Der Ruhrpilot

Jörg Uckermann

Umland: Schwache Solidarität für Pro NRW-Häftling Jörg Uckermann…NRWREX

Debatte: Der Anfang vom Ende der Europäischen Union…Welt

Debatte II: Solidarität mit Israel!…Xtranews

NRW:  „Grüne stehen für aufgeklärtes Bürgertum“…RP Online

Bochum: Die Millionen der städtischen Töchter…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Stadtbad – Die Wut wächst…Der Westen

Bochum III: Die Marke Bochum im Sinkflug…Der Westen

Bochum IV: Treffen der Anarchistischen Föderation…Bo Alternativ

Bochum V: Stadtwerke – Warum Strom teurer wird…Der Westen

Datteln: Eon muss alte Steinkohlekraftwerke abstellen…Welt

Dortmund: BIG Krankenkasse – Miethöhe am U wurde schon 2010 beanstandet…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Grüne büßen erste Stelle im Stadtvorstand ein…Der Westen

Duisburg: Blechschlange unter Tiger & Turtle…Der Westen

Duisburg II: Spiegel TV zeigt Duisburg als Beispiel für Pleite-Stadt…Der Westen

Essen: Hochkultur auf der Bordsteinkante…akduell

Essen II: Belegschaft im „Konzern Stadt“ begehrt auf…Der Westen

Apple: Google Maps für iPhone und iPad auf iOS 6 bald fertig?…Macnotes

Kino: Dredd 3D – Action-Knaller vor düsterem Hintergrund…Pottblog

Ruhrgebiet: Wir Nestbeschmutzer

In den fast fünf Jahren, die es dieses Blog gibt, wurde uns immer wieder vorgeworfen, zu sehr über die Schattenseiten des Ruhrgebiets zu berichten, die Region herunter zu schreiben. Die vergangenen zwei Wochen gaben uns Recht.

Viele fanden, dass wir hier auf den Ruhrbaronen in den vergangenen Jahren ein zu düsteres Bild des Ruhrgebiets zeichneten. Das Goosen-Motto „Woanders is auch scheiße“ sei von uns nicht ausreichend berücksichtigt worden. Sicher, auch in München gibt es Armut, in Frankfurt Arbeitslosigkeit, in Düsseldorf Korruption und Vetternwirtschaft und auch in Köln verhalten sich Politiker so verantwortungsvoll wie mit Hepatitis infizierte Junkies beim Spritzentausch. Alles wahr, alles richtig. Nur in den vergangenen zwei Wochen sorgte das Ruhrgebiet mit einer Reihe von Geschichten für Schlagzeilen, die in dieser Kombination in keiner anderen Region denkbar wären. Wie unter einer Lupe wurden die wesentlichen Probleme des Ruhrgebiets, das Versagen der Politik und der Parteibuchmanager in den Tochterunternehmen der Städte, deutlich.

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Fußball: Länderspiel in Amsterdam – Reine Zeitverschwendung!

Bundestrainer Joachim 'Jogi' Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy

Wenn ein Fußballländerspiel gegen die Niederlande ansteht, dann schlägt das Herz der Fußballfans hierzulande schon bei dem Gedanken daran deutlich schneller.

Man, wie viele Klassiker hat es da in den vergangenen Jahrzehnten schon gegeben. Häufig waren es auch Spiele mit großen Emotionen, von denen man noch jahrelang erzählt.

Das Spiel Gestern in Amsterdam konnte diese Ansprüche jedoch von Anfang an nicht erfüllen, und das nicht nur weil es diesmal ‚nur‘ ein Freundschaftsspiel war.

Nach vielen ‚englischen Wochen‘, mit jeweils drei Spielen pro Woche für ihr jeweiliges Vereinsteam, hielt sich die Begeisterung bei den Spielern im Vorfeld offenbar bereits deutlich in Grenzen.

Die Anzahl der ‚verletzungsbedingt‘ zu verzeichnenden Absagen war jedenfalls in den letzten Tagen ungewöhnlich hoch.

