Protest gegen Naziaufmarsch in Dortmund

Gegen die Pläne der Partei „Die Rechte“, am 1. Mai in Dortmund zu marschieren, stellt sich das Antifa-Bündnis Alerta. Die Nazipartei richtet sich indes in Dortmund häuslich ein: Ein Büro un Huckarde wurde angemietet, es soll auch der Sitz des Landesverbandes  werden.

Ein Büro in Huckarde, prominente Nazis wie Dennis Giemsch und Sigfried Borchardt als Funktionäre – die Nazis in Dortmund haben sich innerhalb weniger Monate unter dem Dach der von Christian Worch gegründeten Partei „Die Rechte“ neu organisiert.

Das Alerta-Bündnis will den Treiben der Rechten nicht tatenlos zuschauen und plant schon jetzt den Protest gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai:

Das Alerta!-Bündnis wird seine Aktivitäten gegen die Dortmunder Nazis fortsetzen und kündigt auch für den 1. Mai Proteste unter dem Motto „Naziaufmarsch sabotieren, blockieren, verhindern!“ an. Sonja Brünzels hierzu: „Egal ob im September, am 1. Mai oder zu einem anderen Termin, wir werden es nicht zulassen, dass Nazis ungestört durch Dortmund marschieren.“ Sobald sich die Planungen der Neonazis konkretisieren, wird

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Der Ruhrpilot

NRW: Pleiten, Pech, Piraten…Welt am Sonntag

NRW II: Nazis in den Fankurven…Welt am Sonntag

Ruhrgebiet: Kinderkrippen besonders teuer…Ruhr Nachrichten

Bochum: Ein Stadtwerker unter Beschuss…FAZ

Bochum II: Theater bündeln ihre Kräfte für die „Impulse“…Ruhr Nachrichten

Dortmund: TU bald mit 30.000 Studierenden…Der Westen

Dortmund II: Grönemeyer blickt zurück – 30 Jahre: Halbzeit…Ruhr Nachrichten

Lünen: Kinofest…Welt am Sonntag

Umland: Gefloppter Islamhasser-Aufmarsch: „Echte Nazis“ kapern Pro München-Demonstration…Endstation Rechts

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Fußball: BVB-Stürmer Robert Lewandowski ist nicht unersetzlich!

Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012

Der Vertrag des Stürmers Robert Lewandowski läuft im Sommer 2014 aus. Borussia Dortmund versucht seit geraumer Zeit ihn zu einer vorzeitigen Verlängerung seines Arbeitspapiers, natürlich zu deutlich verbesserten Bezügen, zu bewegen.

Immer wieder tauchen in den letzten Monaten entsprechende Meldungen auf. Verlängert hat der Pole bisher nicht.

Stattdessen wird sein Berater Cezary Kucharski immer wieder mit Aussagen zitiert, welche nur eines deutlich zu machen scheinen: Hier pokert man bis zum Äußersten, versucht den Nationalstürmer zum Top-Verdiener beim BVB zu machen.

Das ist natürlich auf der einen Seite verständlich und nicht ehrenrührig, schließlich handelt es sich um einen Profisportler, der versucht in den wenigen Jahren seiner Karriere sein (auch finanzielles) Glück zu machen. Auf der anderen Seite geht das Geschacher langsam zu Lasten seines Arbeitgebers.

Und es geht dem Beobachter, um ehrlich zu sein, inzwischen auch schon ein wenig auf die Nerven!

Der BVB sollte Lewandowski und seinem Berater Kucharski daher nun langsam mal klar machen, dass

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Kooperation der Universitäten im Revier klappt nur theoretisch…Der Westen

NRW: Sparkassenverbände unterlaufen Zwangsfusion…Der Westen

Ruhrgebiet: Linssen wird Finanzchef der RAG-Stiftung…RP Online

Bochum: Die maximale Bußfertigkeit der Stadtwerke…Welt

Bochum II: Hellen will weitermachen…Der Westen

Bochum III: Stadtwerke suchen den Befreiungsschlag…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Klinikum rutscht wieder tief in rote Zahlen…Der Westen

Dortmund II: Weitere Vorwürfe gegen die BIG-Krankenkasse…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mahnmal für Deportation eingeweiht…Der Westen

Duisburg II: Klage auf Räumung des Café Museum abgewiesen…Der Westen

Essen: James Bond im Folkwang Museum…Welt

Essen II: Chefgehälter bei Stadttochter GSE stiegen um 50 Prozent…Der Westen

Essen III: 60 Rechte treffen auf 250 Gegendemonstranten in Altenessen…Der Westen

Gelsenkirchen: »Ich halte nichts von einem Ruhr-Soli«…Buerpott

Recklinghausen: Was die Stadt am Kunstpreis “junger westen” hat…Revierpassagen

PETA: Verbot der „Holocaust-Kampagne“ in Deutschland rechtens

Mensch gleich Tier? PETA-Aktion, Foto: Arturo de Albornoz (CC BY-SA 2.0)

