Ja ja, es ist entschieden. Die Volkserzieher haben sich auch in NRW durchgesetzt. Es kommt das radikale Rauchverbot. Und man kann nicht besser darauf antworten als es Katharina König (Die Linke) im Thüringer Landtag getan hat.
Initiative RuhrStadt: Wenn Freunde Recht behalten
Anfang 2008 gründete sich die RuhrStadt-Initiative. Gestern veröffentlichte sie ein Papier, das ein guter Grund ist, sich aufzulösen.
Auf dem ersten Treffen der RuhrStadt-Initiative sagte mir ein alter Freund: „Am besten ist Du gehts. Ich hab schon ein paar Mal erlebt wie sich solche Gruppen gründen. Es kommt nichts dabei rum und Du verschwendest nur Deine Zeit.“ Ein Jahr später merkte ich, dass er Recht hatte. Nach einem pompösen ersten Treffen in einem Lokal im Essener Süden in dem es eine versalzene Kartoffelsuppe gab, passierte erst einmal nichts mehr: Man redete über ein Logo, beschloss eine alberne Aktion, bei der in verschiedenen Städten Ruhrstadtfahnen gehisst wurden und umging jeden politischen Konflikt. Ich plädierte damals, man solle als Gegenstück zur Westfalen-Initiative auftreten. Die tat alle, um CDU und FDP davon abzuhalten, in der Landesregierung ihr Wahlversprechen, einen Ruhrgebiets-Bezirk umzusetzen. De RuhrStadt-Initiative sollte nun Druck auf die Parteien ausüben, genau dies zu machen.
Als ich merkte, das in diese Richtung keine Initiativen kommen würden, aber immer mehr PR-Leute in der sogenannten „Kreativgruppe“ aufliefen, ging ich ab Anfang 2009 nicht mehr zu den Treffen. Ich arbeitete, vor allem aus Wertschätzung zu Klaus Tenfelde und Uwe Knüpfer, noch an einem kleinen Buch mit, dass die Situation im Ruhrgebiet beschrieb und verschiedene Lösungsvorschläge wie ein Zusammenlegen der Nahverkehrsunternehmen vorschlug, aber das war es dann auch. Das ganze schien mir immer belangloser zu werden. Es ging immer mehr, das ist heute mein Eindruck, um Kontaktpflege auf niedrigem, Niveau und nicht mehr um das Ruhrgebiet und Politik.
Der Ruhrpilot
NRW: Koalitionsverhandlungen vor dem Durchbruch…Focus
Ruhrgebiet: Evonik kommt an die Börse – oder auch nicht…FAZ
Ruhrgebiet II: Ruhrgebietsstädte planen neue Nutzungen für Industriebrachen…Welt
Bochum: Stiftung Bochumer Symphonie kann 14,3 Mio Euro für das Musikzentrum Bochum rechtssicher garantieren…Pottblog
Bochum II: Verzögerungen beim Musikzentrum Bochum durch die Landtagswahlen? …Pottblog
Bottrop: 350 Rocker bei Bandido-Beerdigung…Welt
Datteln: Neuer Prozess um Steinkohlekraftwerk in Datteln…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Muss Ex-OB-Langemeyer Wahlwiederholung zahlen?…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Piraten halten ihre Listenplätze geheim…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Erstes PCB-Opfer bekommt Rente…Der Westen
Duisburg: Pirat Winkler als Kronzeuge moralisch zweifelhaft?…Xtranews
Essen: Streit um Flughafen-Gutachten…Der Westen
Der Ruhrpilot
NRW: Entscheidung im Beichtstuhl…Saarbrücker Zeitung
NRW II: Rot-Grün streitet um die Zukunft des Dattelner Kraftwerks…Der Westen
NRW III: Der Kampf um die Trödelmärkte in NRW…Der Westen
Ruhrgebiet: Evonik-Börsengang steht vor dem Aus…Zeit
Dortmund: Piraten stellen ihre Kandidaten auf…Der Westen
Dortmund II: H-Bahn soll nach Unfall nachgerüstet werden…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Guerilla-Gärtner kämpfen mit frischem Grün gegen das Grau der Bahnhofsplatte…Der Westen
Gelsenkirchen: „Karl vom Kanal“ ist tot…Lokalkompass
Der Ruhrpilot
NRW: Wie Nordhein-Westfalen das Klima retten will…Welt
Ruhrgebiet: Schichtwechsel im Ruhrgebiet…WZ
Bochum: „Nacht der Monologe“ wird fortgesetzt…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Gerangel um Containerterminal…Der Westen
Duisburg: Noch eine Woche bis zur OB-Wahl…Der Westen
Duisburg II: Nach Sauerland-Abwahl gilt SPD-Bewerber als Favorit…WA
Essen: Grüne Vorstadt für die Arbeiter…Welt
Umland: Wenn das Kreuz verschwindet…Welt
Umland II: Salafisten-Demo ohne Zwischenfälle…Kölner Stadtanzeiger
Debatte: Wie wärs mit einer Revolution?!…Xtranews
Apple: Tethering für alle…Pottblog
Der Ruhrpilot
NRW: SPD in NRW soll neues Ministerium bekommen…Welt
Internet: „Meine Rede gegen ACTA“…Netzpolitik
Umland: Salafisten und „Pro NRW“ demonstrieren…Radio Köln
Ruhrgebiet: Türkis kehrt zurück – „Ruhr.2010“-Volunteers gründen Verein…Der Westen
Bochum: Man kann sich auch an Katastrophen gewöhnen…Süddeutsche
Dortmund: Islamist aus Dortmund droht mit Glaubenskrieg…Der Westen
Dortmund II: Nazi-Schmierereien an Gesamtschule…Ruhr Nachrichten
Duisburg: 30 Mio € Einsparung durch einen Chef-Einkäufer?…Der Westen
Umland II: Der Aufmarsch der Anti-Europäer…Reflexion
NRW: Piraten werfen Grünen-Ministerin Sexismus vor
Die Piratenpartei in NRW wirft NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann Sexismus vor.
