Pro NRW: Müssen Kevins Kumpels arbeiten gehen?

Kevin Gareth Hauer

Die Stadt Gelsenkirchen spart: Sachkundige Bürger können künftig nur noch 35 Fraktionssitzungen im Jahr abrechen. Schlecht für Pro NRW.

16 348 Euro kassierten die Sachkundigen Bürger von Pro NRW in Gelsenkirchen im vergangenen Jahr von der Stadt Gelsenkirchen. Eine Menge Geld für die Kumpels der Pro NRW Ratsmitglieder Kevin Gareth Hauer und Stefanie Wohlfarth. Über 500 Sitzungen rechneten die Sachkundigen Bürger von Pro NRW zusammen ab – die der FDP im Gelsenkirchener Rat zusammen nur knapp 60. Damit ist Schluss –  nur noch 35 Sitzungen kann künftig jeder sachkundige Bürger abrechnen. Das ist für keine Fraktion in Gelsenkirchen ein Problem – ausser vielleicht für die Sachkundigen Bürger von Pro NRW. Tja, sollten ein paar von denen auf die Staatsknete angewiesen sein, sieht es jetzt blöd für sie aus. Da

Pro NRW Ratsmitglied und ambitionierte Hobbyfotografin: Stefanie Wohlfahrth

kann man nur zur regelmäßigen Erwerbsarbeit raten. Die Arbeitsagentur ist da sicher gerne behilflich.

Übrigens: Auch in Köln kostet Pro NRW die Steuerzahler eine Menge Geld.

Wir haben bereits im vergangenem Jahr darüber ausführlich berichtet:

ProNRW: Rechte Schnorrer?

ProNRW: Schnorren in Köln?

 

Der Ruhrpilot

Eine Tragödie ohne Schuldige?

Duisburg: Prozess um Loveparade-Drama nicht vor 2013…Der Westen

NRW: Protest gegen Zuschlag bei Diäten…WZ

Bochum: Staatsschutz identifiziert rechte Gewalttäter…Der Westen

Bochum II: Spardebatte legt Server lahm…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Amazon schmeißt hunderte Aushilfskräfte raus…Der Westen

Dortmund II: Der zweite Blick aufs U…Der Westen

Dortmund III: Unterstützung für die NPD sogar von Bundespartei – Wahlwiederholung aber wieder unsicher…NRWREX

Überwachung: FoeBuD enttarnt RFID-Chips in Kleidung…Netzpolitik

 Debatte: Es geht nicht um Wulff. Es geht nicht um BILD. Keine geschminkte Unwahrheit!…Zoom

Dortmund: Drei gegen Demokratie

Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte Ende vergangenen Jahres beschlossen, dass der Rat der Stadt Dortmund eine Wiederholung der Kommunalwahl 2009  beschliessen durfte. Drei SPD-Ratsmitglieder klagen nun gegen den Beschluss des OVG-Münsters, gegen sein Urteil keine Revision zuzulassen. 

Die Sache ist eigentlich klar: Während der Kommunalwahl 2009 hatte die SPD in Dortmund damit geworben, dass sie die Finanzen im Griff hat. Dann die Überraschung: Keine 24 Stunden nach der Wahl verkündete der damalige Oberbürgermeister der Stadt ein Haushaltsdefizit von 100 Millionen Euro. Das Wort vom Wahlbetrug machte die Runde. Der frischgebackene OB Ullrich Sierau stellte sich ohne rechtliche Not einer Wahlwiederholung und gewann souverän, der Rat beschloss ebenfalls die Kommunalwahl wiederholen zu lassen – und setzte sich damit Ende 2011 vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gegen 11 SPD-Ratsmitglieder  durch, die eine Wahlwiederholung verhindern wollten. Gegen den Beschluss des OVG gibt es keine Revisionsmöglichkeit -allerdings kann gegen diese

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Ruhrgebiet: „Denn Agonie führt zum Tode.“

Zum Auftakte der Initiative Kooperation-Ruhr hielt der ehemalige Oberbürgermeister Oberhausens, Burkhard Drescher (SPD) vorgestern in der Weststadthalle eine bemerkenswerte  Rede. Bemerkenswert auch, weil sie sich nicht die „kleinen Schritte“ der Kooperation bewarb, für die die sich Kooperation-Ruhr einsetzt, sondern den großen Wurf. Wir dokumentieren die Rede:

Das Ruhrgebiet  ist im gleichen Zustand wie das  Heilige Römische Reich Deutscher Nation vor 1871  – daher stammt der Begriff „Kleinstaaterei“.