Eine Kammer des europäischen Gerichtshofes bestätigte am vergangenen Donnerstag: Das Verbot der Werbekampagne „Der Holocaust auf ihrem Teller“ der Tierrechtsorganisation PETA in Deutschland ist rechtens. Mit dem Urteil seien Persönlichkeitsrechte von in Deutschland lebenden Juden geschützt worden, die Einschränkung des Rechts auf Meinungsfreiheit sei somit zu recht beschnitten worden. Auf insgesamt sieben Plakaten prangerte PETA, die bei ihren Aktionen auch gerne auf plattesten Sexismus zurückgreifen, das Leiden von Tieren in der Massentierhaltung an – und vergriff sich dabei gehörig im Ton.

Auf den Plakaten werden Bilder von KZ-Häftlingen denen von ausgemergelten Tieren gegenübergestellt. Ein Plakat zeigt etwa ein Foto von aufgeschichteten Leichen, das dem Foto von geschlachteten Schweinen gegenübersteht. Das Motto: Für Tiere sind alle Menschen Nazis. Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüßte das Urteil mit dem Verweis darauf, dass die Kampagne die Shoa banalisiere. Dieter Graumann, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, nannte dies eine „unglaubliche Unsensibilität, ja Ignoranz gegenüber den Opfern der Shoah.“

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Podiumsdiskussion über CSD-Ausladung der Bandbreite

Das war wohl nix mit dem Bandbreite-Auftritt... Plakat vom diesjährigen CSD Duisburg

Am 13. November findet im Djäzz Duisburg eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Linke und die Verschwörungstheorien – Der Streit um die Einladung der Band ‚Die Bandbreite‘ zum CSD in Duisburg“ statt. Die Paranoia-Band wurde von den Veranstaltern zunächst ein- und dann wieder ausgeladen. Der Hintergrund waren Proteste von linken und queeren Gruppen, die der Bandbreite vorwarfen, in ihren Texten homophobe Inhalte zu transportieren und krude Theorien über Aids zu verbreiten. Zu der Diskussion hat die Band bereits ihre Teilnahme angekündigt.

Zu den Diskutanten zählt Frank Laubenburg von DIE LINKE.queer NRW. Laubenburg war einer der schärfsten Kritiker der Bandbreite im Streit um deren CSD-Auftritt. Eine weitere Diskutantin ist Monica Brauer von der Gleichstellungs-Initiative „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt!“. Neben einem Journalisten von Neues Deutschland wird auch ein Vertreter der MLPD anwesend sein. Die MLPD ist mit der Bandbreite gut befreundet – beim diesjährigen CSD in Duisburg begleitete ein MLPDler den geltungssüchtigen Wojna auf seiner Tour, die „Hintermänner“ der Bandbreite-Ausladung ausfindig zu machen.

Besondere Aktualität wird dem ganzen vor dem Hintergrund verliehen, dass die Band im Rahmen des Welt-Aidstages am24. November im Haus der Jugend in Duisburg-Rheinhausen auftreten soll. Veranstalterin ist die Aidshilfe Duisburg.

Im Ankündigungstext der Veranstaltung im Djäzz heißt es:

Verschwörungstheorien sind auch in der linken Bewegung weit verbreitet. So wird unterstellt, dass der CIA für die Anschläge am 11. September 2001 verantwortlich gewesen und der Aids-Erreger einem amerikanischen Labor entsprungen sei. Solche Theorien verarbeitet die Duisburger Band “Die Bandbreite” in ihren Liedtexten. Vonseiten der Frauenbewegung und einigen linken Kräften wird die Band für ihre zum Teil frauenfeindlichen und homophoben Texte kritisiert. So heißt es im Lied “Kein Sex mit Nazis”: “Der Führer Adolf Hitler war homosexuell …” Darf eine Hip-Hop-Band, die sich selber politisch links verortet, auf eine solche Weise persiflieren und einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und faschistischer Gesinnung herstellen? Zum diesjährigen CSD in Duisburg gab es genau diese Debatte: Die Band wurde zunächst von den VeranstalterInnen eingeladen, erschien bereits im Programmheft und wurde nach heftiger Diskussion wieder ausgeladen.

Moderiert wird der Abend von Gabriele Bischoff vom feministischen Magazin „Wir Frauen“.

Dienstag, 13. November, 19.30 Uhr im Djäzz