Deutsche Bahn: Schwarzfahrerzuschlag trotz gekaufter Tickets

gloria_foto
Marcus Gloria Foto:Engels Krämer

Es gibt viele gute Gründe, die Bahn zu meiden: Mitmenschen, Bahnhöfe und Züge sind die offensichtlichsten. Aber es gibt noch zwei weitere Gründe: Das Unternehmen Deutsche Bahn und seine Mitarbeiter. Der Chef des Festivals Bochum Total, Marcus Gloria, ist mit seiner Tochter und ihrem Freund nach Berlin gefahren. Lest, was ihm passiert ist:

Continue Reading

Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de
Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild
Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de


NRW:
Finanzausleich – NRW erhält das meiste Geld…NZ
NRW: Finanzausgleich – Hannelore Kraft ist zufrieden…RP Online
NRW: Land fordert Deckelung der EEG-Umlage…RP Online
Debatte: Die Kosten der Energiewende…FAZ
Debatte: Die Kanzlerlotterie der SPD produziert nur Nieten…Welt
Debatte: Staatsversagen wird Regierungsform…Post von Horn
Debatte: Prinzip Kollaboration…Jungle World
Ruhrgebiet: Existenzgründer berichten über ihr Scheitern…Der Westen
Ruhrgebiet: Alles aus bei „Rock im Revier“…Bild
Bochum: Gewerkschaft übt scharfe Kritik am Feuerwehreinsatz…Der Westen
Dortmund: Science-Slam in der Reinoldikirche…Nordstadtblogger
Duisburg: Mozart kommt als Rokoko-Rockstar…Der Westen
Essen: Wie viel die Chefs der Stadttöchter verdienen…Der Westen

Trage Dich in den „Wir für NRW“-Newsletter ein:

Und wir schicken Dir täglich eine Auswahl der wichtigsten und besten Geschichten über das Ruhrgebiet, über NRW. Hintergründe, Aktuelles und Interessantes. Uns liegt etwas an der Region.


Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet_Symbol
Ruhrgebiet:
Arbeitslosigkeit, Armut und Tristesse…Deutschlandfunk
NRW: Al Bakrs Suizid kein Anlass für Änderungen in Knästen…RP-Online
NRW: Länderfinanzausgleich ist längst Chefsache…Der Westen
NRW: CDU will Familien das Häuslebauen erleichtern…N24
NRW: Auch Piratenpartei klagt gegen Sperrklausel…MV
Debatte: An den Kindertisch!…Jungle World
Debatte: Ceta-Abkommen – Karlsruher Notbremse…FAZ
Debatte: „Wenn wir es laufen lassen, werden zu viele kommen“…Welt
Ruhrgebiet: Mehr Geld für arme Orte…Süddeutsche
Ruhrgebiet: Reinhard Krause zeigt Fotos…Der Westen
Bochum: Politiker stehen im Fokus der Wutbürger…Der Westen
Dortmund: LesArt-Festival im Zeichen der Heimat…Nordstadtblogger
Essen: Untreueprozess gegen Ex-AStA-Mitarbeiter geht doch weiter…Der Westen

Trage Dich in den „Wir für NRW“-Newsletter ein:

Und wir schicken Dir täglich eine Auswahl der wichtigsten und besten Geschichten über das Ruhrgebiet, über NRW. Hintergründe, Aktuelles und Interessantes. Uns liegt etwas an der Region.


Werbung
Werbung


Literaturnobelpreis für Bob Dylan


Bob Dylan hat den Literaturnobelpreis gewonnen. Er ist der erste Musiker der dafür geehrt wird, dass er auch ein Lyriker ist, das die Texte zu seinen Stücken Literatur sind.

Das erste Mal bewusst gehört habe ich Bob Dylan mit 13. Ich wohnte damals in Frankfurt und auf HR3 spielten sie „One more Cup of Coffee“. Ich war elektrisiert. Das Lied klang wie ein Versprechen auf ein Leben, dass da noch kommen sollte. Voller Abenteuer, Schmerzen und Momenten von einer Art von Glück, die ich  damals nur ahnen konnte. Es lag eine ungeheure Sehnsucht und Weite in diesem Stück und bis heute gehört es für mich zu meinen Lieblingsliedern. Ich bin kein Kulturjournalist. Jede Form von Kunst erlebe ich immer persönlich, verbinde sie mit Erfahrungen. Würde ich auch nur versuchen, Bob Dylan pophistorisch einzuordnen, ich würde scheitern. Klar, Woody Guthrie, die Wechsel auf die E-Gitarre, ich weiß das alles. Aber es ist mir immer egal gewesen. Bob Dylan gehört zu den Musikern, die sich gut dafür eignen, den Soundtrack des eigenen Lebens zu liefern. Seine Protestlieder blieben mir immer fremd und ich hörte sie so gut wie nie. Da ist Knocking On Heavens Door – welche Worte beschreiben eine Niederlage, das Aufgeben besser als „Mama take this badge from me, I can’t use it anymore, It’s getting dark too dark to see, Feels like I’m knockin‘ on heaven’s door“? Die Endgültigkeit, die Tiefe einer bitteren Entscheidung von der es kein zurück mehr gibt, wurde wohl noch nie schöner beschrieben.

