Filmbarone 014: Sandman, Better Call Saul, Bullet train, Prey, Heikos Welt

Robert und Maximilian sprechen über die Netflix-Verfilmung des Cult-Comics „Sandman“, das Finale von „Better Call Saul“, den Möchtegern-Tarantino „Bullet Train“, Predator-Sequel „Prey“ und den Film „Heikos Welt“.

In den News: „Ringe der Macht“ und warum schlechtes Color Grading zum billigen Eindruck der Trailer beiträgt, Wolfgang Petersen und den Trailer zu „Wednesday Addams“.

Shoutout an Marco Risch von „Nerdkultur“, der ein sehenswertes Video zum Color Grading bei „Ringe der Macht“ gemacht hat.

 

Ausstellung: Syrien – Gegen das Vergessen

Bereits seit dem 10.6. und noch bis zum 16.09.2022 läuft die Schau im Rautenstrauch-Joest Museum  – Kulturen der Welt in Köln. Mit ihr begibt sich der syrische Kurator und Archäologe Jabbar Abdullah auf die Spuren des kulturellen Gedächtnisses Syriens. Er zeigt historische, syrische Artefakte aus deutschen Sammlungen, die jetzt teilweise erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sie stehen im Dialog mit zeitgenössischen Positionen sowie syrischer Alltags- und Erinnerungskultur und beleuchten die kulturelle Vergangenheit Syriens, seine jüngste Geschichte insbesondere in Zentren wie Raqqa, Aleppo und Damaskus. „Syrien – Gegen das Vergessen“ zeigt den Besuchern den Nahen Osten aus außereuropäischer Perspektive und öffnet Syrern einen Raum, sich ihrer ersten Heimat zu erinnern und diese Erinnerung zu teilen.

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Tribute Abend für Dirk Siepe im Dortmunder subrosa

Dirk Siepe – ein Abend zu seinen Ehren

Am 17. Februar 2021 ist der Dortmunder Musiker & Journalist Dirk ‘Duffy’ Siepe im Alter von 53 Jahren leider viel zu früh verstorben. Er war mehrere Jahre Chefredakteur beim Musikmagazin VISIONS; sein Ruf als Rockmusik-Multiplikator ist bis heute legendär. Zu Duffys Ehren wird am kommenden Samstag, den 3. September, ein Tribute Abend im Dortmunder subrosa veranstaltet.

An diesem Abend werden außerdem werden einige alte Vinyl-Alben aus seinem Nachlass versteigert. Die Erlöse davon werden an die Neven Subotic Stiftung sowie an die Deutsche Kinderhospiz Dienste sowie ihre angeschlossenen Dienste gespendet. Auch die fünf Euro Eintritt kommen diesen Projekten zugute.

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Documenta: Ruangrupa lügt BDS schön

Ruangrupa, v.l.n.r. Ajeng Nurul Aini, farid rakun, Iswanto Hartono, Mirwan Andan, Indra Ameng, Daniella Fitria Praptono, Ade Darmawan, Julia Sarisetiati, Reza Afisina, 2019, Foto: Jin Panji/PR Documenta Lizenz: Copyright


Die aktuelle Ausgabe von Kultur & Politik, der Monatszeitung des Deutschen Kulturrats, widmet sich mit einem Schwerpunkt dem Antisemitismusskandal der Documenta 15.

Dass sich der Deutsche Kulturrat in der aktuellen Ausgabe seiner Monatszeitung Kultur & Politik mit dem Antisemitismusskandal der Documenta beschäftigt, ist ein wichtiges Zeichen. Zumal sein Geschäftsführer Olaf Zimmermann erneut in einem Leitartikel unter der Überschrift „Antisemitismus und Israelfeindlichkeit haben keinen Platz im Kulturbereich!“ klar Stellung bezieht. Auch andere Beiträge wie ein Text des israelischen Soziologen Natan Sznaider oder ein Interview mit Josef Schuster, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland zeigen, dass der Kulturrat das Thema angemessen aufgreift.

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„Heiß wogt unter unseren Lesern der Kampf um die Romane des Reiseerzählers Carl May“

Winnetou-Illustration von Otto Krauskopf, dem Großvater des Autoren Lizenz: Copyright


Die an einen Shitstorm erinnernde aktuelle Presseschlacht um die Winnetou-Filme und den zugrunde liegenden Erzählungen von Karl May ist wahrlich nicht neu. Von unserem Gastautor Peter Krauskopf

Bereits 1889, als Karl May als Mitarbeiter des im sogenannten „Kulturkampf“ zwischen der protestantischen Bismarck-Administration des Deutschen Reiches und der katholischen Kirche gegründeten katholischen Unterhaltungszeitschrift „Deutscher Hausschatz“ mit seinen Reiseerzählungen das erste Mal Kultstatus erlangte, brachte der Hausschatz-Redakteur Heinrich Keiter in einem Editorial die Situation folgendermaßen auf den Punkt: „Heiß wogt unter unseren Lesern der Kampf um die Romane des Reiseerzählers Carl May.“ Noch heißer sollte es aber im letzten Lebensjahrzehnt Mays, etwa von 1900 bis 1912, werden. Mit dem Erscheinen seiner „Gesammelten

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