Die Märzrevolution im Jahre 1848 hatte zum Ziel diese Kleinstaaterei zu überwinden, scheiterte jedoch am Widerstand der herrschenden Fürstenhäuser.

Der Norddeutsche Bund, der ab 1867 das Ende der Kleinstaaterei einleitete, war zunächst als militärisches Schutz- und Trutzbündnis organisiert, und gab sich erst später Institutionen und eine Verfassung.

 Was lehrt uns das?

Auch das Ruhrgebiet braucht dringendein wirtschaftliches und soziales Trutzbündnis – das Warten auf institutionelle Lösungen durch den Landesgesetzgeber bedeutet Agonie.

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Der Ruhrpilot

Das Dortmunder Rathaus

Dortmund: SPD-Kläger stoppen Wiederholungswahl…Ruhr Nachrichten

NRW: Alkoholfreie Zonen in Städten?…RP Online

NSU: Pannen mit System…Publikative

Ausstellung: Ludwig Galerie Oberhausen sucht Reviermöbel fürs Museum…Der Westen

Bochum: Stadt lädt zum Protest ein…Bo Alternativ

Bochum II: Personalkonzept – Fraktionen fordern detaillierte Planungen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Abstimmung über OB Sauerland beginnt mit Panne…Der Westen

Duisburg II: Livemitschnitt von der Pressekonferenz zur Abwahl von Duisburgs OB Adolf Ketchup Sauerland (CDU)…Xtranews

Essen: Bürger klagen über unhaltbare Zustände im Jobcenter…Der Westen

Essen II: Die „Tafel“ muss betteln…Der Westen

Umland: Winter – Du schwindsüchtiger Gesell’! Zeige Dich – Feigling…Zoom

Debatte: Das Uran des Iran…Frontmotor

Film: Helden des Polarkreises – finnischer Road Movie…Pottblog

Wikipedia: Wikimedia-Geschäftsführerin präsentiert Pläne für radikale Restrukturierung…Netzpolitik

NRW Rauchverbote: Kekse statt Kippen?

Grüne Volkserzieherin: Barbara Steffens

Die Landesregierung hat sich entschieden: In NRW soll künftig ein ebenso strenges Rauchverbot herrschen wie in Bayern und dem Saarland. Experten befürchten ein Kneipensterben.

Sicher, dass ein ebenso strenges Rauchverbot wie in Bayern Auswirkungen auf die Kneipenlandschaft in NRW haben wird, das ist auch dem Gesundheitsministerium klar. Aber dort weiß man Rat. Einen der Tipps klingt wie  „Kekse statt Kippen“. Wirte, die heute noch ein rauch- und trinkfreudiges Publikum haben, sollen künftig auf regionale Küche setzen um die alten Gäste neu zu begeistern und neue Gäste zu gewinnen. „Das ist ein Schmarrn“, sagt Monika Poschenrieder, selbst Wirtin und Vorsitzende des Fachbereichs Gastronomie beim Bayerischen Hotel und Gaststättenverband (BHG). „Wenn in NRW ein so radikales Rauchverbot wie in Bayern kommt, wird es sich so auswirken wie bei uns: Viele kleine Kneipen werden schließen müssen, Restaurants werden weniger Umsatz

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Der Ruhrpilot

Adolf Sauerland

Duisburg: Seit heute stimmen die Duisburger über OB Adolf Sauerland ab…Der Westen

Duisburg II: Was plant die Sauerlandabwahl-Initiative?…Xtranews

NRW: Landtag diskutiert Alkoholverbot in der Öffentlichkeit…Mindener Tageblatt

NRW II: Protest gegen niederländisches AKW…Bild

Bochum: Theater Total sucht neue Bleibe…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Roboter kicken weltmeisterlich…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Gewerbegebiet Groppenbruch vor dem Aus…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Air Berlin widerspricht nach Rückzug Flughafen Dortmund…Der Westen

Dortmund IV: Interviews zum Geierabend…Pottblog

Duisburg III: Pläne für Outlet werden zweimal offengelegt…Der Westen

Duisburg IV: Stadt scheint Roma-Problem in Hochfeld nicht in den Griff zu bekommen…Der Westen

Essen: Machtkampf um Vorsitz im  Integrationsrat bahnt sich an…Der Westen

Umland: 528 Lebensmittelkontrollen im HSK im letzten Jahr – 265 registrierte Verstöße…Zoom

 