Und wie kann man verliebt sein, ohne Bob Dylans „I want you?“ Was beschreibt eine Liebe, auch wenn sie aussichtslos zu sein scheint, so gut wie das trotzige „I wasn’t born to lose you“? “
„It´s all over Know“ ist wohl die beste Hintergrundmusik jeder Trennung und ein komplett gescheitertes Leben wurde wohl nie besser beschreiben als Dylan es in „Like a Rolling Stone“ getan hat: „How does it feel? To be on your down, To be without a home, Like a complete unknown, Like a rolling stone?“ Und heute hat  der Mann, der all diese wunderbaren Texte geschrieben hat, der diese wunderbare Musik komponiert hat, den Literaturnobelpreis erhalten. Und das ist ein verdammter Grund sich zu freuen.

 

Teile des Textes stammen aus einem Artikel zum 70. Geburtstag Dylans. Aber ich würde es heute nicht anders schreiben.

Al-Bakr Selbstmord gefährdet Menschenleben

Dschaber al-Bakr Foto: Polizei Sachsen
Dschaber al-Bakr Foto: Polizei Sachsen

Jeder gefangene Anhänger des Islamischen Staates ist eine Chance und auch Dschaber al-Bakr wäre eine solche gewesen: Ein Mann der mutmaßlich einen Anschlag in Deutschland plante, der offenbar zu seiner Vorbereitung in die Türkei reiste – so jemand ist eine wichtige Quelle, er verfügt über Informationen, die Leben retten und im Kampf gegen den Islamischen Staat wichtig sein können. Und wenn es, wie in diesem Fall, offensichtlich ist, eine solche mögliche Quelle bereit ist, sich umzubringen – was bei jemanden, der einen Selbstmordanschlag plante und sich um Hungerstreik befand, nicht ganz überraschend ist, muss man alles tun um zu verhindern, dass er sich der Justiz,  den Sicherheitsbehörden und seiner Strafe entzieht. Der Justiz in Sachsen ist das nicht gelungen. Nur wenige Tage nach den Ausschreitungen vom 3. Oktober hat sich Sachsen als ein Land erwiesen, dessen Justiz- und Sicherheitsbehörden nicht in der Lage sind, ihren Arbeit vernünftig zu erledigen. Das mag an den Beamten vor Ort liegen, aber es ist die Aufgabe von  Justizminister Sebastian Gemkow seine Mitarbeiter zu führen. Das kann er offenbar nicht. Der Tod Dschaber al-Bakrs gefährdet Menschenleben und schützt den Islamischen Staat. Es muss aufgeklärt werden, wer die Schuld an diesem Versäumnis trägt. Wer die politische Verantwortung übernehmen muss ist klar: Sebastian Gemkow.

Der Ruhrpilot

Schulministerin Sylvia Löhrmann Foto: © MSW NRW/Christof Wolff
Sylvia Löhrmann (Grüne) Foto: © MSW NRW/Christof Wolff


NRW:
Grüne wollen über Ampel reden…Express
Debatte: „Wie konnte das geschehen?“…FAZ
Debatte: Facebooks Algorithmus sperrt uns mit uns selbst ein…Welt
Debatte: Verloren in Connewitz…taz
Debatte: Lehrer aus dem letzten Jahrhundert…Mobilegeeks
Debatte: Made in Molenbeek…Jungle World
Ruhrgebiet: A40 zwischen Bochum und Dortmund für mehrere Tage gesperrt…Der Westen
Bochum: So läuft Deutschlands größter Abriss…Bild
Bochum: Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm…Der Westen
Dortmund: „Luther“ von John Osborne…Nordstadtblogger
Duisburg: Thyssen-Krupp-Mitarbeiter tief verunsichert…Der Westen
Essen: Bei Google Street View behält Essen angestaubtes Straßenbild…Der Westen

Trage Dich in den „Wir für NRW“-Newsletter ein:

Und wir schicken Dir täglich eine Auswahl der wichtigsten und besten Geschichten über das Ruhrgebiet, über NRW. Hintergründe, Aktuelles und Interessantes. Uns liegt etwas an der Region.


Werbung
Werbung


Dieter Gorny in den Bundestag!

gorny_blau
Nach ihrem Rücktritt wegen eines kreativen Lebenslaufs ist der Wahlkreis der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Petra Hinz frei. Nun sucht die SPD jemanden, der ihr bei der Bundestagswahl nachfolgt. Der Wahlkreis im Essener Süden ist keine feste Bank für die Sozialdemokraten, bei der Bundestagswahl 2013 holte in der Christdemokrat Matthias Hauer. Trotzdem ist der Andrang groß, acht Bewerber gibt es nach einem Bericht der WAZ – und einer von ihnen ist den Lesern dieses Blogs in den vergangenen Jahren ans Herz gewachsen: Dieter Gorny, Experte für alles aber auch für Kreativirgendwas und Chef des European Centre for Creativ Economy (ECCE) zieht es nach Berlin. Kann man verstehen, die ECCE-Räume liegen im Schatten des Dortmunder U-Turms in einem Windloch, da arbeiten zu müssen ist nicht nett. Also wenn ich Essener Sozialdemokrat wäre, ich würde Gorny wählen. Der Mann kann reden ohne etwas zu sagen, hat auf Podien eine beeindruckende Präsenz und verstrahlt eine gewisse Weltläufigkeit. Und wenn er in Berlin wäre, könnte man daran gehen das peinliche ECCE-Projekt endlich zu begraben. Mit einem Bein ist er als Gabriels „Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie“ da eh schon – ein Amt, in dem er auch viel redet ohne etwas zu sagen. Der ideale

Continue Reading