Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de
Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild
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NRW:
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Bochum: Werbung für Juden-Boykott an der Ruhr Uni

SA-Mitglieder bekleben die Schaufenster eines jüdischen Geschäfts in Berlin oder Oldenburg Foto: Georg Pahl Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
SA-Mitglieder bekleben die Schaufenster eines jüdischen Geschäfts Foto: Georg Pahl Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Die Ruhr Universität Bochum lässt zu, dass in ihren Räume für einen Boykott Israels geworben wird. Am 18. März wird im Blue Square der Ruhr Uni in der Bochumer Innenstadt Salah Al-Khawaja auftreten. Al-Khawaja ist Mitglied und Koordinator des Sekretariats der Palästinensischen Nationalkomitees der BDS. BDS steht für ‚Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen‘ und ist eine antisemitische Kampagne gegen Israel. Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.

Die Auftritt von Al-Khawaja passt ins Bild: An der Ruhr Uni studiert auch der Dortmunder Nazi-Kader Michael Brück, der einen Versandhandel mit dem Namen antisem.it betreibt.

Wir haben die Ruhr Universität um eine Stellungnahme gebeten.

Der Ruhrpilot

Michael Brück
Michael Brück


Dortmund: 
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Dem Initiativkreis Ruhr laufen die Mitglieder davon

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Der Initiativkreis Ruhr trat an, die Wirtschaft im Ruhrgebiet zu stärken und verzettelte sich in Kultur- und Öko-Projekten. Nun schlägt ein Gutachten Alarm – dem Edel-Verband der Ruhr Industrie laufen die Mitglieder davon.

Frag man man Initiativkreis Ruhr (IR) nach, wie es um die Entwicklung seiner Mitglieder steht, erhält man von dem unter anderem von dem damaligen Deutsche Band Vorstandsvorsitzenden Alfred Herrhausen und dem Ruhrbischof  Franz Hengsbach 1989 gegründete Verein, eine Antwort, in der von Problemen nicht die Rede ist:

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Dortmund: Nazis bedrohen Unternehmer

immo-schneider
Die Dortmunder Nazis bedrohen ein Immobilienunternehmen, das ein Ladenlokal an eine Buchhandlung vermietet hat.
Das Nazi-Problem in Dortmund hat eine neue Dimension erreicht: Nachdem die Rechtsradikalen seit Jahren gegen Gewerkschaften, Nazi-Gegner und die Kirche hetzen ist nun erstmals ein Unternehmen in das Visier der Extremisten geraten: Nachdem das Immobilienunternehmen Schneider ein Ladenlokal in der Scharnhorststraße an eine alternative Buchhandlung und ein Fotostudio vermietet haben, haben die Nazis zu Protesten gegen Schneider aufgerufen. Nach Informationen dieses Blogs gab es von Seiten der Nazis einen Farbanschlag auf eine Filiale des Immobilienunternehmens. Zusätzlich wurde über eine Internetseite der Rechtsradikalen dazu aufgerufen, in den sozialen Netzwerken die Bewertungen des Unternehmens zu manipulieren.

Die Attacken auf Schneider zeigen endgültig, dass das Nazi-Problem in Dortmund eine Größenordnung erreicht hat, die für den Ruf der Stadt gefährlich geworden ist und das alle Versuche, die Lage schön zu reden, gescheitert sind. Gelingt es den Rechtsradikalen, Schneider so unter Druck zu setzen, dass er versucht, seinen Mieter los zu werden, ist klar: Unternehmer tun gut daran sich zu überlegen, ob Dortmund für sie als Standort in Frage kommt.

 

Der Ruhrpilot

Barbara Steffens (Quelle: Wikipedia.de)
Barbara Steffens (Quelle: Wikipedia.de)


Debatte: 
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ESC2016: Dieses Kassierer-Stück hätte dem NDR den Arsch gerettet

https://www.youtube.com/watch?v=KYSvyhbl4ag&feature=youtu.be

Heute entscheidet sich, wer  Deutschland beim Eurovision Song Contest in Stockholm vertritt. Für Holger Kreitling in der Welt tritt heute in Notaufgebot an:

Jedenfalls wird der ESC-Jahrgang 2016 der Krisenbeitrag schlechthin sein. Die zehn Teilnehmer kennen großenteils nicht mal Experten, sie mussten eilends gefunden werden, nachdem der NDR im vergangenen November mit seinem Vorhaben, Xavier Naidoo singen zu lassen, so grässlich gescheitert war.

Wenn es in Stockholm daneben geht, wird es auch für das Team vom NDR langsam eng, die ohne Kompetenz und Erfolg hierzulande für den ESC verantwortlich sind. Wenn Stefan Raab sie nicht unterstützte, gingen sie meist sang und klanglos unter. Sollte das geschehen, muss man kein Mitleid mit ihnen haben, denn sie hatten eine Alternative: Die Kassierer – Die Band aus Wattenscheid hätte dem NDR-Team mit „Erdrotation“ den Arsch retten können. Nun wird er auf Grundeis gehen.