sperren wird, ruft das Alerta!-Bündnis weiterhin dazu auf, das Nazikonzert – sofern es denn stattfindet – zu sabotieren, zu blockieren und zu verhindern.
Update Ende
Samstag, 1. September
Blockadeaktionen
Wie schon im letzten Jahr sollen Blockaden durchgeführt werden, um den Naziaufmarsch zu behindern oder gar zu verhindern.
mehrere  Bündnisse darunter Alerta!  und Dortmund nazifrei! rufen zu Blockadeaktionen auf. Ob und wenn wo was passiert werdet, ihr online erfahren. Wir berichten ab Freitagnachmittag aus und über Dortmund und werden versuchen, euch über alle Geschehnisse und Aktionen auf dem Laufenden zu halten.
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Der Ruhrpilot

NRW: Moers Festival wird NRW-Festival…RP Online

Debatte: Der Fall der Eiche…Publikative

NRW II: Studentenwerke befürchten Bafög-Katastrophe…Welt

NRW III: NRW ehrt Ex-Dramaturg von Pina Bausch mit Festival…Welt

Ruhrgebiet: Trotz  Umweltzone  hohe Feinstaubwerte im Ruhrgebiet…Der Westen

Ruhrgebiet II: Metropolradruhr – bis Ende August als Ruhr Nachrichten-Abonnent fünf Wochen Sommerspecial nutzen…Pottblog

Bochum: Kunst4tel vereint Musik, Literatur, Film und bildende Künste in einem Stadtteil…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Lebenslanges Stadionverbot und runder Tisch gegen rechtsextreme Tendenzen im Stadion…Pottblog

Dortmund II: Rauball fordert Verbot der NPD…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Neonazis wollten Linke in Dorstfeld angreifen…Der Westen

Dortmund IV: Nordstadt feiert die spezielle Schönheit des Stadtteils…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadtwerke beerdigen Pläne für neues Kraftwerk…Der Westen

Duisburg II: Ex-Landeschef Vogel wird Gastprofessor…Der Westen

Essen: Rathaus schnallt den Gürtel enger…Der Westen

Medien: Beispiellose Fledderei…Post von Horn

Update II: Gericht bestätigt Verbot der Nazi-Demo in Dortmund – Nazis klagen weiter

Dortmunds Polizeipräsident Norbert Wesseler hat auf einer Pressekonferenz im Dortmunder Rathaus gerade mitgeteilt, dass das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das Verbot det Nazi- Demonstrationen am Wochenende bestätigt hat.

Update:

Hier die Begründung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen:

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat mit Beschluss vom heutigen Tag einen Eilantrag gegen das vom Polizeipräsidium Dortmund verfügte Verbot von Demonstrationen am 31. August und 01. September 2012 mit dem Thema „ Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege“ abgelehnt.

Zur Begründung hat das Gericht ausgeführt, die geplanten Versammlungen ließen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit erwarten und zwar in Gestalt einer Verletzung von vereinsrechtlichen Strafnormen. Es sei durch Tatsachen belegt, dass der Antragsteller die Versammlungen nicht als Privatperson, sondern in seiner Funktion als Führungsmitglied der in der letzten Woche vom Innenministerium verbotenen Vereinigung „Nationaler Widerstand Dortmund“ angemeldet habe. Mit der Durchführung der Versammlungen würde dem verfügten Verbot in strafbarer Weise zuwidergehandelt. Die Einbindung des Antragstellers in die Führungsstruktur der verbotenen Vereinigung sei allgemein bekannt. Die vom Verbot der genannten Vereinigung erfassten Mitglieder des Vereins seien zum Kreis der zu erwartenden Versammlungsteilnehmer zu zählen. In der Öffentlichkeit werde der Eindruck erweckt, es handele sich unmittelbar um eine Veranstaltung der verbotenen Vereinigung oder um eine solche zu deren Gunsten. Dies sei als strafbare Unterstützung für eine verbotene Vereinigung zu werten.

Update II

Online haben die Dortmunder Nazis angekündigt, in die nächste Instanz zu gehen und weiter gegen das Demoverbot zu klagen. Die nächste Instanz ist das Oberverwaltungsgericht in Münster.

