Alex Hacke, Bassist der Band „Einstürzende Neubauten„, im Film und unter Wölfen

The Ministry Of Wolves – Rumpelstiltskin from Mute on Vimeo.

Alexander Hacke hat die Filmmusik zu Fatih Akins neuestem Kinofilm „The Cut“ geschrieben, der im September auf den Filmfestspielen in Venedig seine Weltpremiere feierte. Die Geschichte eines verzweifelten armenischen Vaters, der in den Wirren des türkischen Genozids an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs auf der Suche nach seinen Töchtern ist, erzählt Akin in erschütternden, oft auch grausamen Bildern. In den Kinos ist der Streifen ab 16. Oktober zu sehen.

Außerdem bringt Hacke mit der Band „The Ministry of Wolves“, zu der neben ihm Paul Wallfisch (Botanica / Musikalischer Direktor des Theater Dortmund), Mick Harvey (Mitbegründer von Nick Cave & The Bad Seeds) und Danielle de Picciotto (Crime & The City Solution) gehören, ein neues Album heraus: „Happily Ever After“ ist ein auf 500 Kopien limitiertes Vinyl-Sammlerstück, das sich als Ergänzung zum Debut „Music From Republik Der Wölfe“ versteht. Neben zwei bisher nicht veröffentlichten, enthält es noch unbekannte Stücke und deutsche Versionen einiger bisher gepresster Songs. Veröffentlichungstermin ist der 06. Oktober 2014.

Bei einer kleinen Europa-Tournee des Märchenmassakers „Republik der Wölfe“ ist Hacke mit „The Ministry of Wolves“ auch live zu erleben. Letztmalig ist das Stück am
Freitag, 3. Oktober, 18.00 Uhr,
Samstag, 4. Oktober, 19.30 Uhr, und
Sonntag, 5. Oktober, 18.00 Uhr,
am Schauspiel Dortmund
und am Samstag, 11. Oktober,
dann an der Volksbühne Berlin zu sehen.

 

Medien: Die Krise bei der FAZ macht betroffen

Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz: CC
Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Eine Meldung aus dieser Woche hat mich auch ganz besonders sehr betroffen gemacht, und ich möchte hier bei uns im Blog nun kurz mal erläutern warum. Bei der traditionsreichen Frankfurter Allgemeinen Zeitung sind dem Vernehmen nach aktuell massive personelle Einschnitte geplant.

Die Rede ist davon, dass rund 200 der insgesamt 900 Stellen innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre wegfallen sollen. Erste Reaktionen in der Medienwelt sprechen in diesem Zusammenhang vielfach von einem drohenden Verlust für den ‚Qualitätsjournalismus‘ in diesem Lande. Und das ist sicherlich auch unbestritten so zutreffend.

Mich betrifft die Nachricht ganz persönlich aber auch noch aus einem anderen Grund, und dieser wird häufig leider vergessen. Rund 160 der 200 wegfallenden Stellen sollen bei der FAZ nun im Bereich der dortigen Verwaltung liegen. Und gerade die Verwaltungskräfte haben häufig leider deutlich weniger Lobby, können sich schlechter zu Wort melden usw., als die schreibenden Kollegen dort, da ihnen u.a. auch schlicht die Möglichkeit dazu fehlt.

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‚Datteln 4‘-Gegner wollen nun aktiv um Spenden für Klage gegen das E.On-Kraftwerk bitten

Das Kraftwerk 'Datteln 4' im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Vom sogenannten ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ war seit seiner Gründung zum Jahresanfang bisher recht wenig zu hören. Auch die Beteiligung am Heimleuchten 2014 in der vorletzten Woche war doch arg dürftig. In der Öffentlichkeit wurde daher zuletzt sogar schon spekuliert ob man seitens der Kraftwerkskritiker das erforderliche Geld für weitere juristische Schritte überhaupt noch einmal zusammenbekommen kann.

Jetzt steht fest: Die Kohlekraftwerksgegner wollen sich zumindest so noch nicht geschlagen geben, verlagern ihre Aktivitäten nun aber scheinbar tatsächlich noch stärker auf den juristischen Sektor. Und das kann bekanntlich sehr teuer werden!

Man hat bereits jetzt öffentlich angekündigt demnächst aktiv um Spenden für den juristischen Weg zur Verhinderung des Kohlekraftwerks im Kreis Recklinghausen bitten zu wollen

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NRW ergreift Maßnahmen gegen den Singvogel-Terror

Kleiner Singvogelkiller Foto: Public Domain
Kleiner Singvogelkiller Foto: Public Domain

Singvögel – wie ein Fluch liegen sie über unseren Städten. Gerade in den frühen Morgenstunden lärmen sie ganze Stadtteile so zu, dass an Schlaf kaum zu denken ist. Nach dem Laubsauger und dem Tiefflieger sind sie eine der größten Bedrohungen der Ruhe. Doch damit ist bald Schluss in NRW: Rot-Grün verbietet mit dem neuen Jagdgesetz den Abschuss von streunender Katzen. Die können sich bald ganz auf die Jagd auf widerwärtige und lärmende Singvögel konzentrieren – und natürlich darauf, sich eifrig zu vermehren.  Danke, Umweltminister Remmel. Bald herrscht Ruhe in NRW.

Borussia Dortmund warnt vor ungültigen Tickets

BVB 19.03.14 (580x333)Erneut erreichte uns heute eine Warnung in Sachen Ticketerwerb für Spiele des BVB. Diesmal warnt die Pressestelle der Schwarzgelben offiziell vor dem leichtfertigen Kauf von CL-Tickets für das Spiel in Belgien, beim RSC Anderlecht:

 „Beim Versand der Auswärtskarten für das UEFA Champions League-Spiel RSC Anderlecht gegen Borussia Dortmund (1.10.) sind mehrere hundert Eintrittskarten auf dem Postweg nach Dortmund abhanden gekommen. Diese Karten wurden bereits gesperrt.

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Unheimliche Gemeinsamkeiten

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Vor allem gegen Israel gingen Rechte und Linke in den vergangenen Monaten häufig zusammen auf die Straße. Bildet sich eine neue Koalition gegen Freiheit und Demokratie oder verbinden beide nur unheimliche Gemeinsamkeiten?

Das Wetter war gut, es gab Bier und Limo und auf dem Grill lagen die Würstchen. Das Sommerfest des Kreisverbandes Oberberg der Linkspartei im Juli unterschied sich auf den ersten Blick nicht von den hunderten Sommerfesten anderer Parteien in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr. Bis ungewöhnliche Gäste auf dem Fest auftauchten: Mehrere Mitglieder der Nazi-Partei Die Rechte wollten mitfeiern und -diskutieren. Ein provokanter Auftritt, wie er seit Jahren typisch ist für die Neonazis im Bergischen Land. Doch anstatt ein Platzverbot zu erteilen und die Polizei zu verständigen, kam man miteinander ins Gespräch. Fast eine Stunde lang plauderten mehrere Linke, darunter der Kreisvorsitzende der Partei, Jürgen Simeth, mit den Neonazis. Fotos zeigen sie in einer trauten Runde.

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