Weltklimakonferenz: Absteiger sind kein Vorbild

Protest gegen den Arbeitsplatzabbau bei Thyssenkrupp in Duisburg Foto: Laurin

Vor allem einige kleine Inselstaaten unterstützten auf der Weltklimakonferenz die Forderung von Staaten der Europäischen Union mit Deutschland an der Spitze nach einem verbindlichen Fahrplan zum Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl. Die meisten Länder Afrikas und Asiens folgten nicht der EU, sondern China und den Golfstaaten, die im Gegensatz zu Deutschland und Europa für Entwicklung und Wirtschaftswachstum stehen. Kaum jemand mag wie Deutschland enden.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Europa darauf konzentriert, der Lehrmeister der Welt zu werden. Statt vor der Welt mit technologischen Innovationen zu brillieren, sich auch militärisch als Macht zu präsentieren und den Wohlstand der eigenen Bevölkerung zu steigern, ging es dem Rest der Menschheit auf die Nerven: Man forderte weltweit einen grünen Umbau der Wirtschaft, versuchte, strenge Digital- und KI-Regeln durchzusetzen

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COP30: Das Ende der Träume vom grünen Stahl

Arbeiter am Hochofen Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079044-0020 / Lizenz: CC-BY-SA 3.0


Die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém hat still und leise eines der wichtigsten industriepolitischen Projekte Europas zerstört: Die Idee, die heimische Industrie durch einen CO₂-Grenzausgleich zu schützen – und damit die Grundlage für „grünen Stahl“.

Es sind nur wenige Sätze in der Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz COP30, aber sie haben Sprengkraft:

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Ich würde Frank Dudda keinen Cent geben

Dr. Frank Dudda (links), Vorsitzender der Verbandsversammlung, gratuliert dem neuen Regionaldirektor des RVR, Garrelt Duin. © RVR/Kreklau


Frank Dudda (SPD) ist Vorsitzender des Ruhrparlaments und Hernes Oberbürgermeister. Im Interview mit der WAZ liefert er viele gute Gründe, dem Ruhrgebiet keine Zuschüsse mehr zu geben.

Einer der Gründe, warum es das Ruhrgebiet in den vergangenen Jahrzehnten geschafft hat, von einer der reichsten zu einer der ärmsten Regionen Deutschlands zu werden, liegt in der Qualität seines politischen Führungspersonals. Frank Dudda, der Vorsitzende des Ruhrparlaments und im September wiedergewählte Oberbürgermeister des Bochumer Vororts Herne, ist dafür ein gutes Beispiel.

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