Jüdisches Museum Berlin: Deutschland von seiner erbärmlichen Seite

Das Jüdische Museum mit dem Libeskind-Bau Foto: Marek Śliwecki Lizenz: CC BY-SA 4.0


Am 8. März 2018 wurde der Kulturrat des Regimes der Islamischen Republik, Seyed Ali Moujani, zu einer Führung durch das Jüdische Museum zu Berlin eingeladen. Zu dieser Führung wurde Moujani vom Direktor des Museums, Peter Schäfer, persönlich empfangen. Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Im Deutschland des Jahres 2019, in dem Synagogen und andere jüdische Institutionen, wie Kindergärten,  wegen mörderischer Antisemiten rund um die Uhr von der Polizei bewacht werden müssen, empfängt eine deutsche Institutionen den Repräsentanten eines mörderischen Regimes, das Menschen am helllichtem Tage an Baukränen aufhängt, in dem Frauen, bestenfalls, Bürger zweiter Klasse sind und das, dem Juden unter den Staaten, Israel, mit der Vernichtung droht. Nicht nur das: Durch

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Die kommenden Proteste

Kundgebung der IG Metall in Bochum

Während sich die Bourgeoisie an den Klimaprotesten ihrer folgsamen Zöglinge berauscht, bahnen sich neue Proteste an. Wer glaubt, Millionen Menschen werden die Gefährdung ihrer Existenz klaglos hinnehmen, wird sich täuschen.

5000 bei Ford, 7000 bei Volkswagen, 2000 beim Zulieferer Leoni – wer glaubt, das ist es schon gewesen, wird sich irren: Durch den Umstieg auf Elektromobilität wird alleine durch die wesentlich einfachere Technik jeder dritte Arbeitsplatz in dieser Branche wegfallen. Dies ist jedoch eine zuversichtliche Schätzung, denn sie geht davon aus, dass die hiesigen Autobauer

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Der Ruhrpilot

Steag Foto: Steag


Essen: 
Stadt will Steag-Anteil loswerden…WAZ
NRW: 578 Lehrer an Grundschulen abgeordnet…RP Online
NRW: Christina Schulze Föcking meldet erneuten „Cyberangriff“…RP Online
NRW: Die Steuereinnahmen sinken…RP Online
Debatte: Das humorlose Bürgertum will die Ungläubigen bekehren…Welt
Debatte: Schwarz macht richtig sauber…FAZ
Debatte: In defence of the internet…Spiked
Debatte: Der neue Antisemitismus…NZZ  
Debatte: 
Wie die rechte Szene den Kampfsport instrumentalisiert…DLF
Debatte: Wählen auf bayerisch…Jungle World
Debatte: Russia’s Next Land Grab will Be in Europe…FP
Debatte: Das Bündnis der Mächtigen…Wirtschaftswoche
Ruhrgebiet: Autor Frank Goosen über die Ruhrgebiets-Folklor…AZ
Bochum: Die »Identitäre Bewegung«…Bo Alternativ
Bochum: Publikum spendet viel Beifall für antikes Drama…WAZ
Dortmund: „Digital-Gipfel“ findet im Herbst 2019 in Dortmund statt…Nordstadtblogger 
Dortmund: Mit Stock auf Streife…WAZ
Dortmund: Fotostudent Zajfert plant Projekt mit Lochkameras…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Bei „Romeo und Julia“ bleibt Versöhnung eine Utopie…WAZ

Der Ruhrpilot

Zollvereinschule in Essen-Katernberg Foto: Es-Punkt-Ge-Punkt Lizenz: Gemeinfrei


NRW: 
Jede neunte Schule ohne Leiter – Klarer Trend zum Besseren…n-tv
Debatte: Wie sollen wir mit dem Christchurch-Täter umgehen?…Welt
Debatte: Die Autoindustrie zerlegt sich selbst…FAZ
Debatte: Neue Ära der weltweiten Grossmächte-Rivalität…NZZ
Debatte: Ohne diese Vorschriften wäre das Wohnen deutlich billiger…Welt
Debatte: Nach der Party ist nach der Party…Jungle World
Debatte: „Wir dürfen Stauffenberg nicht den Rechten überlassen“…FAZ
Ruhrgebiet: So sah ein Steinzeit-Mensch vor 5500 Jahren aus…Bild
Bochum: Zwangsarbeitersiedlung ist als Gedenkstätte im Gespräch…WAZ
Dortmund: Diskussion um Erweiterung der H-Bahn…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Frauen verdienen 11 Prozent weniger als Männer…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wenn Kunst verbindet…Welt
Duisburg: „Laute und leise“ Kunst in der Salvatorkirche…WAZ
Essen: Glückauf für die Filmkunst – Kinojuwel feiert 95…WAZ

