
Der Spiegel-Autor Markus Feldenkirchen hat den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz im vergangenen Jahr im Wahlkampf begleitet. Sein Buch „Die Schulz Story“ schildert einen Kandidaten und seine Partei in höchster Not.
Ende Dezember trafen sich Markus Feldenkirchen, der Journalist, und Martin Schulz, der Politiker, in Köln. Schulz hoffte da noch, Außenminister zu werden und blickte auf das Jahr zurück, in das er als Hoffnungsträger der SPD gestartet war und das für ihn als Leiter der Verhandlungen für eine Neuauflage der Großen Koalition endete. „Ein Scheißjahr“, sagt Schulz, „Das beschissenste Jahr meiner politischen Karriere“.. „“Die Logik meiner ganzen Karriere wäre gewesen, Außenminister zu werden.“ Trotzdem habe er sich auf die schwere Mission der Kanzlerkandidatur eingelassen. Als er antrat, stand die Partei bei 20 oder 21 Prozent, als er Ende September ins Ziel kam, bei 20,5. »Aber mir wird das jetzt alleine zum Vorwurf gemacht«, sagt Schulz.“






