Was kosten eigentlich Drogen im Ruhrgebiet?


Nachdem der Krieg gegen die Drogen, wie wir Spiegel-Online entnehmen konnten, überraschenderweise  verloren ging, können wir nun pragmatisch und serviceorientiert an das Thema herangehen. Der Drogenmarkt ist bislang ein nicht vom Staat regulierte Markt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis – Kapitalismus pur. Wohl ein Grund, warum Drogen in den vergangenen Jahren immer billiger wurden. Koks zum Beispiel nach Spiegel-Angaben zwischen 2000 und 2009  um satte 51 Prozent. Das Spiel heißt also Marktwirtschaft – und da können die Preise zwischen den verschiedenen Märkten schon mal unterschiedlich ausfallen. Vor allem wenn der Staat so blöd ist und  das Zeug nicht legalisiert, um es zu besteuern und die Qualität zu kontrollieren,  sondern die Mafia durch seine Verbotspolitik immer reicher macht. Wir wollen von Euch gerne die Preise wissen: Was kostet ein Gramm Dope in Dortmund, Dorsten oder Essen? Ist Speed in Duisburg teurer als in Gelsenkirchen und wie schaut es mit Koks aus? Schreibt uns Eure Erfahrungen in die Kommentare… Und klar: Die Preise kennt Ihr nur vom Hörensagen..

Abstimmung über Kulturförderung: „Was da passiert, ist ein Rattenrennen“

Frank Goosen Foto: philippwente.com  LizenZ. Copyright
Frank Goosen Foto: philippwente.com LizenZ. Copyright

Promishows und üppige Steinbrück-Honorare: Vor einem Jahr gerieten die Stadtwerke Bochum wegen ihres Sponsorings in die Kritik. Nun setzt man beim Geld ausgeben auf die Weisheit der Massen.

Peer Steinbrück bekam für eine Plauderei über Borussia Dortmund 25.000 Euro, Farah Diba, die Frau des letzten Schahs von Persien und Horst Köhler feierten rauschende Feste – wenn die Bochumer Stadtwerke und ihr Chef Bernd Wilmert (SPD) ihre Spendierhosen anhatten, lag ein Hauch von Glamour über Bochum.

Nachdem die Großzügigkeit der Stadtwerke im letzten Herbst Peer Steinbrück den Wahlkampfauftakt verhagelt hatte und viele in  Bochum sich fragten, ob es nicht dringlichere Aufgaben für ein städtisches Unternehmen als die Ausrichtung üppiger Feste gäbe, beschlossen die Stadtwerke, ihre Sponsoring Praxis zu ändern. Über einen Großteil des Geldes sollten künftig die Bürger entscheiden. Nur einige wenige Großprojekte und kleinere Beträge wie Anzeigen in Vereinsheften werden noch von dem Unternehmen und seinem Aufsichtsrat direkt vergeben. Über alles andere wird abgestimmt – im Internet und mit Postkarten. Die Bürger entscheiden, für was die Stadtwerke ihren Sponsoring Etat ausgeben. „Wir wollten“, sagt Stadtwerke Sprecher Kai Krischnak, „nach der Kritik im vergangenen Jahr ein transparentes Verfahren und auch mehr Demokratie wagen.“

Von Ende Juni bis Ende August konnten Vereine, Künstler und andere Gruppen Projekte in den Kategorien Sport, Bildung, Kultur und Soziales vorschlagen.  Insgesamt 276 Projekte traten gegeneinander um 450.000 Euro Zuschüsse an. Unter den Bewerbern sind das bekannte Bochumer Festival für Figurentheater Fidena, die Schülerzeitung Kiddy-News und ein Straßenfußballverein. Weit über 20.000 Bochumer machten mit. Für Krischnak ein Erfolg: „Die Bürger haben die Idee angenommen, wir sind zufrieden.“ Nicht zufrieden waren fast 20 Akteure der

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Der Ruhrpilot

Campus Essen Foto: Karlheinz Spock Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE.
Campus Essen Foto: Karlheinz Spock Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE.