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Der Ruhrpilot

Ford-Entwicklungszentrum und europäisches Teilevertriebszentrum in Köln-Merkenich Foto: El Grafo Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
Ford streicht 5000 Stellen – Auch Standort Köln betroffen…Express
NRW: Innenminister Reul in der Dauer-Defensive…General-Anzeiger
NRW: „Es gibt keinen absoluten Schutz, auch bei uns nicht“…Tagesspiegel
NRW: Landesregierung will Kooperation auf liberale Muslime ausdehnen…DLF
Debatte: Der Schutz des Urheberrechtes bedeutet keine Zensur…Welt
Debatte: Die Gefahr des Rechtsterrorismus wird unterschätzt…NZZ
Debatte: Überhitzung bezüglich der globalen Erwärmung…Project Syndicate
Debatte: Soll denn nun auch alles Erotische entzaubert werden?…NZZ
Debatte: Kaputte Bahn…FAZ
Debatte: Die Bundesrepublik weigert sich, erwachsen zu werden…NZZ
Debatte: Der Weg nach Osten…Jungle World
Bochum: Tausend Schüler demonstrieren für den Klimaschutz…WAZ
Bochum: Baden in der Ruhr soll nicht mehr verboten sein…WAZ
Dortmund: Die Fachhochschule öffnet wieder ihre Türen…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Deutschland und Israel als Migrationsgesellschaften…Nordstadtblogger
Duisburg: Philharmoniker in Mailand gefeiert…RP Online
Duisburg: Neuer Ballettchef Demis Volpi will Geschichten erzählen…WAZ
Duisburg: Städte müssen ein Gesamtkunstwerk sein…WAZ
Essen: Die „Fridays for future“-Proteste haben ihr Ziel verfehlt…WAZ
Essen: Pax Christi kämpft für antiisraelische Bewegung BDS…WAZ
Essen: „Dass Projekte scheitern ist keine Schande“…WAZ

Zu den Geschehnissen in Christchurch

In Neuseeland wurden heute mindestens 49 Menschen feige ermodert. Sie wurden von jetzt auf gleich von Ihren Liebsten getrennt – einfach nur, weil sie beteten. Es wird viel über den Täter und sein Pamphlet geschrieben.

Wir verlinken weder dieses noch nennen wir den Namen oder Zeigen das Bild des Mörders, der sich selbst als „ethno-nationalistischer Öko-Faschist“ bezeichnet. Wir versuchen nicht, ihn zu verstehen; wie versuchen nicht, sein Morden menschlicher zu machen. Er ist es nicht wert. Er ist ein Nazi, wie Nazis eben sind. Ein feiger Hasser von Demokratie und Freiheit, der in wahn-sinniger Weltsicht versucht, seinem Morden, seinem Hass, einen Sinn zu geben. Ein Totalversager, ein Nazi eben.

Wir glauben nicht, dass einer der Angehörigen der Ermordeten den Weg auf diese Seite finden wird. Und trotzdem ist es uns wichtig zu sagen, dass wir Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.

Die Muslime von Christchurch sind ermordet worden, weil ein Nazi, ein Hasser nicht damit leben konnte, dass zu einer zivilisierten, zu einer westlichen Werten verpflichteten Demokratie natürlich auch das Recht gehört, seine Religion in Frieden leben zu dürfen.

Einmal mehr zeigt sich, dass es keinen Dialog mit Nazis geben kann.
Es kann nur den Kampf gegen sie geben.

Größte Hallenveranstaltung in 2019 angekündigt: Vom hilflosen Umgang mit der AfD in Waltrop

Zuletzt ging es in Waltrop im Bundestagswahlkampf  sogar handgreiflich zu. Archiv-Foto: Michael Kamps

Die große politische Mehrheit in diesem Lande ist seit Jahren vereint im entschlossenen Kampf gegen die AfD. Viele Parteien sind sich einig in der grundsätzlichen Ablehnung vieler Ziele der selbsternannten ‚Alternative‘ und ihrer Verhaltensweisen. Seit langem kann man fast überall im Lande beobachten, wie auf unterschiedlichen Ebenen versucht wird den Einfluss der AfD in Parlamenten und auf die Gesellschaft gemeinsam zurückzudrängen.
Was jedoch häufig nicht zu erkennen ist, das ist ein wirklich griffiges Konzept dabei. Häufig wirken die Versuche recht ungelenk oder sogar regelrecht kontraproduktiv, kann sich die AfD doch viel zu häufig in eine Art Opferrolle flüchten, profitiert so am Ende vielfach sogar von den regelrecht überfallartigen Angriffen der ‚Altparteien‘ und Organisationen.

Ein Zeugnis von der völligen Planlosigkeit bei der Bekämpfung der AfD konnte man im Bundestagswahlkampf 2017 auch in Waltrop (Kreis Recklinghausen) beobachten. Da tauchte plötzlich und unerwartet ein Wahlkampfstand dieser Partei in der örtlichen Fußgängerzone auf, obwohl sie bis dato vor Ort faktisch noch gar keine Rolle gespielt hatte.
Entschlossen ging ein Parteienbündnis anderer Parteien spontan aktiv gegen den Stand der AfD vor. Im Zuge dieser Auseinandersetzung(en) wurde es zwischenzeitlich sogar handgreiflich. Wir berichteten damals mehrfach.