Bei wichtigen Europapokalspielen o.ä. hätten diesen Mittwochstermin wohl viele der nun Vermissten das Spiel bestimmt nicht so einfach abgesagt.

Dieses deutlich erkennbare Alarmzeichen mussten die Fußballfans schon vor der Begegnung wahrnehmen.

Die vielen Absagen alleine waren aber eigentlich kein ausreichender Grund, dass das Spiel dann so unattraktiv wurde, wie es sich am Mittwoch wirklich darstellte.

Schon in den ersten Minuten der Begegnung

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Armutsquote in Duisburg und Dortmund „dramatisch“…Welt

NRW: So lassen Investoren Wohnungen verkommen…Der Westen

Ruhrgebiet II: Nährboden für rechtsextreme Gewalttäter…Der Westen

Debatte: Identitär – Mehr Rassismus als Bewegung…Publikative

Debatte II: Zeitungssterben, die nächste Runde…Indiskretion Ehrensache

Debatte III: Nazis mit Binnen-I…Jungle World

Umland: Suizidgefahr bei Pro-Köln-Politiker…Kölnische Runschau

Umland II: Düsseldorfer OB unter Korruptionsverdacht…Welt 

Bochum: Sparkasse will keinen Steiger Award, aber Paul McCartney…Ruhr Nachrichten

Bochum: II„Freiwillige“ Mieterhöhungen?…Bo alternativ

Bochum III: Professor fordert mehr Kommunikation zwischen Polizei und Fans…Der Westen

Bochum IV: Kulturhaus Thealozzi feiert 30. Geburtstag…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Huckarde plant Runden Tisch gegen Rechts…Der Westen

Dortmund II: Jens Pascals Grabstein – Virtueller Sturm aus dem Netz sorgte für Wirbel…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Müllgebühren der Wirtschaftsbetriebe sind zu hoch…Der Westen

Duisburg II: Lage beim MSV spitzt sich dramatisch zu…Der Westen

Essen: Verdi hält Chef-Gehälter für angemessen…Der Westen

Essen II: Grüne werfen Oberbürgermeister Paß bei A 52-Ausbau Selbstherrlichkeit vor…Der Westen

Oberhausen: BVB-Fanshop eröffnet erst Ende November 2012…Pottblog

Umland III: Blackout erwischt Millionenmetropole München eiskalt…Welt

Ein Abend mit den Wojna-Ultras

Köpi oder Warsteiner?: Ein Bandbreite-Fan vor der Diskussion am Tresen

Zunächst wirkt alles ganz harmlos. Milde plätschern Gespräche durch die urige Kellerkneipe. Der Raum im „Djäzz“ ist mit etwa 60 Leuten gut besetzt, es gibt kaum noch freie Stühle. An der Theke redet ein Mann im Bandbreite T-Shirt freundlich aber bestimmt auf einen Mitarbeiter ein, bei den vielen offenen Fragen könne man gar nicht anders, als „die offizielle Version“ in Frage zu stellen. Irgendwas mit Flugzeugen. Aufgeregt schwirren ein paar Leute im Bügelhemd durch den Raum, jetzt geht’s gleich los. In der Mitte des Publikums sitzt die Bandbreite, also Wojna und sein DJ Torben, umringt von einer Schar offensichtlicher Anhänger. Auch sie scheinen sich auf das zu freuen, was da als „Podiumsdiskussion“ angekündigt wurde.