Der Ruhrpilot

CDU-Fraktionsvorsitzender Laumann

NRW: CDU fordert Kraft zum Sparen auf…Welt

NRW II: Rauer Ton im Land…RP Online

NRW III: CDU will hohe Hürden für Erdgas-Bohrung…RP Online

Ruhrgebiet: …auf Grubenfahrt…Post von Horn

Bochum: Innenminister deckt Staatsschutz…Bo Alternativ

Bochum II: Freitag startet erste Online-Befragung zum Sparpaket…Ruhr Nachrichten

Dortmund: SPD-Chef Drabig rät von Beschwerde zu Wahlwiederholungs-Urteil ab…Der Westen

Dortmund II: Christian Wulff hat es im Moment nicht leicht…Ruhr Nachrichten

Duisburg: CDU-Ratsherr Boris Schön fliegt aus AStA…Der Westen

Duisburg: Keine „Fans“ mehr…Xtranews

Essen: Stadt sucht in Finanznot Kooperation mit Nachbarstädten…Der Westen

Umland: Brauner Aufmarsch in Münster…NRWREX

Umland II: Die Briloner Bürger-Liste (BBL) lädt zur Teilnahme an der Demonstration “Empört euch” in Düsseldorf ein…Zoom

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Theater Lebendich sucht neue Räume

Seit 2007 gibt es das Theater Lebendich und seit dieser Zeit musste die Truppe um Melanie Schmitt-Nagler sich immer wieder auf die Suche nach neuen Räumen machen. Jetzt ist es wieder soweit.

Der Grund: Das Theater Lebendich muss bis zum 1. Februar aus dem Union-Gewerbehof raus, wo es eine Halle zwischennutzen konnte.

Was wird jetzt gesucht?

Ein Probenraum der mindestens 80-100 m² hat. Dort sollte es die Möglichkeit geben, die Requisiten stehen zu lassen. Es sollte dort auch möglich sein  laut zu sprechen  und Schwertkampf machen können. Die Probenzeiten belaufen sich hauptsächlich in der Woche auf 2-3 mal von 17-21 uhr und am wochenende oft ganztags. Kurz vor den Aufführungen  wird auch bis spät in die nacht geprobt. Der Raum  sollte beheizt sein und es muss Toiletten geben. Desweiteren braucht das Theater  ein Aufführungsraum – dort muss der Brandschutz gegeben sein. Ideal wären Räume in Dortmund, die gut mit dem Nahverkehr erreichbar sind.

Das Theater Lebendich existiert seit 2007 und hat im vergangenen Jahr den Petra Meuerer Preis  gewonnen.

Kontakt: Theater Lebendich

Duisburg: Sauerlands letzter Fan

Duisburg Oberbürgermeister Adolf Sauerland gehört zu den unbeliebtesten Politikern der Republik. Die Chancen stehen gut, dass die Duisburger ihn bis zum 12. Februar abwählen. Aber auch Sauerland hat noch Fans. Sogar ausserhalb seiner Partei.

Mit Trotz halten die Duisburger Christdemokraten an ihrem Oberbürgermeister Adolf Sauerland fest. Im Rest des Landes scheint die CDU nur froh zu sein, wenn Sauerland aus dem Amt und aus der Schlagzeilen kommt. Der muss sich am 12. Februar einem Abwahlverfahren stellen. Stimmen knapp 92.000 Duisburger gegen ihn, ist der Sauerland Geschichte, gibt es eine Chance dass der Stillstand unter dem die Stadt seit der Loveparade-Katastrophe leidet, ein Ende findet.

Aber auch Sauerland ist nicht allein. Auch er hat noch Anhänger und das sogar ausserhalb der eigenen Reihen. Einer ist der Duisburger Ratsherr Rainer Grün von der Duisburger Alternativen Liste (DAL). Irgendwann einmal hat Grün Mediengestalter gelernt, seine Leidenschaft sind seitdem selbstgebastelte Internetseiten und auf denen trommelt er für den Christdemokraten Adolf Sauerland und gegen eine angebliche Medienhetze, eine angeblich von der WAZ gesteuerte Kampagne. Die soll das Ziel haben, die SPD zurück an die Macht zu bringen.

Sauerland, das ist für Grün nicht der Loveparade-Versager,  sondern der Motor des Wandels:

Er hat seit 2004 viel für unsere Stadt getan und für neuen Aufbruch gesorgt nachdem die SPD in ihrer über 56 Jahre währenden Herrschaft unsere Stadt in den Abgrund führte und einen riesigen Schuldenberg wie auch eine sterbende

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