Die Diskussionen über dieses Verhalten der Lokalpolitiker verschiedener Parteien erhitzten damals im Anschluss die Gemüter in der gesamten Region. Geht man so angemessen mit einem politischen Konkurrenten um? Gebührt es sich nicht vielmehr, dass man sich mit Argumenten auseinandersetzt, statt eine andere Partei auf diese Art und Weise zu attackieren, regelrecht aus der örtlichen Fußgängerzone zu vertreiben?

In dieser Woche entflammte die zwischenzeitlich schon wieder vergessene Debatte wieder ganz neu. Eine Meldung der Lokalzeitung schreckte die Waltroper Politiklandschaft regelrecht auf

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Ihr nehmt ihnen nicht nur die Zukunft, ihr nehmt ihnen ihr Engagement

FridayForFuture (Foto: Links Unten Göttingen/ Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Heute soll an mehr als 1.500 Orten weltweit wieder für den Klimaschutz demonstriert werden. Die Schüler, die freitags unter dem Motto „Fridays for future“ der Schule fernbleiben sehen sich Häme und schulmeisterlichen Verweisen auf die Schulpflicht ausgesetzt.

Beliebte Argumente der Demonstrationsgegner:
1. Wenn sie es wirklich ernst meinten, könnten sie ja samstags demonstrieren.
2. Regeln müssen eingehalten werden, wo kämen wir denn da hin?
3. Die Lehrer, die das befürworten, würden anders handeln, wenn die Schüler z.B. gegen Zuwanderung demonstrieren würden.

Nun ist es aber so, dass die Schüler sich entschieden haben, freitags zu demonstrieren und vermutlich mit guten Grund. Sie erregen schließlich gerade auf diese Weise viel Aufmerksamkeit. Man würde Angestellten im Arbeitskampf ja auch nicht nahelegen, außerhalb ihrer Arbeitszeit zu streiken.

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Talentschulen in NRW: Chance oder Notlösung?

Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum


Mit Beginn des kommenden Schuljahres werden in Nordrhein-Westfalen 35 Schulen als Talentschulen besonders gefördert. Was für die Landesregierung ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit ist, wird von der Opposition als unzureichende Alibimaßnahme kritisiert.

Auch während des Unterrichts ist in der Pausenhalle viel los: Schüler und Schülerinnen stehen in kleinen Gruppen beieinander, es gibt ein Café, alles hier ist hell und freundlich. Man sieht dem Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum nicht an, dass es eine Schule ist, die, wie es korrekt heißt, besondere soziale Herausforderungen zu bewältigen hat. Aber von den über 2500 Schülern müssen 750, darunter viele Flüchtlinge, fit gemacht, überhaupt eine Ausbildung

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Der Ruhrpilot

Baumhauskolonie im Hambacher Forst Foto: MaricaVitt Lizenz: CC BY-SA 4.0


NRW:
Hambacher Forst –  Umweltschützer fällten  50 Bäume…Bild
NRW: Zahl der judenfeindlichen Straftaten erneut gestiegen…NRZ
NRW: Streetscooter-Erfinder Günther Schuh steigt aus Batterieprojekt aus…Handelsblatt
NRW: Fridays for Future – Landtagspräsident begrüßt Schüler-Demos…WAZ
NRW: Land hält vorerst doch an Mieterschutz fest…WAZ 
NRW: 31 Gefangene starben hinter Gittern…Welt 
Debatte: Deutschland spielt das Spiel der Feinde Israels…NZZ
Debatte: Sahra Wagenknechts Gespür für Show…Welt
Debatte: Die Regierung entdeckt die Knappheit…FAZ
Debatte: Ich will, dass du mich siehst!…NZZ
Debatte: Das Böse lauert im Bushäuschen…Novo
Debatte: Der Motor stottert…Jungle World
Ruhrgebiet: RWE wird überall öko – außer in Deutschland…Welt
Ruhrgebiet: RWE fordert hohe Entschädigung für den Kohleausstieg…Handelsblatt
Ruhrgebiet: Jürgen von Manger – Vater des Ruhrpott-Kabaretts…DLF
NRW: Ulli Tückmantel verlässt die Westdeutsche Zeitung…Meedia
Bochum: Stele in Bochum-City erinnert an Neubeginn jüdischen Lebens…WAZ
Bochum: Günstiges Reste-Essen per App wird immer beliebter…WAZ
Dortmund: Mach Sofa!…Bild
Duisburg: Musik wie bei einem Live-Auftritt…FAZ
Duisburg: Landesarchiv beleuchtet den Städtebau…WAZ
Duisburg: Zoo hält zum ersten Mal in seiner Geschichte Kraken…WAZ
Essen: Gottesdienste unter Hakenkreuzen sind unzumutbar…WAZ
Essen: Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen Guido Reil…WAZ
Essen: Mercedes-Stern von Essener Bürodach weg…WAZ