Buchtipp zum 8. Mai

2014-05-07 22.20.07Heute vor 69 Jahren hat die deutsche Wehrmacht kapituliert. Der Zweite Weltkrieg war, zumindest in Europa beendet. Im Pazifik wurde noch gegen Japan gekämpft. Aus Anlass des Tages der Befreiung vom Nationalsozialismus möchte ich heute eine kleine Leseempfehlung geben.

Schon 1971 erschien das erste der empfohlenen Bücher unter dem Titel „The Winds of War“, in deutscher Übersetzung „Der Feuersturm“. Ich habe den „Feuersturm“ vor ungefähr zwei Monaten in einem „Umsonst-Bücherregal“ gefunden. Der Titel wirkte auf mich erst mal abschreckend und ich rechnete mit einem Buch, das die Schrecken der Deutschen in Hamburg oder Dresden in den düstersten Farben beschreiben würde. Dem war aber nicht so, im Klappentext war von der Geschichte eines Navy-Offiziers und seiner Familie im Zweiten Weltkrieg zu lesen. Das ganze machte auf mich einen halbwegs interessanten Eindruck, und ohne dafür bezahlen zu müssen konnte man es ja mal mitnehmen. Als ich dann anfing den 900-Seiten-Wälzer zu lesen, hat es mich wirklich gepackt. Binnen einer Woche war „Der Feuersturm“ gelesen und die Nachfolgebücher „Der Krieg – Von Pearl Harbor bis zur Wende an der Ostfront“ und „Weltsturm – Von Stalingrad bis Dresden und Hiroshima“ mussten schnell angeschafft werden. Autor der Kriegstriologie ist Herman Wouk, der Ende Mai seinen 99. Geburtstag feiern wird. Der amerikanische Jude und Zionist hatte im Krieg selbst bei der US-Navy gedient, und von ihm stammen weitere bekannte Romane.

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Torhüter Fabian Giefer wechselt zum FC Schalke 04 – Nur: Brauchen die Gelsenkirchener ihn eigentlich noch?

Fabian Giefer. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Fabian Giefer. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Seit Monaten wurde darüber spekuliert. Nun ist es offenbar amtlich: Der Wechsel des Düsseldorfer Torhüters Fabian Giefer zum Bundesligisten FC Schalke 04 ist perfekt!

„Es ist bekannt, dass uns Giefer zum Saisonende verlassen wird, und zwar in Richtung Schalke“, wird Fortuna-Sportvorstand Helmut Schulte am Mittwoch in Düsseldorf zitiert.

Damit wurde der Transfer des ablösefreien Torhüters erstmals von einem Offiziellen der beiden beteiligten Vereine bestätigt.

Somit haben die Königsblauen offenbar tatsächlich nun den Torhüter als Neuzugang für die kommende Saison bekommen, welchen sie angeblich bereits in der Hinrunde dieser Spielzeit hinter den Kulissen umworben hatten, als Timo Hildebrand seine fehlerhaften Auftritte, besonders in den wichtigen internationalen Matches, ablieferte.

Doch inzwischen ist die Lage im Tor der Knappen eine ganz Andere.

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Kay mit der Kiste – Voges inszeniert in Dortmund 4.48 Psychose

psychose

Immer wieder kommt Dortmunds Schauspielintendant Kay Voges mit der Kiste. Im Meister und Margarita dreht sie sich, ist viele Orte gleichzeitig. In Lotz´ “Einige Nachrichten an das All“ steht sie plötzlich in der Landschaft, dümpelt auf dem Nebelsee, wird im Spin-Off „Endspiel“ zur möbelfreien Behausung von Clov und Hamm. Im Goldenen Zeitalter spielt sie Fahrstuhl,  Ibsens Nora wird sie nordische Familienbungalowhölle.
Jetzt also wieder, im Studio, zur druckvollen und drogenfreien Premiere von Sarah Kanes „4.48 Psychose“ eine Kiste, Kubus genannt, wir sind schließlich im Kulturbetrieb. Je nach Beleuchtung wird sie Lichtgefängnis oder Röntgenkasten, auf allen vier Seiten gazebespannt, Projektionsfläche, misst vielleicht vier Meter im Quadrat, so sperrig, dass wir Zuschauer uns in die Ecken quetschen im Studio, das selbst auch so ein schwarzer Kasten ist.  Die Gazekiste lässt uns uns selbst beim Beobachten zuschauen. „Opfer. Täter. Zuschauer.“ heißt es im Stück. Der Kasten schafft bizarre Bildwelten, hervor kommt, wie von Geisterhand, manchmal Schrift an der Wand.

Kanes Psychose ist ein Text, der nicht Figuren zugeordnet ist, was man heute so macht auf der Bühne. Voges teilt ihn auf, zwei Männer, eine Frau, Björn Gabriel, Uwe Rohbeck, Merle Wasmuth. Das ist gut so und im Nachhinein folgerichtig, wie das immer so ist bei gelungenen Inszenierungen. Psychose, die Persönlichkeit löst sich auf, wer gerade Irre ist oder Irrer und wer Wärter, Therapeut natürlich, das ist eine alte Frage, mit der schon Edgar Allen Poe spielte in seinem System von Dr. Teer und Prof. Feder.

Der trockenste Psychotiker/ Therapeut ist dabei Rohbeck. Er greift nicht in Mottenkiste der Gefühle, besorgt es uns scheinbar rücksichtslos (auf sich selbst) und damit umso eindringlicher, die Kollegin schert sich eindrucksvoll die Haare, ist bald blutbesudelt und jammervoll, ein haufen Elend, Würde dennoch behauptend.  Auch richtig, denn bei allem

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Bochum: Spontaner Protest gegen NPD-Kundgebung

2014-05-05 13.34.12In Bochum haben sich am heutigen Mittag ungefähr 40-60 Nazi-Gegner versammelt um gegen eine Veranstaltung der neonazistischen NPD zu protestieren. Die NPD stand mit 15 Gestalten auf dem, weiträumig abgesperrten, Husemannplatz. Im Vorfeld war die Kundgebung nicht öffentlich bekannt geworden.

Die NPD in Nordrhein-Westfalen baut schon seit geraumer Zeit ab. Ließen sie es früher nicht nehmen jede, auch noch so kleine Aktion, im Vorfeld zu bewerben, fand die Kundgebung heute ohne vorherige Ankündigung statt. Auch die Bochumer Polizei hüllte sich im Vorfeld in Schweigen und informierte nicht über die Aktion der Rechtsextremen.

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