
Per Leos neues Buch „Tränen ohne Trauer“ reiht sich ein in eine immer länger werdende Liste von Veröffentlichungen, deren Ziel die Umdeutung der Shoa zu einem Genozid unter vielen und die Abwertung der Ideen der Aufklärung ist. Dabei unterlaufen dem promovierten Historiker Leo Fehler, die sich nicht mit Unwissenheit erklären lassen.
Der neue Historikerstreit ist nicht nur von dem Gedanken geprägt, die Shoa zu relativieren und die Aufklärung als rassistisches und kolonialistisches Projekt zu denunzieren. Im Unterschied zum alten Historikerstreit besteht er nicht in erster Linie aus einer Debatte um die Interpretation von Tatsachen, sondern besticht durch einen laxen Umgang mit ihnen. Michael Rothberg ignoriert in seinem aktuellen Beitrag in der „Zeit“ das für die Neue Rechte zentrale









