Die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR) hat einen neuen Chef: Der Aufsichtsrat verständigte sich einstimmig auf Rasmus C. Beck.
Rasmus C. Beck wird neuer Chef der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR) und folgt damit Thomas Westphal, der zur Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund wechselt. Der 33jährige Beck arbeitet zur Zeit bei Hannoverimpuls, der gemeinsamen Wirtschaftsförderung von Hannover und seinem Umland. Beck kennt sich im Ruhrgebiet aus: Vor seiner Zeit bei Hannoverimpuls arbeitete der Sozialdemokrat bei der Dortmunder Wirtschaftsförderung.
Die Pleite-Nazis der NPD sind morgen wieder in Essen bei ihrer Bundestagswahl-Hetztour gegen die eigenen Bedeutungslosigkeit. Ihr Ziel ist zum wiederholten Mal ein Flüchtlingsheim in Frintrop. Das Bündnis Essen stellt sich quer ruft für 14.30 Uhr zu einer Gegenkundgebung auf dem Frintroper Markt auf.
Morgen beginnt in Witten das inzwischen legendäre Grenzfrei-Festival – umsonst und draußen. Am Freitag und Samstag gibt es Konzerte, um die Arbeit der Grenzfrei-Gruppe, die sich für Flüchtlinge im französischen Calais einsetzen, zu unterstützen.
Das Line-Up kann sich sehen lassen: Hauptact ist dieses Mal die Punkband Feine Sahne Fischfilet, die den passenden Sound zum Kampf gegen Nazis aufspielen. Mit der Ruhrpott-Band Los Placebos kommen auch die Ska-Fans auf ihre Kosten. Hip-Hop-Fans können sich vor allem auf den Rapper Umse und die Dortmunder Jungs vom SBK Basement freuen. Zudem sorgen Elektro-DJs, u.a. von der Beatplantation, dafür, dass hinterher niemand abhaut. Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt des kompletten Programms.
Die Grenzfrei-Gruppe besteht aus einer Handvoll junger Leute um die 20, die sich für Flüchtlinge in Calais einsetzen. Vor allem afrikanische Flüchtlinge, derzeit aber auch viele aus Syrien, versuchen, über die Nordfranzösische Küstenstadt nach England zu gelangen. In Calais machen die Behörden ihnen das Leben so schwer wie möglich
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat die Ermittlungen gegen die NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin abgeschlossen und fordert eine Geldstrafe. Der Vorwurf: Kaykin soll in ihrer Zeit als Geschäftsführerin der Begegnungsstätte der DITIB-Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh die Sozialversicherungsbeiträge eines Mitarbeiters nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben.
Die Landesregierung reagierte prompt auf die Entscheidung der Staatsanwaltschaft und entließ Kaykin.
Eine Mitteilung der Staatskanzlei besiegelte das Ende von Kaykin:
Die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, Zülfiye Kaykin, hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft heute darüber informiert, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg einen Strafbefehl beantragt hat, der Vorgänge betrifft, die in die Zeit der früheren Tätigkeit von Frau Kaykin als Geschäftsführerin der DITIB-Begegnungsstätte in Duisburg-Marxloh zurückreichen. Im Einvernehmen mit dem Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, wird die Ministerpräsidentin dem Kabinett vorschlagen, Frau Kaykin aus dem Amt als Staatsekretärin für Integration zu entlassen. Die Ministerpräsidentin dankt Frau Kaykin für ihre geleistete Arbeit und ihren engagierten Einsatz in der Integrationspolitik.
Kurz zuvor hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl-Josef Laumann die Entlassung Kaykins gefordert: „Frau Kraft muss jetzt umgehend die Notbremse ziehen: Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat den Erlass eines Strafbefehls sowie die Festsetzung einer Geldstrafe gegen Frau Kaykin beantragt. Der Vorwurf wiegt schwer: Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie Beihilfe zum Betrug. Frau Kaykin ist nicht mehr als Staatssekretärin tragbar. Sollte sie nicht selbst zurücktreten, muss die Ministerpräsidentin sie hier und heute abberufen.“
Herne ist kreativ. Zumindest kreativer als viele denken. Es geht hier jedoch nicht um die Kultur- oder Kunstszene der Stadt mit dem Grubenpferd im Wappen.
Obwohl, vielleicht ja doch irgendwie. Denn Wahlplakate sind eine ganz eigene Art von Kunst – versuchen sie doch einen Handlungsaufruf in mehr oder minder geschmackvolle Ästhetik einzubinden. Meist mehr minder denn mehr mehr. Aber an und an eben auch außergewöhnlich, z.B. dann wenn Bürger mit Sendungsbewußtsein selbst aktiv werden, um ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. (Wir haben darüber bereits berichtet.)
Heute präsentieren wir ein professionelles Plakat, das an einigen Stellen in Herne zu sehen ist.
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