In dieser Woche stieß NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann eine Diskusson über die Koedukation, den gemeinsamen Unterricht von Jungen und Mädchen an. Die beiden Geschlechter, führte Löhrmann aus, hätten in einigem Fächern verschiedene Herangehensweisen. In der Chemie zum Beispiel, würden Mädchen gerne wissen, wozu man das ganze Wissen überhaupt braucht. Nach Löhrmann sollte ihnen das lebensnah erklärt werden und was für Mädchen lebensnah ist wusste Löhrmann auch: „Wenn sie dann wissen, dass das zum Beispiel für Kosmetik interessant ist, haben sie einen eigenen Zugang.“
Das sieht Klaus Hammer, Koordinator im Arbeitskreis Bildung der Piraten in NRW etwas anders: „Es ist unbestritten, dass in vielen Schulen dem Unterricht gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern der Praxisbezug fehlt. Dies kann jedoch nicht dadurch ausgeglichen werden, dass die Schüler nach Geschlechtern unterteilt werden. Die Aussage der Ministerin, dass Mädchen sich eher mit Chemie anfreunden könnten, wenn sie wüssten, dass man damit Kosmetika herstellen kann ist besonders peinlich.“
Der Landesverband NRW der Piratenpartei, sagt Hammer, teile dieses bemerkenswert sexistische Klischee nicht. Es sei gut und sinnvoll, Schülern entsprechend ihrer Interessen und ihrer Vorkenntnisse Bildungsangebote zu machen. Die Geschlechtertrennung löse jedoch nicht die Probleme, die durch fehlende Qualität des Unterrichts entstehen.
Der Ruhrpilot
Dortmund: Gutachter im Giftprozess kommt Anfang Juli…Der Westen
NRW: Betonfraktion will Kuschelkurs…taz
NRW II: Rot-Grüne Koalitionsrunde hakt noch…General-Anzeiger
NRW III: Idee der offenen Bücherschränke findet in NRW immer mehr Anhänger…Welt
Internet: Schufa will soziale Medien scannen…Netzpolitik
Bochum: Monologe im Museum…Der Westen
Dortmund II: „Wenn wir eine Oper für alle wollen, müssen wir über Preise nachdenken“…Der Westen
Duisburg: Die Katastrophe lässt ihn nicht los…Der Westen
EM: Stadien des Hasses?…Publikative
Der Ruhrpilot
NRW: Streit um den Nationalpark Teutoburger Wald…Welt
Ruhrgebiet: Revier soll zur „Metropole Rad“ werden…RP Online
Bochum: Mitgift Jahrhunderthalle…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nazi Sven K. macht aus seinem Ausländerhass vor Gericht keinen Hehl…Der Westen
Dortmund II: Wahlkampf im Zeichen des Rauches…Der Westen
Duisburg: Zweiter Versuch für neunte „Rage against racism“-Festival in Duisburg…Der Westen
Duisburg II: Zwei Duisburger OB-Kandidaten im Immistadtteil Hochfeld…Der Westen
NRW: Mieterschützer warnen rot-grüne Landesregierung für Kürzungen im sozialen Wohnungsbau
Aus der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen in Düsseldorf hat das Mieterforum Ruhr erfahren, das SPD und Grüne künftig die Ausgaben für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus um die Hälfte kürzen wollen.
Mit 850 Millionen Euro fördert NRW den sozialen Wohnungsbau im Land – einer der Gründe, warum in den vergangenen Jahren die Obdachlsoigkeit zurückgegangen ist.
Nach Informationen des Mieterforums Ruhr könnte sich das bald ändern. Die Mieterschützer haben Informationen, das SPD und Grüne in den Koalitionsverhandlungen beschlossen haben, die Förderung des sozialen Wohnungsbaus um die Hälfte zu kürzen. Das Mieterforum Ruhr warnt vor den Folgen und erinnert SPD und Grüne an ihre Wahlversprechen:
„Nach dem Regierungswechsel 2010 versäumte es Rot-Grün, seine Versprechungen auf Sicherung des Vermögens oder der Fördersumme von 1 Mrd. € im Jahr (2009) umzusetzen. Dieses Versäumnis rächt sich jetzt bei den Koalitionsverhandlungen, in denen es nicht zuletzt auch um die Einsparung von 1 Mrd. € im Landeshaushalt geht. (…)Diese Kürzung würde zahlreichen Zusagen von SPD und Grünen widersprechen. Sie stößt auf Ablehnung bei einem breiten Bündnis von Verbänden.“