Schon beim Eröffnungsreferat gibt es die ersten Störungen. Ein Aktivist der LAG Queer (Linkspartei) versucht einen Überblick über den heutigen Abend zu geben. Es ist Wojna selbst, der das Fass ansticht, immer wieder unterbricht er den Redner mit Zwischenrufen. Der ist eigentlich gerade dabei zu erklären, dass man in der Kulturkritik nicht immer mit den Künstlern, sondern auch mal über die Künstler beziehungsweise über deren Werke diskutieren können muss. Dank der Zwischenrufe Wojnas verliert er zweimal den Faden. Etwas genervt

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Der Ruhrpilot

Debatte: Prinz und Frankfurter Rundschau – Die Chronik der angekündigten Print-Tode…Meedia

Debatte II: „Keine Perspektive“ für den Frankfurter Patienten…FAZ

Debatte III: Das Blatt hat sich gewendet…Spiegel

Debatte IV: Übers Klischee-Klientel hinaus…taz

IT: Umweltbundesamt will iPhone und iPad verbieten…Welt

Jugendmedienschutz-Staatsvertrag: Nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf…Netzpolitik

Nazis: NPD stellt Antrag beim Bundesverfassungsgericht…Publikative

NRW: Hannelore Kraft … will SPD-Länder führen…RP Online

NRW II: Landtag beschließt Gesetz gegen Grundschulsterben…RP Online

NRW III: CAS, GLA und BLB – NRW hat „neue” Altkennzeichen…Welt

NRW IV: Landesregierung gibt fünf Millionen für PR aus…Kölnische Rundschau

Ruhrgebiet: Großrazzia gegen Einbrecherbanden…Spiegel

Ruhrgebiet II: „Die müssen weg, fertig“…taz

Bochum: Wirtschaftsprüfer sollen Stadtwerke-Affäre aufklären…Der Westen

Bochum II: Aufklärung der Honorar-Affäre vertagt…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Endstation Kino ausgezeichnet…Bo Alternativ

Dortmund: Arnd Zeigler präsentierte die heitere Seite des Fußballs…Der Westen

Dortmund II: Jens Pascal bekommt BVB-Grabstein…Ruhr Nachrichten

Duisburg: MSV-Vorstandsvorsitzender Andreas Rüttgers stellt sein Amt zur Verfügung…Xtranews

Duisburg II: Eine Razzia und viel Ratlosigkeit…Der Westen

Duisburg III: Janssen scheitert in Münster…Der Westen

Essen: Ikea nennt eigenes Haus „nicht zukunftsfähig“…Der Westen

Essen II: Kämmerer klagt – Töchter sind oft blind fürs Wohl von Mutter Stadt…Der Westen

Umland: Wuppertal lässt seine Kultur-Szene schrumpfen…Welt

Stadtmagazin „Prinz“ künftig nur noch im Internet

Heute kam das Aus für das Magazin Prinz. Die seit Jahren schwächelnde Stadtillustrierte wird es künftig nur noch online geben.

In der vergangenen Woche stelle das Magazin Meier aus Rheinland-Pfalz sein Erscheinen ein, in dieser Woche folgt der Prinz. Das in den 70er Jahren als „Guckloch“ im Ruhrgebiet gegründete Magazin wird vom Jahreszeiten Verlag künftig nur noch online betrieben. Das meldete soeben das Hamburger Abendblatt. Die Mitarbeiter erfuhren davon auf einer Verlagsbesprechung, seit gestern kursierte die Gerüchte über das Ende des Heftes.

In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Versuche gegeben, Prinz neu zu positionieren – zuletzt im Mini-Format mit vielen Gutscheinen. Vergebens.

Die Gattung der Stadtmagazine ist seit den 90er Jahren unter Druck: Der demografische Wandel, das Werbeverbot für Zigaretten, die Abwanderung der Leser und Kleinanzeigen ins Internet und das Aufkommen von Gratis-Titeln sorgten für ein seit vielen Jahren anhaltendes Titel-Sterben bei einem  Segment, das in den 70er und 80er Jahren den Journalismus in Deutschland veränderte: Subjektiverer Stil, die Beschreibung der  Szenekulktur, die Berichterstattung über  soziale Bewegungen nahmen einen großen Raum ein. Vieles, was heute in Tageszeitungen und Magazinen normal ist, wurde in den Szene- und Stadtmagazinen entwickelt. Aber mit all dem hatte Prinz am Ende nicht mehr viel zu tun.