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Der Ruhrpilot

Dortmund: Neonazis klagen gegen Demo-Verbot…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Rechtsextremist verantwortlich für rechtes Banner beim BVB-Spiel…Pottblog

Dortmund III: Körperlicher Angriff mit “fremdenfeindlichem Hintergrund”…NRWREX

NRW: Neue Chance für CO-Pipeline…RP Online

Ruhrgebiet: „In 8 Jahren fährt im Revier keine U-Bahn mehr“…Bild

Bochum: Mogelte Stadt Bochum bei Bewerbung für Energie-Preis?…Der Westen

Bochum II: Kultur und Bier in der Wohnzimmer-Bar „Goldkante“…Ruhr Nachrichten

Essen: Oberbürgermeister Reinhard Paß verurteilt „Unruhen durch libanesische Familienclans“…Der Westen

Essen II: Thalia schließt bereits Mitte September…Der Westen

Demo gegen Rauchverbot und Kneipensterben

Am darauf folgenden Mittwoch, den 26.09.2012, findet die Anhörung im NRW Landtag statt. Die Abstimmung über das Gesetzt soll im Novenber bzw. im Dezember stattfinden, mit dem Ziel, es zum 01.01.2013 in Kraft treten zu lassen. Noch ist es nicht zu spät um zu verhindern, das die  Volkserzieher der Grünen tausende Existenzen sowie die sozialen Räume von Millionen Menschen in NRW vernichten!

Mehr Infos unter rettet-die-kneipe.de

Kommentare: Schließen oder löschen? Löschen!

Vor einer Woche begann Markus Beckedahl eine Diskussion über den Umgang von Kommentaren in Blogs. Kommentare?  Dazu haben wir auch etwas zu sagen.

Markus war offensichtlich genervt über die Qualität der Kommentare auf Netzpolitik als er in der vergangenen Wochen schrieb:

Ich hab keine Lust mehr. Ich hab keine Lust mehr auf eine Kommentarkultur, wo sich die Hälfte aller Kommentatoren nicht im Ton beherrschen können und ständig einfach irgendwas oder irgend wen bashen – in der Regel mit Beleidigungen und/oder Unterstellungen, die gerne auch mal falsche Tatsachenbehauptungen sind. Ich hab keine Lust mehr auf die vielen Verschwörungstheorien und einfachen Weltbildern, wer jetzt wieso Schuld an irgendwas ist. Die EU, der Staat, die Illuminaten, der Kapitalismus, die USA, XYZ. Die Welt ist in der Regel etwas komplexer.

Ich kann ihn gut verstehen. Auch bei den Ruhrbaronen gibt es immer wieder Kommentare bei denen einem die Haare zu Berge stehen. In den fünf Jahren die es die Ruhrbarone gibt hatten wir über 50.000 Kommentare. Am Anfang haben wir uns über jeden gefreut – gerade im ersten Jahr waren sie selten. Aber schon damals haben wir begonnen ziemlich konsequent zu löschen. Bei uns war es von Anfang an so, dass jeder Kommentar freigeschaltet wurde. Das hatte vor allem rechtliche Gründe – es war die Zeit des Niggemeier-Urteils und das besagte grob: Für alles was veröffentlich wird ist der Betreiber des Blogs verantwortlich.

Und weil wir keine Lust hatten für Kommentare verantwortlich zu sein, die mitten in der Nacht veröffentlicht werden ohne dass wir es mitbekommen, beschlossen wir alles erst einmal zu lesen und dann freizuschalten. Das Ergebnis: Wir haben immer relativ viel gelöscht – Anfangs bestimmt jeden vierten bis dritten Kommentar. Was keinen Spaß machte, wenn man, wie wir zu Beginn, nur wenige Kommentare bekam. Eine zweite Regel auf die wir uns früh einigten war: Wir begründen das Löschen von Kommentaren nicht und wir diskutieren auch nicht darüber.

Beides hat sich bewährt.

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Antifacamp: Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und die Folgen

Das Antifaccamp im Exil macht weiter. Auch heute  finden mehrere Aktionen und Veranstaltungen statt. Unter anderem zum Thema 20 Jahrestag des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen.

August 1992: Ein wütender Mob greift Asylbewerber  in Rostock-Lichtenhagen an. Brandsätze werden geworfen, die Polizei braucht lange bis sie die Situation unter Kontrolle hat. Rostock-Lichtenhagen war ein Fanal: In den folgenden Monaten kam es zu zahlreichen Brandanschlägen in ganz Deutschland: Menschen starben unter anderem bei den Anschlägen in Solingen und Mölln.

Rostock-Lichtenhagen ist heute das Thema bei einer Veranstaltung des Antifacamps im Exil im Taranta Babu in Dortmund:

Rostock-Lichtenhagen, August 1992: Über mehrere Tage wütet ein rassistischer Mob aus “braven” Deutschen und organisierten Neonazis gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge und ein Wohnheim ehemaliger vietnamesischer DDR-Vertragsarbeiter_innen. Steine und Molotov Cocktails flogen. Der Staat ließ die Brandstifter gewähren. Zynisch nutzten die großen Volksparteien das Pogrom, um die lang diskutierte Änderung des Artikels 16 zu vollziehen. Kurz gesagt: Die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl.
Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe und die mörderischen Folgen des Pogroms aus Sicht eines aktiven Antifaschisten aus dieser Zeit.

