Das Rekord-Musical STARLIGHT EXPRESS in Bochum feiert sein 30. Jubiläum

Andrew Lloyd Webbers vielfach ausgezeichnetes Musical Starlight Express wird anlässlich des 30. Geburtstags seiner Laufzeit in Bochum umfassend künstlerisch überarbeitet. Am 12. Juni 2018 feiert die weiterentwickelte Show Premiere im eigens für STARLIGHT EXPRESS erbauten Theater in Bochum – genau 30 Jahre nach der deutschen Uraufführung.

Die überarbeitete Version beinhaltet aktualisierte Bühnenelemente, neue Kostüme und Perücken des international renommierten Designers John Napier, der bereits 1988 für die gesamte Ausstattung verantwortlich zeichnete. Ein neues Tondesign kreiert der Tony und Olivier Award Gewinner Gareth Owen, das neue Lichtdesign entwickelt Rob Sonclair. Eine innovative Projektionstechnik wird von Duncan McLean entworfen. Regie führt Arlene Phillips, die Choreografin der Originalproduktion von Starlight Express, die seit vielen Jahren auch für die Bochumer Version die künstlerische Verantwortung trägt.

„Mit seinem 30. Geburtstag schreibt STARLIGHT EXPRESS Musical-Geschichte. Andrew Lloyd Webber, Arlene Phillips und John Napier haben fast ein Jahr lang gearbeitet, um die Show noch spektakulärer, mitreißender und magischer zu gestalten. Alles, was das Publikum an unserem Musical liebt, bleibt, aber es wird auch jede Menge Überraschungsmomente geben – rasanter als alles, was Sie jemals auf einer deutschen Bühne gesehen haben“, erklärt Maik Klokow, Produzent und Geschäftsführer der Mehr! Entertainment GmbH.

Weltweit haben mehr als 20 Millionen Zuschauer Starlight Express mit Musik von Andrew Lloyd Webber, Text von Richard Stilgoe und Choreografie von Arlene Phillips bisher gesehen.

Im Traum eines kleinen Jungen wird seine Spielzeugeisenbahn zum Leben erweckt: Von weit her fahren Züge in den Bahnhof ein – es ist die Nacht der Weltmeisterschaft der Lokomotiven. Die junge Dampflok Rusty, liebenswert, doch technisch schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand, scheint gegen ihre modernen Herausforderer keine Chance zu haben. Auf einmal taucht er auf, der legendäre „Starlight Express“, wie ein leuchtender Schweif am Himmel. Die Nacht ist voll funkelnder Sterne, als Rusty erfährt, worauf es ankommt im Leben: auf den Glauben an sich selbst. Mit neuem Mut geht er ins Finale. Und Pearl, der Erste-Klasse-Wagen, beginnt zu verstehen, wem ihre wahre Liebe gilt.

Starlight Express feierte seine Weltpremiere am 27. März 1984 im Apollo Victoria Theatre in London. Im April 1991 erreichte Starlight Express den zweiten Platz der am längsten laufenden Musicals der damaligen Londoner Theatergeschichte. Die Show wurde in vielen Ländern der Welt produziert, darunter in den USA, Japan, Australien sowie in zahlreichen Ländern in Europa und Asien – nirgends aber war Starlight Express so erfolgreich wie in Bochum mit inzwischen mehr als 16 Millionen Zuschauern seit der Premiere 1988.

Tickets für die Jubiläums-Shows am 14. & 15. 06.2018 in Bochum gibt es HIER !! 

 

Benefizkonzert mit Thomas Godoj, Mira Boom und Jini Meyer für Resqship e.V.

Mindestens 15.000 Menschen sind seit 2014 bei dem Versuch ertrunken, das Mittelmeer zu überqueren; viele weitere hunderttausend haben sich auf den gefährlichen Weg gemacht. Um diese Menschen vor dem Ertrinken zu retten, hat sich im Juni 2017 der Verein RESQSHIP e.V. gegründet. Neben finanziellen Zuwendungen benötigen dieser natürlich Öffentlichkeit, um mehr Menschen auf ihr Vorhaben und vor allem, um auf die Situation an den Grenzen Europas aufmerksam zu machen. Darum veranstaltet RESQSHIP e.V. am 09.05.2018 ein Benefizkonzert in der Weststadthalle Essen

Mit dabei: Thomas Godoj, The Trouble Notes, Mira Boom & Florian Nienerza

Special Guest: Jini Meyer

Facebook-Event : https://www.facebook.com/events/1502881316413808/

Weststadthalle Essen und coolibri präsentieren:

Benefizkonzert für RESQSHIP e.V.