NRW: Unis meistern Studenten-Ansturm…Der Westen

NRW: Brücken in katastrophalem Zustand…Express

Ruhrgebiet: Herr Winkelmann, was ist eigentlich ein Ruhrgebiets-Film?…Der Westen

Ruhrgebiet: Die meisten Touristen kommen aus Holland…Radio Ennepe Ruhr

Bochum: Die Expo ist für Bochum ein Muss…Der Westen

Bochum: Die Linke stellt Anfrage zu Sauberkeit der Schultoiletten…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Darum kostete das Parken an der TU neuerdings Gebühren…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Volksbank schließt sechs Filialen…Der Westen

Essen: CDU-Kandidat verdreißigfacht Vorsprung in Essen…Welt

Essen: Mit 93 Stimmen gewinnt Matthias Hauer (CDU) den Wahlkrimi vor Petra Hinz (SPD)…Pottblog

Essen: Pro NRW ist in Kupferdreh nicht willkommen…Der Westen

Essen: Staatsschutz ermittelt gegen NPD-Ratsherrn…Der Westen

 

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“ Es muss eine Instanz geben, die für Freiheit wirbt“

Aladin El-Mafaalani Foto: Privat
Aladin El-Mafaalani Foto: Privat

Nach dem Rauswurf der FDP aus dem Bundestags hat das Rennen  um das Erbe des Liberalismus eingesetzt. Der Dortmunder Aladin El-Mafaalani ist  Professor für Politik an der FH Münster und sieht auch weiterhin Bedarf für eine liberale Partei. Aber die muss seiner Meinung nach nicht FDP heißen.  

Ruhrbarone: Die Grünen wollen die FDP beerben, die FDP will sich selbst beerben und alle reden von Liberalismus. Gibt es das überhaupt, DEN Liberalismus.

Aladin El-Mafaalani: DEN Liberalismus gibt es nicht und den kann es auch nicht geben. Es handelt sich – allgemein gesprochen – um eine politische Ideologie, die die Freiheit des Individuums in den Mittelpunkt rückt. Zum einen kann man sagen, das dieser Grundgedanke durchaus in der Rechtsordnung verankert ist, weshalb einige wie  kürzlich Hendrik Broder daraus schlussfolgern, dass in der Bundesrepublik keine liberale Partei erforderlich sei. Zum anderen gibt es unendlich viele, durchaus nachvollziehbare Gründe, Freiheiten zu beschränken, weshalb andere zu dem Ergebnis kommen, dass es durchaus eine sinnvolle Funktion für eine extrem liberale Position im politischen Spektrum auch heute noch gibt. Mit diesem zweiten Standpunkt könnte ich sympathisieren. Denn Wahlkämpfe wirken häufig als Wettbewerb um die mehrheitsfähigsten Beschränkungen zur Bekämpfung von Problemen. Nutzenstiftend wäre eine politische Kraft, die versucht, über die Reduzierung von Beschränkungen Probleme in den Griff zu bekommen. Allerdings meine ich damit etwas grundlegend anderes als das, was wofür die FDP steht.

Ruhrbarone: Wenn es nicht die FDP ist – welche Partei könnte es denn sein – oder muss es gar keine Partei sein?

El-Mafaalani: Im Prinzip müsste es keine Partei sein, allerdings sehen wir sehr genau, dass die Möglichkeit nachhaltiger politischer Einflussnahme in irgendeiner Form organisiert sein muss, auch um mit anderen lobbyistischen Aktivitäten mithalten zu können. Zudem muss man bedenken, dass in einer alternden Gesellschaft das Bedürfnis nach Sicherheit wächst. Wir erfahren immer

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Köpi statt Fiege – Bierwechsel bei Bochum Total

bo_total_grossViele Bochumer werden es als Kulturbruch sehen – künftig ist gibt es König Pilsener statt  Fiege auf dem Festival Bochum Total.