Zeitzeugenveranstaltung “Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen – 20 Jahre danach”

Dienstag, 28. August, 15.00 Uhr

Taranta Babu, Humboldtstr.44, 44137 Dortmund

 

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

Gelsenkirchen: Rauchverbote – Mitglieder der Grünen haben in Kneipe in Gelsenkirchen-Buer Lokalverbot…Der Westen

Debatte: Der Kreuzzug als Dschihad…Pubklikative

Energie: Offshore-Windparks kämpfen mit Schwierigkeiten…Welt

Energie II: Deutsche wollen Windparks, aber keine Strommasten…Welt

NRW II: DGB warnt vor Altersarmut in Nordrhein-Westfalen…WZ

NRW III: Fraktionsspitze der Grünen wiedergewählt…Bild

NRW IV: Piraten-Fraktionschef warnt vor programmatischen Schnellschüssen…BU

Bochum: Komik im Doppelpack im Rottstr5-Theater…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ratswahl in Dortmund – Jungwähler blieben massenhaft Zuhause…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Banner für Neonazi-Kameradschaft bei BVB-Spiel gehisst…Der Westen 

Dortmund III: Schwachbrüstige “Mobilisierungstour” für braunen “Antikriegstag”…Der Westen

Duisburg: Band Mobilée protestierte im ZDF-Fernsehgarten mit Pussy-Riot-Masken gegen Putin…Der Westen

Debatte II: Wenn Träume wahr werden, ist der Alptraum nicht weit…Xtranews

Update: Dortmund: Polizei verbietet Nazi-Aufmarsch am 1. September

Die Polizei in Dortmund setzt ihren harten Kurs gegen die Nazis fort: Soeben wurde die für den 1. September angekündigte Nazi-Demo verboten.

Bereits in der vergangenen Woche waren im östlichen Ruhrgebiet der Kameradschaft Hamm sowie der Nationale Widerstand Dortmund verboten worden. Dessen Anführer Dennis Giemsch hatte auch die nun verbotene Nazi-Demo am 1. September angemeldet.

Auch die für Freitag geplante Nazi-Veranstaltung in Lütgendortmund wurde untersagt.

Bereits am Donnerstag war eine Veranstaltung der Nazis ebenso untersagt worden waren Nazi-Demoas am Freitag und Samstag.

Grundlage des Verbots der Demonstrationen ist das Verbot der Nazi-Gruppe Nationaler Widerstand (NW). Ihre Anführer, so Polizeipräsident Norbert Wesseler, hätten die Demonstration bereits im vergangenem Jahr angemeldet. „Ich habe immer gesagt, das wir nach einem Grund für ein Verbot suchen. Durch das Verbot des NW haben wir diesen Grund.“

Nach dem Verbot ist nun auch das Werben für die Nazi-Demo am 1.9. eine Straftat. „Die Demonstration am 1.9. würde den Zusammenhalt einer verbotenen Organisation stärken. Das werden wir nicht zulassen.“

Wesseler sagt, dass er davon ausgeht, dass das Verbot Bestand haben wird. Aber er rechnet mit einer Klage der Nazis gegen das Verbot – die Lage wird also noch einige Tage in der Schwebe sein. Wesseler rief alle Bürger zu friedlichem Protest gegen die Nazis auf.

Update: In einer ersten Stellungnahme weist das Antifa-Bündnis Alerta darauf hin, das Demonstrationsverbot gegen Nazis in den vergangenen Jahren häufig von den Gerichten gekippt wurden. Alerta ruft deshalb nach wie vor dazu auf am Samstag nach Dortmund zu kommen. Auch die für Freitag geplante Demonstration gegen das heute verbotene Nazi-Konzert in Lütgendortmund soll stattfinden:

Am kommenden Freitag wird das Alerta!-Bündnis eine Demonstration vom Bahnhof Langendreer in das Zentrum von Lütgendortmund durchführen.

Auch die Jusos haben auf das Verbot der Nazi-Demos reagiert:

„Die Polizei in Dortmund hat damit bewiesen, dass ihren Versprechen auch Taten folgen. Ein Verbot der Kundgebungen war mehr als Überflüssig“, so die Jusos Dortmund. „Leider liegt es nun nicht mehr in den Händen der Dortmunder Akteure, sondern in den Händen des Bundesverfassungsgerichts.“

Und hier der Link zur Erklärung des Dortmunder Polizeipräsidenten Norbert Wesseler…Hier