Einlass 18:00 Uhr // Beginn 18:30 Uhr

VVK 25,00€ zzgl. Gebühren

Das Schiffshebewerk in Henrichenburg feiert wieder sein Museumsfest

Das Schiffshebewewerk. Foto (s): Robin Patzwaldt

Inzwischen ist es eine nette Tradition in jedem Frühjahr geworden. Das LWL-Museum im Schiffshebewerk Henrichenburg feiert sein großes Museumsfest.

In diesem Jahr ist das Ganze terminiert für den kommenden Sonntag, den 29.4.2018 (von 10 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Viele Angebote in Waltrop sprechen dann erneut besonders die jüngsten Besucher an, doch es wird u.a. auch ein vielfältiges Musikprogramm rund um das Museum angeboten. Ein besonderer Höhepunkt für Besucher sind an diesem Tag stets die kostenlosen Rundfahrten auf dem Kanal mit den historischen Museumsschiffen.

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Die vierte Dimension des Sisyphos

 

Inszenierungsfoto mit Linus Ebner. Foto: Sandra Schuck

Kritik zur Stückentwicklung SISYPHOS! von Linus Ebner, Romy Schmidt und Martin Widyanata.

Die Theaterwelt an sich ist weit, ist eine weite Welt. Voller Weite. Wie weit sie tatsächlich ist und wie nah sie dem Kern der Dinge, also dem Kern des Daseins kommen kann, kann man derzeit noch im Bochumer Prinzregenttheater erleben, und zwar in der Inszenierung „Sisyphos!“, der kongenialen Stückentwicklung von Linus Ebner, Romy Schmidt und Martin Widyanata nach dem Versuch über das Absurde „Der Mythos von Sisyphos“ von Albert Camus.

Das Motto der Spielzeit 2017/2018 „Wahrheit und Pflicht“ wird vom Ensemble um Romy Schmidt mit der unbedingten Verpflichtung des Theaters zur Wahrheit begründet; „Wir als Theatermacher*innen haben nicht die Möglichkeit, zwischen Wahrheit oder Pflicht zu wählen. Wir müssen und wollen uns in unserer Arbeit der Pflicht stellen, nach der Wahrheit in unseren Stücken und unserem Handeln  zu suchen.“ Die Inszenierung „Sisyphos!“ ist die logische Konsequenz daraus:

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Wildes Herz: ein mitreißender Film über Feine Sahne Fischfilet

Monchi Foto: MM Filmpresse


Regisseur Charly Hübner begibt sich mit der Dokumentation „Wildes Herz“ auf eine sehr bodenständige und humorvolle Reise mit urigen Protagonisten. Ausgangspunkt seiner filmischen Biografie ist Mecklenburg Vorpommern und die Band Feine Sahne Fischfilet. Sie spielen Ska-Punk und haben sich im Jahr 2007 gegründet. Ihr Sänger Jan „Monchi“ Gorkow steht bei diesem Porträt im Vordergrund und wird intensiv und schonungslos durch sein Leben begleitet. Altes Archivmaterial und gefilmte Nahaufnahmen ergeben so ein sehr berührendes Porträt – von einem echten Typen mit vielen Ecken und noch mehr Kanten.

Jarmen ist mit knapp 3000 Einwohnern ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. „Ich kann mir nicht vorstellen in einer Großstadt zu leben, ich wohne zehn Minuten vom Strand weg. Da gibt es nichts Geileres“, sagt Monchi über seine Heimat. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte ist hier eine Band entstanden, die etwas zu sagen hat. Auf dem Land ist wenig los – und wer in die Langzeit-Abeitslosigkeit abrutscht, ist anfällig für die Parolen von rechten Parteien.

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Rap mit Louis Vuitton Burka

Screenshot aus Haftbefehl-Video


Seitdem Kollegah und Farid Bang den Musikpreis Echo gewonnen haben, wird wieder über Antisemitismus im Rap gesprochen. Die Line „Mein Körper definierter als von Auschwitz Insassen“ lässt sich hier als die Spitze des Eisberges bezeichnen. Von unserer Gastautorin  Birgit Meiser.

Farid Bang rappt nicht nur solch unsägliche Dinge, sondern unterstützt Al Ansaar international e.V., einen muslimischen Spendenverein. Laut eigenen Angaben sammeln sie u.a. für Syrien, Afghanistan und „Palästina“. In einem Youtube-Video ist der Rapper zu sehen, wie er Spenden der Organisation für eine Kläranlage in Gaza bewirbt. In dem Video sieht man Farid mit einem Mann der Organisation. Wegen des schlechten Tons ist es nicht möglich, seinen Namen zu verstehen. Die beide reden über die Situation vor Ort. Im Anschluss an diese Unterhaltung werden Bilder aus Gaza gezeigt, die im Wechsel mit Bildern aus einem militärischen Cockpit geschnitten sind. Eingeleitet werden diese Bilder mit einem pathetischen Song und dem Satz

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