Die zur Bitburger Holding gehörende Duisburger Brauerei König Pilsener ist neuer Premium  Sponsor des Bochumer Open Air Festivals Bochum Total. Auch an den Bierständen des viertägigen Festivals wird künftig Köpi aus den Zapfhähnen fließen. König Pilsener löst damit die Fiege Brauerei ab. Das Bier des Familienbetriebs aus Bochum wird künftig nur noch in den Rucksäcken der Festivalbesucher zu finden sein.

In einer gemeinsamen Presserklärung lässt man die Kronkorken knallen:

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Fußball: Hat sich Mario Götze verzockt?

Mario Götze. Quelle: Wikipedia, Foto:  Michael Kranewitter, Lizenz:  CC-by-sa 3.0/at
Mario Götze. Quelle: Wikipedia, Foto: Michael Kranewitter, Lizenz: CC-by-sa 3.0/at

Ein großes Thema der vergangenen Tage war im Fußball mal wieder der FC Bayern München. Trotz des Trainerwechsels im Sommer, und den damit verbundenen Umstellungen, stehen die Münchener nach sieben Spieltagen im Fußballoberhaus punktgleich mit der Dortmunder Borussia an der Tabellenspitze. Außer dem Supercup gegen den BVB und einem Auswärtsunentschieden in Freiburg haben die Münchener bisher alle ihre Pflichtspiele gewonnen. Zwar gab es in den Spielen auch durchaus Probleme, wollte sich der ganz große Glanz teilweise so noch nicht einstellen (Was Matthias Sammer bereits zum ‚Grantler‘ werden ließ.), doch im Großen und Ganzen rollt der Meisterexpress schon recht ordentlich.

Und das, dies darf man dabei nicht vergessen, trotz so einiger personeller Probleme. So diskutierten u.a. Ex-Bayernspieler Markus Babbel und Fernsehkommentator Marcel Reif gestern in der Sendung ‚Sky 90‘ über die noch immer fehlenden Thiago Alcántara und Javier Martinez. Die beiden Fußballfachleute zerbrachen sich vor laufender Kamera minutenlang den Kopf darüber, welcher Hochkaräter bei deren Rückkehr denn dann wohl den harten Platz auf der Bank einnehmen soll.

Im Laufe der Diskussion wurde zudem ausgiebig darüber sinniert, wie es Trainer Pep Guardiola wohl gelingen könnte die Stimmung im Team hoch zu halten, auch wenn der ein oder andere Star demnächst dann eben nicht die von ihm selbst erwarteten Einsatzzeiten bekäme… Alles schön und gut.

Ein Name fiel in der Diskussion aber gar nicht, und das zeigt ein schier unglaubliches Problem: Was wird eigentlich aus Mario Götze?

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Der Ruhrpilot

Der 'Grüne' Jürgen Trittin. Quelle: Wikipedia Foto: RudolfSimon, Lizenz: CC
 Jürgen Trittin. Quelle: Wikipedia Foto: RudolfSimon, Lizenz: CC

NRW: Rauchverbot für Trittin ein Grund für die Niederlage der Grünen bei der Bundestagswahl…Spiegel

NRW: Zum Wohle von Land und NRW…Der Westen

NRW: Laumann warnt vor Schwarz-Grün im Bund…Der Westen

Bochum: Experten diskutierten über Nutzung der Opel-Flächen…Ruhr Nachrichten

Bochum: Wie der Teppich sein angestaubtes Image verlor…Welt

Dortmund: Stadt prüft juristische Schritte wegen fehlender Bundeshilfe…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Hellmich lässt den MSV Duisburg weiter auf Schuldenschnitt warten…Der Westen

Essen: Der Gesellschaft etwas zurück geben…Der Westen

Apple: iPhone 5S ohne Wartezeit erhältlich…Pottblog